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Corona - Auswirkungen auf den globalen Sport

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von SR-SS, 11. März 2020.

Status des Themas:
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  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Yepp. Die Freude über 1000 Leute outdoor oder 500 indoor wird nämlich schnell getrübt, wenn die Zollstöcke rausgeholt werden müssen.

    Denn die Regelung heißt mitnichten, dass eine Konzerthalle mit 1.000 Kapazität jetzt wieder mit 1.000 Gästen die Sau rauslassen kann. Die Rechnung ist recht einfach. Erlaubt sind lediglich Sitzplatzveranstaltungen oder der Stumpfsinn mit den Autokino Konzerten. Bei den Autokino Konzerten sieht man schon was passiert.

    Für eine 1.000er Stehplatz Halle hieße das....zunächst mal Stühle rein. Grob gerechnet sinkt damit die Kapazität um 50%. Bleiben 500 Gäste. Durch die Abstandsregeln sinkt hier die Kapazität nochmal um gut 50%, es bleiben also etwa 250 Leute, die in eine 1.000er Halle eingelassen werden dürfen. Damit sind solche Konzerte praktisch tot, denn um die Kosten einigermaßen zu decken, müssten die Zuschauer 200-300 Euro pro Karte zahlen für Acts die sonst 50 kosten. Kein Veranstalter wird solche Konzerte in 2020 ausrichten. Das "Konzept" kannste beliebig auf größere und kleinere Läden umrechnen, ebenso auf Volksfeste und ähnliches. Grob gesagt geht in einer Stehplatzlocation ca. 75% Kapazität weg durch die Pandemie Regelungen und damit rechnet sich nicht nur keine Veranstaltung, der Veranstalter bliebe noch auf einem Schuldenberg sitzen.

    Gute gemeinte Tipps wie "die Musiker können ja auf einen Teil Gage verzichten" zünden nicht, weil hier die Büchse der Pandora geöffnet wird und es schwer wird nach Corona wieder "normale" Gage zu verhandeln. Insbesondere die Kleinen würde es wieder mal besonders hart treffen. Zweitens werden davon auch die ganzen Mitarbeiter (Crew etc.) bezahlt und die verdienen nun keine 200.000 Euro im Monat. 50% minus und die liegen auf HartzIV Niveau und dann stellt sich wie immer die Frage, ob arbeiten dann noch sinnvoll ist.
     
  2. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Ich denke, bis zum Ende des Jahres werden Großveranstaltungen vorerst ausfallen oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden (Sport).
     
  3. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Das befürchte ich so langsam auch. :(
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das weiß ich schon seit April ;), ich befürchte garnicht mehr.
     
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  5. Paytv h3

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    Wundert mich ehrlich gesagt, dass man die Frist nur erstmal bis 31.10 verlängert hat und nicht einfach alles fürs Jahr 2020 absagt.
    Kein Veranstalter dieser Welt möchte ein solches Risiko tragen, selbst wenn er eine Veranstaltung mit entsprechenden Auflagen genehmigt bekommt. Man sieht ja, was selbst ein Restaurantbesuch in Leer für einen einzigen Restaurantbesitzer ausmachen kann (inzwischen ein Todesfall bei den Gästen aus dem Restaurant). Da ist an ein Volksfest oder eine Kirmes mit Trubel, Alkohol und vielen Menschen ganz weit weg!
    Sofern alles gut läuft und ein Impfstoff flächendeckend! da ist und auch Wirkung verspricht, wird man mit Festivitäten frühestens im 2-3 Quartal 2021 wieder sprechen können. Früher lohnt sich schon von Grund auf gar nicht zu planen, da die beteiligten Firmen von Großevents ohnehin alle bereits pleite sind oder zwangsläufig Pleite gehen.

    Ich bleib dabei: Möglich halte ich dieses Jahr noch begrenzte Zuschauerzahlen in großen offenen Stadien und Rennstrecken. Auch solche Sachen müssen die Länder noch bis Mindestens Ende Oktober genehmigen. Außerdem alles mit personalisierten Tickets und festen Sitzplätzen (keine Stehplätze!) und den Einsatz der Corona Warn App. Alles ändere würde zu potenziellen Infektionsausbrüchen führen, die niemand mehr nachvollziehen kann. Das Letzte, was diese Branche noch brauchen könnte, nachdem sich der Fußball bei vielen eh schon sehr unbeliebt gemacht hat.
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Man will wohl den Frust kanalisieren. Auch der 31.10. wird nur ein Zwischenschritt sein, angeblich stand auch 31.12.20 im Entwurfpapier. Und selbst das ist denk ich lange nicht der Endtermin.

    Im Bereich Konzerte sind viele Veranstalter mittlerweile realistisch geworden und buchen/verlegen die Gigs mit +1 Jahr. Also in den Sommer 2021 rein und nicht wie zuletzt häufiger Gigs aus dem 1. Q 2020 in den Herbst 2020. Machte nur unnötig Mehrarbeit.
     
    -Rocky87- und rom2409 gefällt das.
  7. brid

    brid Guest

  8. Redheat21

    Redheat21 Foren-Gott

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    Die Städte Solingen und Wuppertal werden am Dienstag den Gesundheitsbehörden ein Hygienekonzept für die Klingenhalle (Solingen) und Unihalle (Wuppertal) mit Zuschauern für die Heimspiele des BHC (Handball) vorlegen.

    Das wurde heute in einer Sitzung bei uns bestätigt.
     
  9. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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  10. RugbyLeaguer

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    Nachdem in Melbourne es in den letzten Tagen eine Zunahme von Covid-19 Fällen gab, hat sich die NRL entschlossen das Match am Freitag zwischen Melbourne Storm und den New Zealand Warriors nach Sydney zu verlegen. Die Entscheidung fiel nach Rücksprache mit beiden Teams.

    Unterdessen hat die Regierung des Bundesstaates Queensland Erlaubnis erteilt, ab sofort Veranstaltungen von bis zu 10.000 Menschen zuzulassen.
     
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