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Centerlautsprecher statt oder mit Subwoofer

Dieses Thema im Forum "Audio-Equipment und Digitalton" wurde erstellt von uwe15, 10. April 2021.

  1. uwe15

    uwe15 Junior Member

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    Danke atomino63. Wenn ich dich richtig verstehe, könnte man auch für den Center eine kleine Heco Box behalten (es sind ja immerhin zwei-Wege-Boxen). Die Kombination mit Surround Boxen anderer Hersteller hältst du für unkritisch, so dass wir die defekte Heco Box (sie hat eigentlich nur einen optischen Riss) auch durch andere Surrounds ersetzen könnten.
    Die Kombination mit dem Center eines anderen Herstellers siehst du dagegen kritischer.


    Vielleicht warte ich erst mal den neuen Verstärker ab, mal sehen, wie der mit den Heco Boxen zurecht kommt und vor allem, was der surroundtechnisch aus den Signalquellen überhaupt rausholt.
     
  2. west263

    west263 Foren-Gott

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    ja was denn nun?
    Defekt wie richtig kaputt, nix mehr mit Ton oder nur opt. defekt wie Schönheitsmangel und eigentlich egal?
     
  3. uwe15

    uwe15 Junior Member

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    @west263: Danke der Nachfrage.
    Weißt du, bei uns und speziell bei meiner Frau ist das Thema auch immer ein bisschen optisch getrieben. Deshalb auch unbedingt in Silber.
    Eine Box mit 'nem Riss im Gehäuse (einmal runtergefallen) zählt also als "kaputt", selbst wenn sie noch perfekt funktioniert (was sie wohl tut).
    Ich selbst denke aber auch, dass man mit Boxen, die nicht schon 12 Jahre alt sind (wie die Heco), einen Qualitätsgewinn erzielen kann.
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Soweit ich mich erinnere, ich hatte mich da mal eingelesen als ich mein erstes 5.1 Set gekauft habe, haben die einzelnen Lautsprecher leicht unterschiedliche Aufgaben.

    Der Subwoofer liefert vor allem die ganz tiefen Frequenzen, mehr Effekt als Klang, und sollte grundsätzlich von allen anderen getrennt sein.
    Die beiden Front-Left und Front-Right sind eigentlich die einzigen die das komplette Klangspektrum abdecken, hier sollen auch Musik und Effekte laufen. Der Center Speaker hat einen Schwerpunkt auf Sprache, der soll also vor allem Sprache sehr sauber wiedergeben können. Die Rear Speaker liegen schwerpunktmäßig auch wieder auf Effekten, sind aber extrem wichtig für den Raumklang insgesamt. Wenn zB. vorne eine Türe zugeschlagen wird, kommt von hinten ein Echo des Knalls, welches einen die Größe des Raumes "fühlen" lässt. Daher ist die Präzision des Klangs der Rearspeaker so wichtig.
    Das sind quasi die Mindestanforderungen an die Surroundspeaker da sie in viele Filmsituationen so genutzt werden, und der Ton entsprechend so abgemischt wird.

    Heute wünscht man sich natürlich weitestgehend identische Klangeigenschaften aus allen Richtungen, so kann auch mal eine Tonquelle um den Betrachter herum bewegt werden. Interessant zB. wenn jemand gefesselt auf einem Stuhl sitzt, während die Person die ihn befragt drum herum läuft. Damit die Sprache der sich bewegenden Person immer sauber und präzise rüber kommt, müssen natürlich vom Center bis zu allen Surroundlautsprechern die Töne möglichst identisch wiedergegeben werden, dabei muss man ggf. auch die Kabellängen berücksichtigen. Solche Situationen sind aber selten, und vor allem auch selten präzise umgesetzt.

    Aber heute gibt es noch eine andere Anwendungsmöglichkeit die einen extrem präzisen Surroundsound vorraussetzt, und das sind natürlich Computerspiele mit VR-Headset. Die ganze VR Umgebung überzeugt nur dann, wenn auch der Ton überzeugt, und das ist nicht leicht, zumindest wenn man es ohne Kopfhörer nutzen möchte.

    Also, Mindestanforderungen sind FR und FL volles Klangspektrum, Center mit Schwerpunkt auf Sprache, RR und RL Effekte + Subwoofer.
    Ideal sind natürlich ein Subwoofer und ringsherum, oben und unten, so viele identische mit vollem Klangspektrum wie möglich.
    Die Frage ist halt welcher Film was wie intensiv nutzt.
     
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  5. atomino63

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    Aus meiner Sicht, wie gesagt schon. Bin aber auch Pragmatiker. In der Regel wird ein Center in D'appolito Anordnung ausgelegt. Das führt zu einer Bündelung des Tons, was gerade einem liegend betriebenen Centerspeaker sehr entgegen kommt. Nun ist aber eine Regel nicht in Stein gemeißelt und wenn Budget und oder Optik eine ebenso gewichtige Rolle spielen, ist eine normale Zweiwege Box und so bereits zu dritt vorhanden, zumindest eine testenswerte Alternative.
    Die Sourroundboxen halte ich nicht für unkritisch, würde sie aber dem Frontend unterordnen. Das meiste spielt sich noch immer vorn ab, da fallen tonale Unterschiede auch immer am ehesten auf. Deswegen würde ich dort geringere Kompromisse eingehen.

    Den AV Receiver würde ich auch erst einmal mit dem vorhandenen Equipment verbinden und anhören. Versuch macht kluch.

    Unabhängig davon, erzielt man selbstredend mit absolut gleichen Lautsprechen noch immer das beste Ergebnis, nicht jeder kann und möchte aber mit den finanziellen Ausgaben und/oder der Optik leben. Mancher Kompromiss leistet nämlich erstaunlich viel. Aus diesem Grund haben wir uns von dem klobigen an die Standboxen angepassten Center sofort wieder verabschiedet. Das Ding war uns einfach zu wuchtig und ein optisch passender Center ist dem Sound der Stand LS einfach nicht gewachsen.

    Am Ende muss jeder seinen Kompromiss finden und nur wahre Puristen salzen ihr Essen nicht nach. Ob das wirklich immer besser ist, mag ein jeder selbst entscheiden.
     
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