CNN-Reporterin: "Keine Story ist es wert zu sterben"

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AW: CNN-Reporterin: "Keine Story ist es wert zu sterben"

Ich finde es sehr engstirnig, wenn man diese Arbeit von Reportern in Frage stellt und sie gar als lebensmüde bezeichnet. Für die Menschen, die auf dieser Welt von Terror und Unterdrückung betroffen sind, sind diese Reporter die einzige Chance, dass sich was ändert, weil die Täter unter dem Druck der Weltöffentlichkeit einknicken könnten.
Wenn das nicht in die Welt getragen wird, leiden 100e Millionen mehr auf der Welt. Und das kann man ja nicht wirklich wollen. Für mich haben diese Reporter mehr verdient als sie bekommen, sowohl finanziell als auch in Sachen Anerkennung.

 

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Ja, sehr gut, dass nun endlich auch diese Seite mal erwähnt wird. Die Überschrift ist dennoch nicht ganz falsch: Eine Story ist es nicht wert zu sterben, aber vielleicht die Wahrheit - um mal etwas pathetisch zu werden. Allerdings sind das Entscheidungen, die jeder Reporter selbst treffen muss. Es ist nur schade, dass manch ein Zeitgenosse den mutigen Berichterstattern dann automatisch Ruhmsucht oder Geldgeilheit unterstellt.

 

AW: CNN-Reporterin: "Keine Story ist es wert zu sterben"

Der Unterschied zwischen dem in diesem Thread angesprochenen Soldaten und einem Journalisten ist ganz einfach erklärt: der Journalist setzt sich freiwillig Gefahren in einem Krisengebiet aus - er geht das Risiko bewußt ein. Ein Soldat geht in der Regel nicht freiwillig in ein Krisengebiet; er wird -aus welchen Gründen auch immer- dorthin "befohlen". Aber: bei jedem Zeit- und Berufssoldaten muss man sich fragen, ob sie ein solches Risiko häufig nicht sträflich ausblenden. Denn eine Armee ist kein Kaffeekränzchen, unabhängig davon, dass es seit 1945 (glücklicherweise) keinen Krieg mehr in Europa (von Jugoslawien abgesehen) gab. Spannungen durch den Kalten Krieg gab es dennoch genug...

Bei manchen Reportern habe ich das Gefühl, dass sie das tödliche Risiko bewußt eingehen, um der erste zu sein, die Meldung absetzen zu können ("BILD sprach zuerst mit dem Toten...!"). In dem Fall muss ich mich in der Tat fragen, ob sie es wert wahr, das Leben aufs Spiel zu setzen. Andererseits gibt es genügend sensationsgeile Idioten, die gerade auf so etwas stehen.
Ein "gutes" Beispiel für Unvernunft war die Berichterstattung von BBC- und einiger amerikanischer Journalisten, die sich bewußt der extremen Atomstrahlung im japanischen Fukuschima aussetzten, um aus der Sperrzone zu berichten. Mit ihnen habe ich keinerlei Mitleid, falls sie an Spätfolgen der Verstrahlung erkranken!

 

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Ich musste damals lachen als in Kairo die Unruhen losgingen und die Reporter von CNN mittendrin waren. Die deutschen Reporten haben sich in der deutschen Botschaft versteckt und habe grausige Interviews per Telefon gegeben.

 

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Das was du sagst stimmt schon... Ich hab auch nichts gegen Berichte von den Krisengebieten... Nur könnte man doch z.B. eine Ortschaft weiter, wo es sicherer ist und man keine Angst um sein Leben haben muss berichten... Immer diese Drehs in den Menschenmengen oder wo man im Hintergrund Schießereien hört muss ich nicht haben...

 

AW: CNN-Reporterin: "Keine Story ist es wert zu sterben"

Es muß kein Reporter mehr bei so was hinfahren , es gibt doch Satelliten , die das Filmen können . Für mich ist das meiste nur Sensationsgeilheit und mehr nicht - wie gesagt das meiste .

 

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Ui...ist die Technik schon so weit? Das war mir neu

Naja, mit Menschen am Boden muss man auch nicht sprechen...ist voellig ueberflueesig. Bilder reichen ja... Mann, Mann..... manchmal kann man nur noch mit dem Kopf schuetteln.

 

AW: CNN-Reporterin: "Keine Story ist es wert zu sterben"

Auf die Bundeswehr bezogen ist diese Aussage falsch. Wehrpflichtige (als es sie noch gab) wurden nie in Krisengebiete befohlen.

Kein Grund, alle Kriegsreporter pauschal zu verdammen.

 

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Vom Schreibtisch aus kann man leicht Ratschläge erteilen.

 

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Ein filmender Satellit ersetzt mit Sicherheit keine Recherche vor Ort.