Corona erzwingt Digitalisierung – auch bei Senioren

Anzeige

Ein wirklich guter Hinweis, wenn ich das einfach mal so sagen darf.

 

Unsinn! Du musst es nur richtig machen dann bringen anderen die Zugangsdaten rein gar nichts.

 

Ich mache Online-Banking schon seit vielen, vielen Jahren mit Starmoney und per Hardware Cyberjack USB-Kartenleser, früher mittels HBCI-Verfahren heute mittels USB-ChipTAN, wo der Kartenleser die TANs generiert.
StarMoney schützt vor Schadsoftware, wie etwa Trojanern oder Phishing, da es direkt über sichere Schnittstellen mit der Sparkasse kommuniziert.
Der ganze Flickerkram, SMS-TAN usw. wäre mir auch zu unsicher.

 

Ich nutze noch immer die HBCI Karte.

Vor allem viel zu umständlich. Auf dem Handy nutze ich daher Homebanking auch nicht obwohl es dort ginge. Den USB ChipTan Generator habe ich nur ein einziges Mal genutzt.

 

Naja, die Banken lassen sich das aber inzwischen mit großzügigen Gebühren finanzieren. Das Grundproblem ist einfach, dass die Digitalisierung "schneller" voranschreitet, als es einigen Senioren lieb ist. Frei nach dem Motto: Ich bin schon Ü70, bis sich das durchgesetzt hat, bin ich sowieso tot, warum soll ich mich jetzt noch mit Smartphone und Co. beschäftigen.

 

Ist nicht so einfach zu beantworten ob TAN über eine Smartphone App unsicher ist, jedenfalls ist die TAN Übertragung per App sicherer im Vergleich zu einer TAN per SMS.
Es kommt darauf an ob das System auf dem die App läuft gravierende Sicherheitslücken hat; also z.B. eine veraltete Version von Android.

Du meinst TAN, PIN ist was anderes.
SMS TAN nutzen nur noch wenige Banken weil das zu unsicher ist.

Zusätzlicher Sicherheitsfaktor bei der TAN App gegenüber der TAN SMS.
Man muss sich bei der TAN App als (rechtmäßiger) Kontoinhaber authentifizieren, bei der TAN SMS jedoch nicht.

 

Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass die aktuelle Ü70 Generation gerade mal 50 war, als so ungefähr in der überwiegenden Mehrheit der Haushalte bereits ein PC von irgendeiner Qualität vorhanden war.

Und wenn ich noch etwas gemeiner sein möchte, wer heute genau 70 ist, der war etwa 1990 gerade einmal 40, da gab es auch schon Atari ST, Amiga (beide Geräte zu dem Zeitpunkt schon beinahe "out") und man hätte sich um die Mitte der 90ger Jahre mithin bei Interesse schon eine Playstation 1 kaufen können, damit lernt man natürlich nicht C++ aber man ist irgendwie "näher dran" an der "neuen" Technik.


Wer also sich aus dieser Generation mit dem Thema nicht beschäftigen möchte, der WILL es nicht. Und bevor das falsch klingt, nein der MUSS es selbstregend auch nicht.

Ich will damit nur sagen, man ist nicht von heute auf morgen aus Versehen plötzlich Ü70 und die "neue" Technik hat einen hinterlistig überrollt.

Die Digitalisierung schreitet auch nicht schneller im Allgemeinen voran, sondern, wie @joegillis völlig richtig einschränkt nur schneller, als manchen Senioren "lieb ist", auch vor fast 20 Jahren gab es schon Onlinebanking, nur um dieses eine Thema nicht zu verfehlen.

Und ja, auch ich mit aktuell zweiundfuffzich Jahren werde sicher eines Tages vor irgendeinem Gerät stehen, denn Sinnhaftigkeit sich mir nicht mehr erschließt, auch das ist mir und jedem anderen sicher klar.

 

das einzige was mich hinterlistig überrollt hat ,sind smartphones. damit stehe ich auf kriegsfuss.
ausser WA und tefonieren kann ich da nix-über 70.

 

Läuft HBCI in Schwerin immer noch?
HBCI wurde hier bereits zum 31.01.2020 eingestellt.

 

Der Unterschied von Früher zu Heute ist schon gewaltig.
Mit den heutigen Benutzeroberflächen ist das eigentlich alles sehr einfach geworden.
In den 90er DOS-Jahren lief alles über "learning by doing" (Bei mir jedenfalls) und mit einem 286er PC mit 5.25er oder 3,5er Diskettenlaufwerk musste alles per Befehl aufgespielt werden.
Heute installierst du eine bildgewaltige App aus dem Store, die fast selbsterklärend ist, während du es früher mit Modem und Pixelgrafik zu tun hattest und ohne gewisse Grundkentnisse, die man sich selbst beigebracht hat, aufgeschmissen warst.