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Christopher Street Day in HH

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von siegi, 6. August 2016.

  1. Creep

    Creep Guest

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    Homosexuell zu sein, ist auch nicht "normal". Es ist natürlich aber nicht normal. Und wer mir jetzt Homophobie vorwirft, hat das nicht verstanden.
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Irgendwie scheint man "Normalität" mit "von der Mehrheit getragen" zu verwechseln.
    Bringt uns nur nicht weiter. Normal ist das, was nun mal die Natur oder die Genetik vorgibt.
    Und dazu gehört ein, gar nicht mal so kleiner, Prozentsatz auch an Homosexualität.
    Studien gehen doch heutzutage eher von sehr deutlichen 10% aus.
    FDP-Wähler sind eine deutlich kleinere Gruppe, sehe ich aber auch als normal an. ;)
    AfD-Wähler liegen deutlich über 15% derzeit. Dies stufe ich hingegen aus meiner Perspektive hingegen nicht
    unbedingt als "Normal" ein....
    Ihr seht, so schnell kommt man an die Grenzen der Begriffe. ;)

    Alles andere, ob etwas als normal empfunden wird oder nicht, ist eine gesellschaftliche Beurteilung. Und daran kann man arbeiten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2016
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  3. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Es gibt da eine klare Definition:

    nor·ma̱l
    Adjektiv

    1. so, wie es allgemein üblich oder gewöhnlich ist oder als üblich und gewöhnlich gesehen wird.

    Danach ist Homosexualität im Wortsinne tatsächlich nicht "normal".
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Und wie ich oben begründet hab, kann man letztem Teilsatz arbeiten. Ist eine rein gesellschaftliche Definition und ist immer dem Wandel unterzogen. Denk mal an die alten Griechen zurück. ;)
     
  5. Creep

    Creep Guest

    Da Homosexualität (echte, nicht medienwirksames Kokettieren) eine sexuelle Prägung ist, die man nachweislich weder behandeln noch umerziehen kann, hat sie mit der persönlichen Veranlagung zu tun, nicht mit den gesellschaftlichen Verhältnissen. Diese berühren nur die Akzeptanz.
    Um "normal" zu sein, sollte Homosexualität aber schon einen Großteil der gauss'schen Normalverteilung einnehmen und nicht eine Randgruppe sein. Solange man nicht annehmen kann, daß quasi fast jeder Mensch homosexuell ist, sehe ich Homosexualität nicht als normal an. Natürlich, nicht abartig aber eben nicht der Normalfall. Das ist keine Wertung, sindern reine Statistik.
     
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  6. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Zu dem medienwirksamen Kokettieren muss ich kurz was loswerden: Viele meiner Freunde (Kumpels, Kollegen, ;) ) verstehen irgendwie nicht, warum ich schwule oder sonstige Menschen furchtbar finde, wenn sie sich irgendwie "besonders" oder als was "besseres" sehen, nur weil sie schwul sind. Oder es alle 5 Minuten erwähnen müssen. Oder komisch sprechen. Oder, oder, oder. Weil es sind genau die - quasi die Randgruppe in der Randgruppe - die alle anderen Homos quasi mit unmöglich machen und sich dadurch Vorurteile gegen alle Homos bilden.
    Ich hab mich damals vor meinen Freunden geoutet, mal drüber gesprochen, später hin und wieder nochmal drüber geredet, aber das ist eigentlich überhaupt kein Thema mehr. Klar werden mal Witze gemacht, die über Homos, ich über Hetereos usw. Ist aber alles ok.
    Und das würde ich als "Normalität" empfinden. Vorallem das nicht immer in den Vordergrund schieben. Ich möchte einfach nur, dass es soweit als okay betrachtet wird wie ich lebe. Und ich mir nix blödes anhören muss wenn ich mit meinem Freund in der Stadt einkaufe. Und nein, ich gehe auch nicht händchenhaltend mit ihm durch die Stadt.
    Nicht weil wir nicht dazu stehen, sondern ich muss es doch nicht immer nach draußen tragen. Gibt auch viele Hetero-Paare die ganz normal durch die Gegend gehen.

    Ich gehe auch nicht in Schwulen-Bars. Oder Schwulen-Treffs. Ich kenn noch ein paar andere und das reicht. Ich muss nicht nur "unter gleichen" meine Freizeit verbringen.

    Und das finde ich normal. Wenn dann noch die Umwelt sagt, jo, der Typ ist recht normal, perfekt. Unterschied ist nur das er ein Mann als Partner hat. Ich fahr zu Rock-Konzerten, Fußball, usw. Lebe ganz normal! ;) Klar gehöre ich nicht zu Mehrheit, aber das muss man ja auch nicht immer.
    Normalität ist immer das, was die Gesellschaft raus macht.
     
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  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Sollte aber möglich sein in einer toleranten Gesellschaft, denn die heterosexuellen Pärchen gehen doch oft auch Händchen haltend durch die Stadt und küssen sich mitunter sehr feucht? Wer trägt da was nach außen?

    Wie Du schon sagt, solange man meint etwas verbergen zu müssen - steht noch viel Arbeit an.

    Zumindest wenn ich tanzen will, oder wen kennenlernen, gehe ich selbstverständlich in Schwulenbars. Dort ist halt die Wahrscheinlichkeit höher jemand kennenzulernen.

    Außerdem wäre es mal interessant wo man Randgruppen einstuft. Lässt sich das an Prozenten fest machen?
    Es hängt an jedem selbst, sich an den Rand drängen zu lassen.
     
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  8. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Ich bin sicher, dass die "Tunten" und "Merkwürdigsprecher" da einiges kaputtmachen in Sachen gesellschaftlicher Akzeptanz.
    Wer soll denn einen Schwulen noch ernst nehmen, wenn er diese Möchtegernweiber wie Olivia Jones und die ganzen Modeheinis mit ihren nasalen heiteitei-Stimmchen Woche für Woche im TV präsentiert bekommt?
     
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  9. Creep

    Creep Guest

    Es hilft sehr, wenn man einfach kein Fernsehen mehr nutzt. Das hilft ungemein, sich nach einer gewissen Zeit der Abstinenz eine eigene Meinung zu bilden und viele Dinge sehr viel unvoreingenommener zu beurteilen.
     
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  10. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Da diese Personen nicht nur im Fernsehen auftreten, hilft das gesamtgesellschaftlich gesehen auch nicht weiter.
    Abgesehen davon halte ich es für unrealistisch, dass jemand "einfach kein Fernsehen mehr nutzt".