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CDU: Online-Händler sollen Einzelhandel durch Abgaben retten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Dezember 2020.

  1. KTP

    KTP Board Ikone Premium

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    Ich hätte da mal auch einen Vorschlag: 50% Steuer auf die Nebeneinkünfte unserer Politiker !
     
    -Loki- und Psychodad110 gefällt das.
  2. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Da hätte ich nen Gegenvorschlag.

    Gehalt vervielfachen und strenges Verbot von Nebentätigkeiten, insbesondere Vorstandstätigkeiten und andere halblegale Bestechungsverschleierungen. Auch für Familienmitglieder. Inklusive Sperrfrist nach der politischen Tätigkeit hinaus. Die bekommen doch ne lebenslange Rente oder hab ich das falsch in Erinnerung?
     
    brid gefällt das.
  3. Verum!

    Verum! Senior Member

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    Das ist doch schon fast Realität (42% Spitzensteuersatz + Soli).
     
  4. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ja, natürlich. So macht man es sich zumindest am einfachsten.

    Eine "extra" Abgabe für Amazon (u. Co!) ist Quatsch. Auch niemals durchsetzbar.

    Und natürlich gibts den Einzelhändler, der vielleicht schlecht berät. Gibt aber auch den anderen, der sich um seinen Kunden bemüht. Nur: Das heißt nicht automatisch, dass dann vor Ort gekauft wird. Ich erlebe es jeden Tag. ;)
    Und: Beratung/Service kostet auch was. Wenn ich oder andere Einzelhändler, vielleicht noch mit Angestellten, einen Kunden beraten, ihm Geräte erklären etc. pp. ist es nunmal so, dass das kostet. Kaum einer bereit, denn Unterschied zum Online-Preis zu zahlen, der ja völlig anders zustande kommt.
    Aber immer zu sagen, der Einzelhändler vor Ort ist halt selber Schuld, ist zu einfach. Wenn ich jemanden berate, dieser aber (aller Voraussicht nacht) doch im Netz kauft, weil es halt 10-20 Euro günstiger ist...tja, da machste nix dran. Außer demnächst Geld für die Beratung zu nehmen.

    Ach, übrigens Amazon und Steuern. Der Hauptsitz von Amazon Europa ist Luxemburg. Versteuern in Deutschland müsste man die Körperschaftssteuer, die bei Gewinnen anfällt. Die kann man ja "klein" halten. Ist übrigens keine Erfindung von Amazon, Apple, eBay oder sonstwem.
    Mein ihr, BMW, VW etc. machen das nicht. Das kann selbst jeder Kleinunternehmer.

    Beispielrechnung:

    10.000 Euro Gewinn. Darauf fällt Steuer an. Also kaufe ich mir schnell noch einen neuen PC, ne neue Ladeneinrichtung - was auch immer. Am Ende nur noch 5.000 Euro Gewinn. Davon wird dann die Steuer berechnet. Also nur Amazon ist der Doofe? Wirklich? Nein.....;)
     
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  5. Berliner

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    Haben kleine Händler gelegentlich schon eingeführt. 5 Euro Eintritt in den Laden, wer was kauft, bekommt die 5 Euro angerechnet. So wurden zumindest ein Teil der Beratungsschmarotzer ferngehalten, für die zählt ja jeder gesparte Euro.
     
    drgonzo3 gefällt das.
  6. mich730

    mich730 Junior Member

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    Tut mir Leid aber so ein Geschäft würde ich nicht besuchen. Ob ich etwas kaufe oder nicht, entscheide immer noch ich. Vorstellen könnte ich mir für die Beratung etwas bezahlen zu müssen (Reisebüros diskutieren darüber seit längeren. Dort ist die Beratung auch intensiver) aber nicht für's alleinige Aufsuchen des Ladens. Was ist, wenn ich falsch beraten werde ?
     
    -Loki- gefällt das.
  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Naja, Eintritt....für die Beratung allein hab ich ebenfalls von gehört. Noch besser ist dann, wenn nach der Beratung die Frage kommt "mh, ich bin mir noch nicht sicher, dürfte ich vielleicht ein Bild machen, um das meinem Mann/Frau/etc. zu zeigen?". Nee, ist klar....und nein, darf man bei mir nicht.
     
  8. simonsagt

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    Guter Punkt. Sobald nämlich für die Beratung Geld bezahlt wird, ist es eine Dienstleistung. Und die kann man ggf. reklamieren, wenn sie sich als schlecht herausstellt. Bei Finanzprodukten gelten da glaub ganz strenge Regeln sogar. Bei hochpreisigen Artikeln könnte es auf das gleiche rauslaufen. Ich weiß nicht, wie wahr das Klischee ist, aber bei viel Verkaufsgespräch könnten auch die teuren Ladenhüter über den Tisch gehen... :sneaky:

    Irgendwie ne Zwickmühle. Vergrault man die Kunden, die vielleicht was gekauft hätten, oder vertrödelt man Zeit mit Kunden, die ja doch nichts kaufen. Ne ganz schlechte Kombi ist, wenn der Laden das auch erst bestellen müsste und auch noch merklich teurer ist. Kaufen & gleich Mitnehmen ist schon noch ein Vorteil beim Offlinekaufen.
     
  9. DarkWorld

    DarkWorld Silber Member

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    Ich denke auch das man unterscheiden sollte zwischen Geschäften mit guter Beratung und Geschäften wo die Verkäufer nur vom Schild ablesen und mir erklären das sie sich auf das was am Schild steht verlassen (müssen).

    Wenn ich gut beraten werde bin ich gerne bereit einen gewissen Betrag für die Beratung zu zahlen. Der Händler hat sich wie oben schon geschrieben wurde die Zeit genommen mir was zu empfehlen oder sogar vorzuführen.

    Bei uns ist es so, das man am Ortsrand ein Gewerbegebiet aufgezogen hat, wo sämtliche Supermärkte sind, ein Elektrohandel, ein paar Schuhgeschäfte und sämtliche Fast Food Ketten. Dadurch geht natürlich keiner mehr in die Stadt. Die größeren Geschäfte die es sich leisten konnten sind dann auch aus der Stadt in das Gewerbegebiet gezogen.

    Da kann ich vor jedem Geschäft kostenlos parken und hab alles auf einen Fleck, die Innenstadt kann mir dadurch nichts mehr bieten außer wenn wir in ein Restaurant essen gehen.

    Dann darf man sich zumindest bei uns im Ort auch nicht darüber wundern wenn die Innenstadt kaputt geht.

    Aber unserem neuen Bürgermeister ist das jetzt nachdem alle aus der Stadt weggezogen sind mal aufgefallen und jetzt möchte er die Innenstadt mit dem Gewerbegebiet verbinden. :D
     
  10. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Hier sehe ich noch nicht zwingend das Problem. Aufgrund veränderter Kundengewohnheiten und -ansprüchen hat sich der Ort des Geschehens woandershin innerhalb der Stadtgrenzen verlagert.
    Da liegt/lag es dann a) an der Kommunalpolitik, ob sie die Standortnachteile der Innenstädte ggü. der grünen Wiese verringern aber auch und vorallem b) am Geschäftsinhaber selbst, zu entscheiden, welcher Standort für den Weiterbestand seiner Firma langfristig am besten ist.

    Nicht erst seit heute wird über die Konkurrenz im Internet gejammert. Getan wurde wenig.
    Was wurde nicht schon über "Stadt-Einkaufsplattformen" und ähnliches sinniert. Der Tenor war aber immer gleich: "Die Stadt/Der Gewerbeverein soll".
    Das ist aber der allerfalscheste Ansatz!
    Jetzt, im Lockdown wird erst recht gejammert und nauf den goldenen Ritter gewartet, der das Internet abstellt und den Einzelhandel rettet, bzw. sie so weiterwursteln lässt, wie zuvor.

    Wenn das böse Internet doch so erdrückend ist, wenn das eigene Geschäftskonzept mit Ladengeschäft so nicht zukunkftsfähig ist, warum jammert man dann und fordert von jmd. anderem Lösungen? Man ist doch selbst Unternehmer!
    All die Hirmers, Foto Kochs und so weiter haben ja auch mal analog mit Ladengeschäften angefangen. Also, ab ins Netz und dann bitte auch aufhören mit dieser Kirchturmdenke mit "Stadtportal" usw. und ganz Deutschland als Zielgruppe begreifen.