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Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von fischefr, 2. Januar 2005.

  1. frankkl

    frankkl Talk-König

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    @StefanG

    Mal abgesehen das mich Sport nirgendwo herauslockt,
    was bedeutert SDTV ?


    Aber doch das normale DVB-T mit MPEG 2
    und nicht mit euren H.264-Standard oder :eek:


    Ist klar,aber wieso im Gegenteil.

    Und damit HDTV richtig lohnt braucht man wohl die sehr teuren Hochauflösenden Geräte (LCD,Plasma u.s.w.)
    mit den endsprechenden Digitalen Anschlüssen :rolleyes:


    :winken:

    frankkl
     
  2. Taskaf_FRA

    Taskaf_FRA Junior Member

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    ... und ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass zumindest die chip.de längst von DELL betrieben wird ... ;)
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Nach meiner Rechnung ergeben das 10 statt 4 Programme.
    Ok, genug Klug******* für heute. ;)
     
  4. whitman

    whitman Wasserfall

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    [size=-1]Standard definition television[/size]

    Korrekt, ist glaube ich in Amerika auch so. Jedoch wird bei der Digitalen Übertragung nur ein Program in HDTV übertragen und die Übertragunsparameter sind anderes.

    Digitale Anschlüsse sind nicht umbedingt notwendig, es geht auch über YUV (analog). Ein Hochauflösendes Gerät ist natürlich sinnvoll, da man sonst nicht viel von hat.

    whitman
     
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Öhm, hmm? Soweit mir bekannt, sind für MPEG-4 drei Übertragungsformate definiert:

    1. Transport via ATM
    2. Transport via IP
    3. Transport via MPEG-2 Transport Stream

    Etwas anderes würde auch keinen Sinn ergeben, denn die Kanalkodierung von DVB-C/S/T ist fest mit dem MPEG-2 Transport Stream Format verbunden (Sync muss 0x47 sein, Pakete 188 Bytes lang). m.W. gibt es gar kein eigenes Transport Stream Format für MPEG-4, sondern es wurde das von MPEG-2 beibehalten. Da gab es ja eigentlich auch keinen Verbesserungsbedarf...
     
  6. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    @TV WW:
    Ich hatte mal ein kurzes Filmschnipselchen, daß ich mit meiner DVB-S PC Karte auf Arte aufgenommen hatte, mit dem neuen H.264 Encoder von Nero 6 Reloaded encodiert. Bei Einstellung SDTV Auflösung waren es um die 800 kbps. Mit HDTV oder Cinema Einstellung geht natürlich die Datenrate rauf.
    Bei den HE AAC Encodern gibt's auch Unterschiede. Nero ist schon ziemlich gut, aber das Original von Coding Technologies unterstützt zusätzlich Parametric Stereo und kann so noch etwas mehr aus der Bandbreite herrausholen. Mit meinen Boxen (Pioneer CS-780) höre ich da keinen Unterschied zum Original, mit guten Kopfhörern (AKG K 501) fällt mir der etwas kraftlosere Klang nur auf wenn ich direkt vergleichen kann. Das könnte aber auch ein Placeboeffekt sein, weil man unterbewusst weiss daß das Original besser klingen muß ;)
    Unter Tuner2 gibt es haufenweise HE AAC Streams mit Bitraten von 24 - 64 kbps die man mit Winamp 5 anhören kann. 5.1 Streams sind zur Zeit keine dabei, sollen aber in Kürze wieder verfügbar sein.

    @Robert Schlabbach:
    Der Transportstream bleibt natürlich so wie er ist, nur die Audio und Video Pakete sollen MPEG4 gekapselt werden. Nötig ist der Container nicht, man könnte auch "nacktes" AAC und H.264 senden und so etwas Bandbreite sparen, allerdings lassen sich die unterschiedlichen Profile bei H.264 und AAC besser erkennen wenn der Container drumm ist.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Der Nero Encoder auf dem PC muss die Kodierung auch nicht in Echtzeit schaffen; im täglichen TV-Betrieb braucht man aber echtzeitfähige Encoder. Desweiteren ist nicht klar ob die Einstellung SDTV bei Nero wirklich in allen mögliche Fällen auch SDTV-Qualität liefert. Was ist z.B. bei Szenen mit viel Bewegung? Sind dann auffällige Störungen sichtbar?

    Ist bei mir sicher kein Placeboeffekt. Bis jetzt konnte ich noch jedes in HE-AAC kodierte Musikstück im Doppelblindhörtest vom Original unterscheiden, was übrigens für mich leichter ist als MP3 bei 128 kBit/s. (Ich habe auch den Nero-Encoder für meine Tests benutzt)
    Also liegt, zumindest nach meinen Ohren, die Qualität von HE-AAC unterhalb von MP3. Parametric Stereo bringt übrigens nur was bei Bitraten unter 40 kBit/s, darüber ist normales Stereo besser (PS wurde hauptsächlich für DRM entwickelt damit man bei digitaler Mittel- und Kurzwelle auch in Stereo senden kann)
    Mein Fazit: Die Begriffe "CD-Qualität" und "UKW-Qualität" sind neuerdings zu Gummiausdrücken geworden, also sehr dehnbar auszulegen.

    Nicht unbedingt. Die Parameter von MPEG-2 Streams kann der Decoder auch ohne Container erkennen. Bei H.264 ist das auch nicht anders. Der Container ist hauptsächlich interessant falls neben Audio und Video noch andere Daten übertragen werden sollen (z.B. Metadaten oder der Einsatz von digitalem Rechtemanagement)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2005
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Also der Transport-Stream bleibt, der Packetized Elementary Stream (PES) ebenfalls? Und dann ändert sich erst auf der nächsten Ebene etwas, statt 00 00 01 B3 ... 00 00 01 B5 ... etc kommt dann etwas anderes?

    Warum eigentlich Profile unterscheiden, wenn eigens für DVB das zusätzliche "High Profile" für H.264/AVC definiert wurde...?
     
  9. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Wenn ich etwas Zeit habe teste ich das nochmal mit bewegungsreicherem Material. Mit meiner PC Möhre (VIA C3 1GHz) hat das encodieren von 45 Sekunden Videomaterial über 2,5 Stunden gedauert. Das kommende Januar Update von Nero soll einen starken Geschwindigkeitsschub bringen. Mit PCs wird man aber das Videomaterial beim Sender nicht encodieren, sondern man wird eigene Hardware mit speziellen Chips haben die auf die H.264 Echtzeitencodierung spezialisiert sind.

    So Unterschiedlich kann Gehör sein, ich finde es leichter MP3 (Überbetonte Bässe, vermatschte Mitten und Höhen) als AAC (flacher Sound bei nicht ausreichender Bitrate) von der CD zu unterscheiden. Bei 48 kbps ist der Unterschied zwischen Nero und einem CT Encoder (z.B. der 3GPP Demo Encoder) hörbar, weil die CT Encoder auch bei 48 kbps noch PS nutzen. 48 kbps ist aber ziemlich die Grenze wo PS noch Sinn macht, darüberhinaus erreicht man einen Qualitätszuwachs nur noch mit echtem Stereo.
    Ok, die Kritik an der CD Qualität kann ich verstehen. Es gibt haufenweise Musikstücke die einen Lossy Encoder (Egal ob AAC, MP3, Vorbis oder WMA) überfordern und bei Datenraten, wo der Klang angeblich transparent zur CD sein soll, für Leute mit geschultem Gehör gut warnehmbare Artefakte produzieren. Für den "Man on the Street" mit 08/15 Equipment ist es trotzdem CD Qualität, und man geht halt davon aus wie die Mehrheit die Klangqualität beurteilt. UKW Qualität dagegen ist sogar noch untertrieben. Ab ca 21 kbps haben HE AAC Files mit PS einen besseren Frequenzgang als UKW mit seinen bescheidenen 15 kHz. Vielleicht sind einige Artefakte hörbar, dafür ist der Klang aber natürlicher als bei UKW mit all seinen Klangzerstörern (Exciter, Limiter und was es da noch so alles gibt).
    Aber ich schweife ab...
    Für mich ist 48 kbps HE AAC mit PS ein gewaltiger Fortschritt zum jetzigen 192 kbps Musicam.

    Bei MPEG2 hat man da auch noch nicht soviele Wahlmöglichkeiten was das Encodieren betrifft, aber schon bei den MPEG4 SP & ASP Codecs (DivX, 3ivx, XVid, Nero) hast du viele Einstellmöglichkeiten (z.B. Quater Pixel Motion) die nicht jeder Decoder unterstützt.
    Bei einem MPEG4 Container sieht du schon in den ersten Bytes nach welchem MPEG4 Standard codiert wurde, ob er 3GPP oder ISMA kompatibel ist, außerdem hast du eine Tabelle die auf jedes einzelne Audio oder Videoframe zeigt, was z.B. für Festplattenrecorder ziemlich sinnvoll ist.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Chip-TV propagiert H.264 in naher Zukunft für DVB-T

    Mal abwarten was da kommt. Es gibt aber auch praxisbedingte Grenzen bei der Echtzeitkodierung. Z.B. müssen bei Broadcastanwendungen mehr I-Frames in den Stream eingefügt werden damit ein schnellerer Zugriff beim Programmwechsel möglich ist, was zwangsläufig die Datenrate erhöht.

    Vielleicht benutzt Du den falschen MP3-Encoder. Versuchs mal mit LAME und den presets.
    Die Klangartefakte von SBR sind für mich wesentlich deutlicher hörbar als die Artefakte von MP3 oder Musicam. Was nutzt mir der bessere Frequenzgang wenn die Obertöne der Instrumente durch SBR vermurkst werden? Vor allem Hi-Hats und Becken klingen ziemlich mies.
    Nach meinen Ohren ist HE-AAC bis 64 kBit/s nicht besser als UKW auf einem guten HIFI-Tuner (Ok, die Dynamik ist wg. Optimod schlechter, aber es sind keine störenden Klangartefakte wie bei HE-AAC vorhanden). Bei niedrigen Bitraten gibt es hörbares Flanging und "Hollow"-Sound. Das mit dem natürlichen Klang kann ich nicht nachvollziehen bei den vielen Störungen im Klangbild. Falls dir MP3 von der Qualität her nicht reichen sollte, dann versuchs mal mit Musepack. Der gilt z.Zt. als der beste Lossy-Audio-Codec.
    Musepack ist eine auf Qualität optimierte Version von Musicam.

    Quarter Pixel Motion Compensation ist Pflicht bei H.264.
    Bei DVB sind nur MPEG-2 und H.264 als reguläre Video-Formate zugelassen, was die Auswahl schonmal einschränkt.
    Die Parameter von Video- und Audioformat werden im entspr. Streamheader, andere Parameter im Header vom Transportstrom übertragen.
    Ein Container macht nur Sinn bei einem Dateiformat, nicht bei Streaminganwendungen.
    Das Aufnahmegerät bzw. die Aufnahmesoftware wäre dafür zuständig einen entsprechenden Container zu erzeugen bei Abspeichern des Streams als Dateiformat.