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Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von camaro, 5. Juli 2010.

  1. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Wo nimmst du sowas denn her? :confused:
    Wie du an meinen Bildern siehst ist WAV immer im "grünen Bereich".
    Habe jedenfalls nichts anderes bei meinen CDs gefunden.
    Erst nach der Konvertierung schießt es drüber hinaus es sei denn ich verringere es vorher durch das was Audacity Normalisieren nennt.
    Bei Grip und K3b habe ich die Möglichkeit nicht oder nicht gefunden.
    Mir ist auch kein Ripper bekannt wo das geht. :confused:
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Ich meinte damit ein WAV, das "abgeschnittene" Spitzen hat.

    Ich hab mir mit Audacity ein WAV mit weißem Rauschen erstellt. Bei einem Teil davon habe ich die Lautstärke um 1 dB angehoben, so dass hier die Spitzen "clippen". Der Rest bleibt brav unter dem Spitzenwert. Wenn du das nun als WAV speicherst und neu lädtst, dann hast du genau das, was auf auf vielen CDs findest: abgeschnittene Spitzen.

    Dieses Wav, was tatsächlich keine Bereiche mehr besitzt, die über 1 hinaus gehen (weil abgeschnitten), habe ich nun zu MP3 gewandelt.

    Und siehe da: In dem von mir behandelten Bereich sind die ehemals abgeschnittenen Spitzen mehr oder weniger wieder da und ragen über die 1 hinaus.

    Aber mehr noch: Auch in dem "unbehandelten" Bereich des Rauschens sind vereinzelt Peaks zu finden, die über 1 hinaus gehen -- obwohl hier vorher derartiges nicht enthalten war.

    Es ist also ein Effekt des Kodierens in MP3, dass hier solche Spitzen entstehen.
     
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Habe jetzt mal zwei beliebige Internetradios mitgeschnitten und analysiert.
    radio.XES

    [​IMG]

    Radio HaZZard of Darkness

    [​IMG]

    :eek:
    Schon erstaunlich die Unterschiede.
     
  4. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Jetzt hat mich doch auch ogg mal interessiert und ich haben den gleichen Song mal mit ogg eingelesen.
    Auf den ersten Blick auch eine Menge Verzerrungen aber lange nicht so viele.

    [​IMG]

    Beim zoomen sieht man das die Wellen kaum über das Max. hinaus gehen.

    [​IMG]

    Eindeutig besser als mp3. :cool:
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Noch ein Tipp von mir: Versuche es mal mit ReLife (Freeware) bei den "vermurksten" Quellen von CD. Ich habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Sollte allerdings vor der Kodierung nach mp3 angewendet werden.
    Dazu ist eine Audioanwendung notwendig welche VST Plugins unterstützt. Für Audacity z.B. gibt es eine Erweiterung, welche man zusätzlich installieren muss, damit man VST Plugins nutzen kann; ist bei der Standardinstallation nicht mit dabei.
     
  6. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Hab mal wieder was Experimentiert falls Interesse.
    Das Original der CD und keine selbst gebastelte WAV:
    [​IMG]
    Was aufgepumpt auf heutige Lautstärke:
    [​IMG]
    Dann zu ogg in mittlerer Qualität konvertiert:
    [​IMG]
    Dann zu mp3 in mittlerer Qualität mit 145-185kbit/s:
    [​IMG]
    Und das ist das Ergebnis in mp3 mit 320kbit/s:
    [​IMG]
    Bringt wohl doch was wenn man verschwenderisch mit der Kapazität umgeht?
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Normalisiere vor dem Kodieren in mp3 oder Vorbis nicht auf 100% sondern auf 97 oder 98%, dann hast du diese Problem nicht in diesem Ausmaß.
     
  8. LHB

    LHB Institution

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    ich gehe nicht mehr drauf ein! das hat echt keinen sinn mehr!
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Ich glaube, du hast den Anfang der Diskussion nicht ganz verfolgt... ;)

    Die Problematik ist eher die, dass beim Dekodieren von zuvor mit verlustbehafteten Verfahren kodierten Musikstücken Spitzen auftreten können, die vorher nicht im Ausgangsmaterial enthalten waren.

    So wie ich Camaro verstanden habe, zeigen Bild 1 und 2 dasselbe Musikstück im Original und in einer "Loudness War"-Neuaufnahme.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Clipping beim Konvertieren in MP3 & Co.

    Das Problem ist das dass alle Leute die "Loudness-War-Musikstücke" in verlustbehaftete Formate konvertieren nicht darauf achten dass die komprimierten Stücke daraufhin clippen.
    Wenn mal so ein Musikstück vorliegt hilft nur noch mp3gain (bei mp3) oder vorbisgain (bei Ogg Vorbis) oder AACgain (bei AAC), und nachher den Pegel um 1,5 dB absenken. Im komprimierten Format clippen die Stücke nämlich nicht, (es sei denn der Encoder baut Mist), das passiert erst wenn diese wieder in Wave (PCM) umgewandelt werden.

    Loudness War ist das eigentlich Problem
    und dass die Leute im Tonstudio hinter den Mischpulten die Musik bis an den digitalen Spitzenpegel fahren beim Mastern der CDs, obwohl ursprünglich mal 3 dB Reserve/Spielraum beim Mastern von Audio-CDs veranschlagt waren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2010