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College Football 2012

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Obelix73, 12. August 2012.

  1. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: College Football 2012

    Notre Dame war einfach nicht gut genug. Alabamas monströse O-Line dominiert und Alabama läuft für 265 Yards. Im Gegenzug hat ND nichts am Boden gebacken bekommen.

    Aber Golson ist kein Manziel und kann so ein Spiel für die Irish natürlich nicht gewinnen, ja, er ist noch nicht mal ein Murray und kann es auch nicht eng machen.

    Es hat sich einfach bewiesen, dass es im College Football dieses Jahr zwei Größen gab, die den Rest einfach in den Schatten stellten - Alabama und Johnny Football.
     
  2. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    AW: College Football 2012


    Wobei ich dabei bleibe, dass es ein anderes Spiel geworden wäre, wenn es nicht die Fehlentscheidungen im ersten Drive der Irish gegeben hätte. Denn dann wären sie sehr nah am 7:7 gewesen. Dann läuft das Spiel auch ganz anders.
    Aber es war nicht so und Alabama hat das Spiel dann dermaßen dominiert, dass es am Ende fast egal war.
    Wobei ich auch sagen muss, dass zum einen bei Bama wirklich alles geglückt ist. Die 3. Versuche, die sie zu First Downs umwandeln konnten, oder auch der 4th Down. Dazu gab es vor dem Touchdown zum 42:7 eine Fehlentscheidung nach einem dritten Versuch. Der Ball wurde gefangen, aber dem Receiver fehlte ein knappes Yard zum neuen First Down, die Refs entschieden aber auf First Down. Das war natürlich nicht mehr entscheidend, aber ein weiterer Fehler der Refs, der ins Bild passte.
    Es lief halt nicht nur das Spiel zu gunsten von Bama, sondern auch alle knappen Entscheidungen gingen gegen die Irish.

    Ob die Irish eine Chance gehabt hätte, wenn die Fehlentscheidungen nicht gefallen wären, ist müßig zu diskutieren. Allerdings kann man davon ausgehen, dass das Spiel für die Zuschauer interessanter und spannender verlaufen wäre.
     
  3. BlumiOne

    BlumiOne Institution

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    AW: College Football 2012

    Es waren keine Fehlentscheidungen.

    Der Incomplete Pass an der Seitenlinie war deshalb kein Catch, weil der Spiel zu Boden ging und im Flug die Kontrolle über den Ball verlor. Du musst den Ball aber die ganze Zeit kontrollieren. Tat er nicht, also ist es kein Catch.

    Und die Fair-Catch-Interference war regeltechnisch auch korrekt. Bei Fair Catch muss ein Returner auch dann noch in Ruhe gelassen werden und man muss ihm Platz geben, wenn er den Ball nicht gleich unter Kontrolle bekommt. Ist halt so.

    Es wäre nur dann ein anderes Spiel geworden, wenn Ohio State anstelle von Notre Dame dabei gewesen wäre... (Die hätten aber auch verloren.)
     
  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: College Football 2012

    Also der Catch im Aus war kein Catch, da muss ich Blumi rehct geben.

    Die Fair Catch Interference sehe ich anders, der Spiele wurde nicht berüht und somit für mich auch keine FCI. Ist aber ne Enge Geschichte, darauf könnten wir uns sicher einigen oder?
     
  5. BlumiOne

    BlumiOne Institution

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    AW: College Football 2012

    Laut Regelguru Mike Pereira (FOX Sports) war die Entscheidung richtig, weil es für eine FCI keine Berührung braucht.
     
  6. WHUFC

    WHUFC Guest

    AW: College Football 2012

    Das Spiel war so einseitig, daß ich mich über jeden TD der Tide gefreut habe, da dann die Wahrscheinlichkeit groß war, daß die Freundin von McCarron ins Bild gebracht wurde - was für ein Supergirl. Sobald er in die NFL gedraftet wird, ist Schluß für Giselle als Top Frau der NFL........:)

    Ansonsten bleibt nur die Frage ob Nick Saban dem legendären Bama Coach Bear Bryant noch auf die Pelle rückt, der hat sechs Titel mit Tide gewonnen. Er ist 61 und hat seinen Vertrag verlängert und es spricht nichts dagegen, daß seine Truppe im nächsten Jahr wieder ganz oben steht.

    Man sollte bei einer fairen Beurteilung allerdings nicht vergessen, daß in Alabama (nicht nur am College, sondern im ganzen Staat) College Football über allem steht, die Spieler wie Götter behandelt werden, das akademische eine eher untergeordnete Rolle spielt, während in Notre Dame bspw. die akademische Ausbildung schon beachtet wird.
     
  7. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: College Football 2012

    Ich glaube es wäre für jedes Team sehr sehr schwer geworden. Wenn Nick Saban über einen Monat hat sein Team einzustellen und seine Spieler Zeit haben sich zu regenerieren, dann muß schon ne Menge für Bama schief gehen und für dich ne Menge klappen um da was zu reißen. Gut ist halt nicht gut genug gegen Alabama.

    Grundsätzlich ist es ganz, ganz wichtig, dass man im 1. Quarter ein paar Scores einfährt, während die eigene D irgendwie hält, denn nur dann kann man die Dynamik des Spiels in eine Richtung bewegen, die Alabama nicht gefällt - man schafft eine Drucksituation für McCarron, der sicherlich der (kleine) Schwachpunkt im Spiel ist und Alabamas Laufspiel wird zwangsläufig begrenzt. Wenn Alabama erstmal mit 10-14 Punkten führt, dann werden sie dich zu Tode laufen und es gibt außerhalb der NFL keine Defense die gegen dieses Bama-Laufspiel bestehen kann. Aber selbst wenn man die frühe Führung schafft, wird es schwer gegen die Wucht von Alabama zu bestehen, da müssen schon viele Sachen klappen.

    Alabamas Defense kann man grundsätzlich knacken, die ist dieses Jahr nicht so stark wie im Vorjahr, aber man braucht halt einen Top-Quarterback, der in Schlüsselmomenten den Klassewurf macht. Genau das hatte Notre Dame aber schon das ganz Jahr über nicht, daher überrascht es mich nicht wirklich, dass die Irish keinen großen Erfolg hatten. Letzten Endes entspricht das Resultat dem was man das Jahr über gesehen hat. Alabama hatte auch Michigan deutlich besiegt und Michigan war im Spiel gegen Notre Dame ebenbürtig und ist auch ein Team mit ähnlichen Stärken und Schwächen.
     
  8. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: College Football 2012

    Das sollte man nicht überbewerten. Der erste Teil stimmt ohne weiteres, Bama Football ist ne Religion in Alabama (oder Teufelsanbetung wenn man Auburn-Fans fragt) und da nimmt man es mit den Regeln auch nicht immer genau und nutzt wirklich jede Grauzone um einen Vorteil zu bekommen.

    Aber auch bei Notre Dame ist Football König (man ist schließlich das berühmteste Team Amerikas und zuletzt blieb der Erfolg eher aus) und die Uni macht es den Spielern so einfach wie möglich ohne negativ aufzufallen. Bei den Aufnahmekriterien zeigt man in South Bend vielleicht ein paar mehr Skrupel als in Alabama, aber Campus-Könige sind die ND-Spieler auch, gerade wenn es gut läuft.

    Für die akademische Ausbildung bleibt übrigens bei allen Top-Mannschaften in der Division I generell kaum noch Zeit. Wenn man den Motivationsgrad und die Geistesgegenwärtigkeit eines normalen 18- bis 21-Jährigen beachtet (vielleicht auch wie es für einen selbst in dem Alter war) und sich die Tagespläne eines College Football-Spielers anschaut, dann ist doch klar, dass da bei den Vorlesungen und Seminaren eher Nickerchen als Mitarbeit angesagt ist. Meist steht vor den Veranstaltungen morgens Training an, dann Uni, dann Teammeetings, dann nochmal Training. Die Jungs sind von früh morgens bis abends aktiv und man darf ja nicht vergessen, dass im Training hier Leistungen nahe dem Profiniveau verlangt werden. Und wenn man dann bedenkt, dass ein ziemlich großer Teil der Spieler die Zeit am College vor allem als Teil des Weges in Richtung NFL sieht (bei allen Teams, auch Notre Dame) und daher den Sport als den eigentlichen Sinn und Zweck ihres Aufenthalts versteht, dann ist es doch klar, das die "akademische Ausbildung" hier nur im Hintergrund stehen kann.

    Die Colleges wissen das auch und versuchen das meist so zu machen, dass die Spieler ne Menge Tutorenhilfe bekommen und generell eher in leichte Kurse gelenkt werden. Auch hier gibt es Regeln, aber die Colleges sind da meist eher flexibel (da kaum überprüfbar).
     
  9. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Sehe ich anders.
    Zum Catch: Eifert fängt den Ball, läuft zwei Schritte, erst dann verliert er die Kontrolle. Es heißt doch, dass ein Spieler in Ballbesitz ist, wenn er sich mit dem Ball bewegt. Natürlich ist es sehr eng, aber ich habe solche Szenen gesehen, die andersherum entschieden wurden. Auch damals wurde behauptet, dass es regelkonform sei. Ich habe ja auch davon gesprochen, dass es ein Fumble war, der aber, weil der Ball ins Aus ging, von biemandem recovert wurde. Alsobleibt es Nptre Dame Ball.

    Der Returner wurde doch in Ruhe gelassen. Er lässt den Ball fallen, der erste Irish-Spieler läuft an ihm vorbei, dann lässt er sich auf den Ball fallen, aber der springt nach vorne weg. Nach deiner Definition dürfte doch jetzt ein Spieler des Punt-Teams zum Ball gehen. Das hat derjenige, der den Ball gesichert hat dann auch getan. Wie lange soll man dem Spieler denn sonst noch Zeit geben?

    Ich bleibe dabei, dass das Spiel deutlich interessanter geworden wäre, wenn Notre Dame nach diesem Ballverlust von Bama einen Touchdown gemacht hätte und zum 7:7 ausgeglichen hätte. Ich sage ja nicht, dass Notre Dame dann gleich gewonnen hätte.

    Aber gestern war es einfach so, es lief alles, aber auch wirklich alles in eine Richtung. Auf der einen Seite gelang drei Viertel lang alles, auf der anderen Seite so gut wie nichts.
    Wo war die so starke Defense der Irish. Vielleicht passt die Defense der Irish ja perfekt für die Offense der Crimson Tide. Es ist doch nicht normal, dass eine Defense, die gegen einige Top-Teams keinen Touchdown und im Durchschnitt etwas mehr als 10 Punkte zulässt, im wichtigsten Spiel der Saison absolut kein Bein auf den Boden bekommt und ständig Tackles verpasst. Wie oft hatten sie die Runningbacks schon im Backfield am Kragen, am Ende gelangen den RB's dann aber noch 4 bis 7 yds, anstatt 2nd and 11 oder 12 hieß es immer wieder 2nd and 3, 5 oder 6. Das zermürbt.
    Die Offense der Irish hatte ja schon im Saisonverlauf große Probleme, die sich gestern potenzierten. Denn ein Laufspiel fand nicht statt und das Passspiel war oft ungenau, weil Golson immer wieder mehr unter Druck geriet, als ihm lieb war.
    Die Irish war ja in mehreren Spielen nicht unbedingt das bessere Team, sondern profitierte stark von Einzelleistungen von Manti Te'o, den beiden Runningbacks oder eben Tyler Eifert, der nicht nur die meisten Pässe gefangen hat, sondern vor allem auch viele Yards after Catch hinzusteuern konnte.
    Das fehlte gestern halt komplett und das hatte vier Gründe.
    1. Hatte das Team von Bama einen absoluten Sahnetag erwischt

    2. War das Team der Irish nur physisch anwesend, footballtechnisch gelang ihnen aber nichts.

    3. Die knappen Entscheidungen gingen alle gegen die Irish. Wobei die Punkte 1 und 2 eindeutig die wichtigeren sind.

    4. Die Irish hätte gegen Bama nur eine Chance gehabt wenn (fast) alles geklappt hätte, denn Bama ist einfach das bessere Team.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Januar 2013
  10. BlumiOne

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    AW: College Football 2012

    Der Spieler geht im Prozess des Catchs zu Boden und verliert dabei die Kontrolle über den Ball. Das ist per Definition kein Catch. Wenn du nach dem Fangen des Balls zu Boden gehst - innerhalb oder außerhalb des Spielfeldes - musst du den Ball kontrollieren. Das hat er nicht gemacht. Daher gab es auch keinen Grund für einen Videobeweis.

    Und beim Punt war ein Gunner einfach zu nah am Ballfänger, als der versuchte, den Ball zu bekommen. Die Regel mag nicht jedem Gefallen, sieht besteht aber.