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CDU-Ausschuss fordert Privatisierung von ARD und ZDF

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Dezember 2020.

  1. Vossi

    Vossi Gold Member

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    Achja, der CDU Wirtschaftsausschuss.
    Diese Forderung ist nicht neu, die vom CDU Wirtschaftsflügel wollen alles privatisieren.
    Unser Gesundheitswesen und unser Trinkwasser natürlich auch.
    Privat vor Staat, ähnlich agiert auch die FDP.
    Die neoliberalen Geister aus den 1990er Jahren... nimmt halt heute keiner mehr Ernst.
    Privat wird es IMMER teurer für den Staat, siehe die PPP Projekte beim Autobahnbau.

    Ist natürlich total albern, etwas zu fordern, was unsere Verfassung gar nicht ermöglicht.
    Aktuell ist es eher umgekert. Die aktuelle Rechtslage erlaubt RTL & Pro7 nur, weil es ARD&ZDF gibt.
    Ohne diese müssten alle Privatsender den Sendebetrieb sofort einstellen.
    Glaubt ihr nicht? Ist laut BVerfG die Gesetzeslage im Dez. 2020.
    Änderungen sind nur mit 2/3 Mehrheit in Bundestag & Bundesrat möglich, also faktisch ausgeschlossen.
    In sofern einfach entspannt bleiben, es passiert nix.
     
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  2. NFS

    NFS Institution

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    tm;dr
    Für so viel Blödsinn gibt es nur eine brauchbare Lösung:
    Radio, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften komplett abschaffen.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Kein Problem, das ist aber auch ohne Beitragsfinanzierung möglich. Das ZDF soll eben privatisiert werden. Finanzierung über Werbung.


    Die Beitragsfinanzierung muss aus dem Bedarf heraus begründet sein, nicht weil ein Sender geschaut wird. Sonst könnte auch RTL Beiträge verlangen, der Sender wird auch geschaut.
    Die "Legitimation" ergibt sich nicht aus Quoten, sondern aus einem Bedarf. Dieser Bedarf ist beim ZDF nicht mehr vorhanden, weil man ihn über die ARD sicher stellen kann. ÖR Sender sind Auftragsrundfunk, sie existieren nicht wegen der Nachfrage, sondern weil die Politik beschließt, dass sie ein Angebot machen müssen. So ist es gesetzlich geregelt.

    Kein anderes Land beauftragt zwei beitragsfinanziert konkurriende Systeme. Das ist purer Luxus und auf Dauer nicht bezahlbar.
     
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  4. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Auf die Frage wieso es ARD UND ZDF geben muss, gab es bis heute auch von keiner Stelle eine Antwort. Die werden schon wissen wieso.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Weil es ein "Privatsender" ist mit primitiven Programmelementen ala Bares für Rares ist?
    Ein Kultur- oder Frauenmagazin erzielt logischerweise weniger Zuschauer.
    Der ÖR ist aber genau dafür da auch andere gesellschaftliche Ebenen und Minderheiten zu erreichen. Eben das, was der
    Privatfunk nicht leisten kann weil es durch Werbung nicht finanzierbar ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2020
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  6. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    Warum wundert mich das kaum, dass sowas von der CDU komm - ausgerechnet?! Und wo liegen die Privatsender qualitativ im Vergleich?! Das zeigt wo gewisse Teile der CDU hinwollen, nämlich Qualität der Nachrichten ans Niveau der Privaten angleichen, damit man ihnen im Bundestag nicht mehr so direkt aus den Mund schauen können soll.
     
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  7. Satsehen

    Satsehen Talk-König

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    Privatisiert wäre mir nichts, aufgrund der zu erwartenden vielen Werbung, falls man dann doch mal wie z.B. gestern zur Entspannung die Abendausgabe von Bares für Rares gucken will..

    10 Euro pro Monat fände ich ok, auch wenn es nur für ein Grundangebot von z.B. ARD, ZDF, phoenix, Radio wäre.

    Technisch könnte man es ja hinbekommen zusätzliche Angebote, wie Mediathek, weitere Sender, kostenpflichtig zu machen. Für das 10 Euro Grundangebot bekäme jeder Haushalt dann eine Smartcard und Zusatzangebote müssten extra freigeschaltet werden, sowie auch 12 Monate Mediathek extra usw. Damit wären wahrscheinlich sogar mehr Einnahmen zu erwarten.

    Die dritten Programme könnte man von mir aus privatisieren und stattdessen ein Regionalfenster wieder in der ARD senden, von 18-20 Uhr.

    Wenn man allein den MDR sieht, mein Drittes, bei Sachsen Anhalt heute um 19 Uhr haben sie wohl jetzt ein riesiges und sicher teueres neues Studio, dies fiel mir gestern nur zufällig auf. Ich sehe da fast keinen Unterschied zu vorher, sieht einfach nur langweilig aus, wenn wahrscheinlich auch technisch aufwendig.. Ausserdem die vielen Livesendungen beim MDR... MDR um 11, MDR um 2, MDR hier ab vier ..und freitagsabends Musikshows usw ..

    Sowie die vielen Radioprogramme, z.B. die ARD Jugendwellen, MDR Jump, MDR Sputnik, gleich 2?! Der NDR hat N-Joy, der WDR Einslive, aus Südwest kommt das Ding, vom Hessischen Rundfunk YouFM..usw. . da würde ein bundesweites Programm auch genügen... ich höre z.B. wenn dann höchstens sunshine live im normalen Radio, ansonsten wird doch von den meisten sicher irgendein Onlinedienst genutzt?!

    Verkehr, Wetter und regionale Nachrichten könnte man ja in ein Mantelprogramm einspielen, dasselbe wäre im TV möglich...die BBC macht es vor, auf BBC One.. und hat trotz der Sparmassnahmen über Satellit eine bessere Bildquali als ARD/ZDF.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2020
  8. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Und so eine Smartcard passt dann überall rein? Oder braucht man dann neue, teure Hardware und zahlt für das Zweitgerät im Schlafzimmer extra?
    Auch Jugend soll auf regionale Angebote zurückgreifen können. Nur weil Sie das nicht nutzen, gibt es dennoch Zielgruppen dafür...
     
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  9. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Aber warum? Die tragen sich teilweise selbst und finanzieren so andere Angebote. Diese Angebote sind nicht teuer. Außerdem sollte man sich mal mehr mit dem Programm auseinandersetzen, ehe man "MDR Jump" als Jugendsender bezeichnet.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Wieso gibt es da keine Antwort drauf? Das ist schlicht historisch gewachsen. Früher gab es nur einen Sender, und da bestand halt ein gewisser Bedarf nach ein wenig mehr Abwechslung, und so entstand ein zweiter Sender. Die eigentliche Frage ist ja eine ganz andere, und die wird ja nun scheinbar auch seitens einiger Politiker gestellt, und die lautet: Ist ein öffentlich rechtlicher Rundfunk in diesem Umfang überhaupt nötig?
    Den Bedarf nach einem "zweiten" Programm kann ich zur damaligen Zeit ja noch verstehen, aber heute füllen eigentlich private diese Lücke die es damals noch gab. Die Frage nach dem Sinn des ZDF hätte man stellen müssen als der private Rundfunk startete. Die ganze Medienwelt verändert sich ja dauernd, wie man zur Zeit schön an den Streamingdiensten sehen kann, und auf alle Änderungen die in den vergangenen Jahrzehnten stattgefunden haben, war die Antwort der ÖR: Wir müssen wachsen wir brauchen mehr Geld.
    Ich finde es gut, dass jetzt mal die Grundsatzfrage gestellt wird, wieviel ÖR wir überhaupt brauchen.
    Und wenn diese Frage geklärt ist, dann kann man die Beiträge auch noch einmal neu ausrechnen.

    Oder wie wäre es mit folgender Idee:
    Man privatisiert den Rundfunk komplett. Und alle paar Jahre bewerben sich die privaten Sender um den staatlichen Rundfunkauftrag. Den Zuschlag bekommt dann der private Anbieter, welcher das beste Konzept vorlegt. Natürlich gelten für den dann die üblichen Regeln, was unabhängigkeit, werbefreiheit usw. angeht, aber dafür gibt es ja auch Geld. Und regelmäßig müssen sich alle wieder bewerben, um den Auftrag für die nächsten paar Jahre zu erhalten. Wenn die, dann privaten, Anstalten von ARD und ZDF das beste Konzept vorlegen, dann erhalten sie auch den Auftrag, aber wenn RTL das bessere Konzept vorlegt, dann sind sie mal an der Reihe.
     
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