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OP-Masken schützen auch Träger wirksam

 

Dann muss man, wenn einem der eigene Schutz so wichtig ist, auf andere Schutzmaßnahmen zurückgreifen oder wie es von Dir schon richtig erkannt wurde "zu Hause bleiben", wenn man das Risiko für sich als zu hoch einschätzt.
Das ist bei allen anderen Virus- und Infektionskrankheiten ganz normaler Alltag.

Das hast Du richtig erkannt. Auch das Du von mir oder anderen erwartest das ich mich oder andere sich einschränken, nur damit Du besser geschützt bist, weil Du es selbst nicht einsiehst oder auch gar nicht vor hast dich mit effektiveren Schutzmaßnahmen oder Schutzausrüstungen vor dem Virus zu schützen, ist egoismus pur!
Im Gegensatz zu Dir erwarte ich gerade nicht von anderen Personen, dass sie eine Maske tragen um mich zu schützen. Insbesondere gerade weil die Masken der anderen in der Regel nur unzureichend und für diese Zwecke gar nicht gedacht sind und Viren trotzdem durch die Masken kommen. Eine Infektion mit dem Virus kann also durch die Masken der anderen gerade nicht verhindert werden.
Wenn ich mich vor dem Virus schützen möchte, dann mache ich das ausschlielßich dadurch das ich selbst auf entsprechende effektive Schutzmaßnahmen oder Schutzausrüstungen zurückgreife, wenn ich es denn für notwendig halte.

 

Ich wollte mich ja raus halten, aber bei dem BS, der hier speziell zum Thema Entlassung wegen Demoteilnahme verbreitet wird...

Wäre diese Demo ordnungsgemäß, sprich z.B. unter Einhaltung der Abstandsregeln und Maskenpflicht abgelaufen, wäre jedwede wie auch immer durch den Arbeitgeber aufgrund der Teilnahme erfolgte Maßnahme m.E. rechts- wenn nicht gar grundgesetzwidrig gewesen.

Da hier aber offensichtlich nicht nur zu Rechtsverstößen (korrigiert aufgrund des Einwands von @Nelli22.08) aufgerufen, sondern diese sogar vorsätzlich begangen wurden, sieht das, wiederum nur nach meiner Ansicht, ganz anders aus.
Allerdings würde ich eine Entlassung nur aufgrund der Teilnahme als kritisch sehen, wenn der Arbeitnehmer nachweisen könnte, dass er sich an die Vorschriften gehalten hat.

Unabhängig davon steht jedem Arbeitnehmer frei, sich gegen eine arbeitsrechtliche Maßnahme des Arbeitgebers gerichtlich zu wehren.

 

Das sind keine Gesetze. Das sind Verordnungen und Auflagen. Also keine Gesetzesverstöße sondern nur Ordnungswidrigkeiten.

 

Das hat ohne Ende Lücken. Ein wunderschönes Beispiel sind ja auch Sportunfälle unter Alkoholeinfluss. Das zahle auch die Allgemeinheit. Nur weil irgendjemand meint er müsse mit 1,5 Promille die Skipiste runter sausen, werden alle Krankenversicherungszahler zur Kasse gebeten, wenn es schief geht.
Eigentlich müsste man viel mehr aus der Krankenversicherung herausnehmen, und private Risikoversicherungen einführen. Dort kann dann jeder wählen was er versichern möchte. Und wer Sport bis 2 Promille haben möchte, der zahlt dann auch entsprechend dafür.

 

... da war doch mal was:


So eine Anzug wäre doch für deinen Alltag optimal, oder?

(Quelle)

 

Es geht nicht um das durchlassen der Viren, es geht um die Ausbreitung der Aerosolwolke. Ohne Maske beim Sprechen schon 1,5-2 Meter, beim Niesen oder Husten noch weiter, mit Maske nur 20-30 cm. Nur darum geht es, um nichts anderes! Ist das so schwer zu begreifen?

 

Als jemand der für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten zuständig ist sage ich dazu:
Auch Verordnungen sind gesetzliche Regelungen und Ordnungswidrigkeiten sind wiederum teilweise auch direkt in Gesetzen (aus meinem Zuständigkeitsbereichen z.B. im FPersG oder dem BNatschG) geregelt.

Richtig ist, dass Ordnungswidrigkeiten keine Straftaten sind (was ich aber auch nicht behauptet habe) und es hier um Verstöße gegen Landesverordnungen (die aber aufgrund des Infektionsschutzgesetzes erlassen wurden) geht und ich das hätte eindeutiger formulieren müssen.
Hab daher entsprechend korrigiert, danke für den Einwand .

 

Coronaschutzverordnung Berlin inkl Bußgeldkatalog

SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung - Berlin.de

 

Da stehen aber Worte drin, mit denen können viele heute nichts mehr anfangen. Worte wie "Pflichten" oder "Verbote".

Wobei ich zugeben muss, dass manche Worte auch mir fremd waren, gleichwohl sich mir ihre Bedeutung aus dem Kontext erschliesst.
Das Wort "Tanzlustbarkeiten" ist ein solches Beispiel. Faszinierendes Wort, auch wenn es kaum den Weg in meinen Alltagswortschatz finden wird.