1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Corona-Krise könnte TV-Gerätepreise in die Höhe treiben

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. März 2020.

  1. Ravenhawk123

    Ravenhawk123 Guest

    Anzeige
    Was hat das mit Verarschung zu tun? Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und wenn ein elektronisches Gerät entwickelt ist, ist es gerade bei nicht standardisierten Bauteilen unmöglich, eine Alternative zu verwenden. Ich habe da selbst als Einkäufer oft genug mit drin gehangen und musste Lösungen suchen. Wenn sich dann der Output reduziert (weil Maschinen kaputt sind oder Personal fehlt) und es sich sowieso um gefragte Teile handelt, gehen die Preise hoch. Das ist nix besonderes und hat auch mit Verarschung nichts zu tun. Eben Angebot und Nachfrage.

    Die Logistik Pipelines sind heutzutage gut gefüllt und durch die Kombination unterschiedlicher Transportwege Flug / Schiff bzw. Flug/Schiff kombiniert dauert es etwas, bis sie leer sind, aber dann sind sie eben auch leer und es dauert, bis alles wieder gut gefüllt ist nach einem Neuanlauf.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Manchmal sind es ja auch unglaublich unwichtige Teile die fehlen. Ich kann mich an eine Firma erinnern, die stellten Regelsysteme für Gase her. Eines Tages haben die eine Warnung an ihre Kunden verschickt. Da war eine winzige Dichtung, die 10 Cent kostet, irgendwo in einem Gerät welches für 5000 Euro verkauft wird. Für diese Dichtung wurde ein Material gebraucht, das weltweit nur von 2 Firmen hergestellt wird, eine in China, und eine in Texas (USA). Nun das eine Werk wurde damals gerade umgebaut, bzw. vergrössert, und war ein halbes Jahr offline, als das andere Werk überraschend abgebrannt ist. Am Ende konnten Geräte für 5000 Euro nicht mehr verkauft werden, weil eine winzige Dichtung für 10 Cent fehlte, die man nicht auf Lager hatte, sondern bei der man sich auf die Lieferketten verlassen hat.
     
    Gorcon gefällt das.
  3. everist

    everist Wasserfall

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    7.217
    Zustimmungen:
    2.324
    Punkte für Erfolge:
    163
    Absolut richtig und wenn mehr im Lager als Nachfrage, kommt es eben zu einer Sonderangebotsflut, was eher zutrifft, um so geschockter ist vielleicht jemand, wenn es mal andersherum ist.
    Im Moment ist der Sprit ja relativ günstig, es ist ein Überangebot da, da wenig verreist wird, u.a. Wegen Corona.
     
    Ravenhawk123 gefällt das.
  4. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Februar 2002
    Beiträge:
    8.345
    Zustimmungen:
    2.280
    Punkte für Erfolge:
    163
    Genau dieses "Just In Time" ist ein Kardinalsfehler. Und dann hustet einer kurz (egal, ob er SARS-2 hat, erkältet ist oder sich einfach nur versxchluckt hat), und dann bricht das Ganze zusammen wie ein Kartenhaus. Und das nur, weil man ein paar Cent Lagerkosten sparen möchte.
     
  5. everist

    everist Wasserfall

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    7.217
    Zustimmungen:
    2.324
    Punkte für Erfolge:
    163
    Dann bist du schlauer als die best bezahlsten Manager dieser Welt(y)
     
  6. Ravenhawk123

    Ravenhawk123 Guest

    Es geht nicht nur um Lagerkosten und erst recht nicht um ein paar Cent. Im Normalfall und wenn die Logistikkette komplett gefüllt ist, gibt es ausreichend Nachschub und es ist auch eine gewisse Reserve mit eingeplant. Diese Reserve (so war es zumindest seinerzeit bei den Bauteilen, die in meiner Verantwortung lagen) muss zwingend die Wiederbeschaffungszeit (also die Zeit vom Auslösen der Bestellung bis zum Eintreffen der fertigen Teile) abdecken, eher noch etwas mehr.

    Bei mir waren das z.B, weitere 8-12 Wochen auf die Wiederbeschaffungszeit von 24 Wochen.

    Sobald nun eine Produktion länger ausfällt, als die zusätzliche Reserve, läuft man in Probleme. Einiges lässt sich noch durch die Umstellung von See- auf Luftfracht oder das Einsetzen von Charterflügen abfangen.

    Wenn das alles wieder anläuft bekommt halt der zuerst, der gute Verträge hat oder das meiste Geld bezahlt. Ändern aber nichts daran, dass man die Wiederbeschaffungszeit wieder abwarten muss, denn physikalische Prozesse lassen sich nur bedingt beschleunigen.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.030
    Zustimmungen:
    3.457
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... Hamsterkäufe sind mir bislang aber noch nicht aufgefallen ...
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.276
    Zustimmungen:
    31.254
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Bei TV Geräten sicher nicht. ;)
    Aberschau mal beim nächten mal wie leer die Regale bei Konserven sind.
    Die mussten am Tag die Regale hier auffüllen, das machen die um die Zeit sonst nie!