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Chaos bei der Deutschen Bahn: Peter Kloeppel „durchleuchtet“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Mai 2023.

  1. west263

    west263 Foren-Gott

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    Danke
    werde mir Sonntag früh anschauen, was für Chaos es noch gibt und falls es zu groß sein sollte, muss doch das Auto herhalten.
     
  2. butthead

    butthead Platin Member

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    Meine Verwandten sind heute Morgen losgefahren und sind bereits jetzt genervt, weil ihre ursprüngliche Verbindung wegen der Sturmschäden nicht eingehalten werden kann und die Züge komplett überfüllt sind. Aktuelle Verkehrsmeldungen - Schienenersatzverkehr
     
  3. SAMS

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    10A (NDR), 9A & 11D (WDR) und vereinzelt NL-Radios mit Geräten von
    Technisat / Imperial, Dual und Silvercrest

    DVB-T2: Region Münster / Osnabrück
    Wie gut, das gerade kein GDL-Streik ist! ;)

    Aber wenn einer wäre.... Oh Oh..
     
  4. butthead

    butthead Platin Member

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    Oh ja. Den nächsten Streik soll es "erst" wieder ab 08.01. geben, wenn die Feiertage vorbei sind und die Leute aus dem Winterurlaub zurückgekehrt sind.
     
  5. lg74

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    Dann hat man also die Zugbindung aufgehoben. Die besteht üblicherweise bei Sparpreisen und Supersparpreisen, die - entsprechend lange im Voraus gebucht, die Zahl solcher Tickets ist ja kontingentiert - deutlich günstiger zu haben sind. Das nutzt die Bahn zur Auslastungssteuerung, was Weihnachten aber eher sinnlos ist, da ist eh alles voll.

    Wenn nun z.B. ein Zug, mit dem man als Zubringer zu seinem auf der Fahrkarte eingetragenen Fernverkehrszug gelangt und der selbst Bestandteil der gewählten und bezahlten Verbindung ist (z.B. irgendwie mit einer Regionalbahn aus dem Umkreis von Frankfurt Main nach Frankfurt Main Hbf) ausfällt oder sich so sehr verspätet, dass man den Anschluss an den Fernverkehrszug nicht mehr bekommt, oder auch wenn ein Fernzug, in dem man planmäßig sitzt und der als Zugbindung auf dem Sparpreisticket eingetragen ist, aus irgendwelchen Gründen zu spät kommt, um im Umstieg einen weiteren Zug mit Zugbindung zu erreichen, steht man erstmal ohne gültiges Ticket da: der eingetragene und somit zu benutzende Zug ist ja weg. Dann muss man an den Service Point und sich eintragen lassen, dass man unverschuldet den Zug verpasst hat. Das Personal schaut dazu in den internen Auskunftssystemen nach und sieht die Verspätung oder den Ausfall des Zubringers ja sofort. Da wird dann die Zugbindung für dieses Ticket aufgehoben und man kann sich mit jedem anderen Fernverkehrszug (natürlich nicht mit einem ICE, wenn man ursprünglich nur ein IC-Ticket hat) zum Ziel durchschlagen.

    Offenbar hat man nun aufgrund der Wetterlage mit so vielen Ausfällen und Verspätungen zu rechnen, dass die Service Points auf den großen Bahnhöfen überfordert wären. Da stehen an solchen Tagen ohnehin oft längere Schlangen. Also hat man die Zugbindung pauschal aufgehoben. Wer strandet, kann also mit beliebigen Zügen auf der gewählten Strecke bis zur höchsten bezahlten Zuggattung weiterfahren, auch wenn das Ticket eigentlich Zugbindung hatte.

    An Deiner Platzreservierung ändert das formal gar nichts. Wenn die Systeme nicht versagt haben (was sie auch ab und an tun), sollte Dein Platz nur einmal vergeben worden sein - an Dich. Es kann halt nur im Falle von Überfüllung schwierig bis unmöglich werden, im Zug durchzugehen bis zu Deinem Wagen (deshalb Wagenstandsanzeiger am Bahnsteig und evtl. aktuell angezeigte "umgekehrt gereiht"-Warnungen beachten und schon idealerweise in den richtigen Wagen einsteigen) und dann kanns auch nochmal eklig werden, wenn die Stimmung im Zug ohnehin gereizt ist und jemand auf Deinem Platz sitzt. Aber die Reservierung ist Dir alleine (hoffentlich).

    Wer jedoch seinen Zug verpasst hat und die Aufhebung der Zugbindung nutzt, um mit einem anderen Zug weiterzukommen, hat freilich seine Platzreservierung im verpassten oder ausgefallenen Zug erstmal verloren. Ich habe es nie probiert, da ich fast nie reserviert habe (nichtmal dereinst Berlin - Interlaken durchgehend, das sind 10 Stunden), aber dann sollte man sich eigentlich die Reservierungsgebühr zurückholen können:

    "Konnten reservierte Sitzplätze nicht zugeteilt oder zugeteilte Sitzplätze nicht bereitgehalten oder wegen Zugverspätung nicht eingenommen werden, haben Sie Anspruch auf Rückzahlung des gezahlten Reservierungsentgelts.

    Die Rückzahlung des Reservierungsentgelts können Sie (formlos) im Servicecenter Fahrgastrechte beantragen. Oder wenden Sie sich alternativ an eine DB-Verkaufsstelle (DB Reisezentrum oder DB Agentur)."


    Ihre Rechte als Fahrgast im Eisenbahnverkehr
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Dezember 2023
    west263 gefällt das.
  6. lg74

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    Übrigens ist auch straßenmäßig einiges los. Bäume (z.B. A7, A93, A111) und Verkehrsschilder (A9) sind auf Autobahnabschnitte gefallen oder drohten zu fallen - Sperrung. Die Fehmarnsundbrücke ist gesperrt, da hat der Sturm 3 Fahrzeuge während der Überfahrt umgekippt. Auf der A1, A7 und A39 gab es Unfälle durch Glätte. Die A1 war in Fahrtrichtung Hamburg zwischen Sittensen und Heidenau (Landkreis Harburg) über mehrere Stunden gesperrt (Glatte Straßen nach Hagel auf Autobahnen: Polizei zählt knapp 30 Unfälle - A1 Richtung Hamburg gesperrt).

    Der Fährverkehr von und zu der ostfriesischen Insel Wangerooge wurde am Freitag komplett eingestellt. Wegen Hochwassers wurde der Betrieb der Weserfähren eingestellt (So wirkt sich Sturm "Zoltan" auf den Verkehr in Niedersachsen aus).

    Betrift also nicht nur die Bahn. Die aber ganz besonders - als erschwerdend stellt sich hier ein eigentlicher Vorteil der Bahn heraus: sie braucht nur vergleichsweise schmale Trassen verglichen zu einer Autobahn. Wenn dann die Vegetationspflege weggespart wird (Deutschland steckt seine Infrastrukturausgaben ja weiterhin lieber in die Autobahn), sind halt mit einem Baum u.U. beide Gleise unbefahrbar - und die Oberleitung ist dann auch erstmal platt und muss geflickt werden.
     
  7. west263

    west263 Foren-Gott

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    @lg74 , Danke für deinen ausführlichen Beitrag

    ja sowas habe ich heute Vormittag schon irgendwo gelesen, dass das aktuell so gilt.
    5,90€ zurück und dafür dann leider 6h im Zug herumgelungert, das bringt mir relativ wenig. Da will ich doch lieber meinen Sitzplatz ;)
     
  8. lg74

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    Kann ich voll und ganz nachvollziehen. ;)
     
  9. lg74

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    Nachtrag: offenbar muss man gar nicht mehr an den ServicePoint oder das Zugpersonal strapazieren, wenn man wegen Verspätung seinen gebundenen Zug nicht schafft. Einfach den nächsten nehmen:

    Sie haben Ihren Anschlusszug wegen einer vorangegangenen Verspätung Ihres Zuges verpasst? Kein Problem. Nehmen Sie einfach den nächsten Zug zu Ihrem Reiseziel. Die Zugbindung müssen Sie nicht mehr vorher vom Zugpersonal, im DB Reisezentrum oder an der DB Information aufheben lassen.

    Wie war das noch mal mit der Zugbindung?

    Das war mir nicht bekannt, da ich das kaum jemals gebraucht habe. Ich musste meist Flextickets kaufen, da ich oft nichtmal am Abend vorher weiß, dass und wann ich fahren kann.

    Das hier wusste ich auch noch nicht:

    Doch Sie sind besonders schnell und der Umstieg lief besser als geplant? Kein Problem! Sollten Sie entgegen der gebuchten Reiseverbindung dennoch auch Anschlüsse mit kürzerer Übergangszeit erreichen, können Sie auch mit zuggebundenen Tickets den früheren Anschlusszug nutzen. Für diese Fälle heben wir die Zugbindung für mehr Flexibilität auf.
     
  10. Gorcon

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Die Zugbindung gibt es aber dennoch, man muss am selben Tag reisen, ansonsten kostet es 19€ Storno im Nahverkehr.