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CDU-Ausschuss fordert Privatisierung von ARD und ZDF

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Dezember 2020.

  1. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Letztendlich war dies aber nur der Vorläufer für die jetzigen dritten bzw. Regional-Programme.
     
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  2. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Theoretisch: Ja.
    Praktisch: Glaube ich da nicht dran. Meiner Meinung nach wäre dies einfach zu groß. Damals wurde der NWDR geteilt, völlig zurecht. Weil für viel zu großes Gebiet zuständig. Außerdem gibt es sowas wie "Heimatstolz". Der BR würde sich nie auf diese Art und Weise einlassen. Und, nur meine Meinung, das fände ich auch gut. Ich hab hier gerne meine Regionalität, der in Bayern seine und der in Sachsen ebenfalls seine. Gut, das mag vielleicht kein gutes Argument sein, vielleicht aber auch nicht ganz unwichtig.

    Außerdem, bei der "großen Zusammelegung" würde man - auch nur meine Meinung - nicht soviel Einsparungen vornehmen können. Nochmal Beispiel BBC: Schau an, was dieser kostet. Das ist jetzt nicht soviel weniger wo man sagen könnte, "wow, das rechnet sich".

    Wir haben in Deutschland seit Ewigkeiten den Föderalismus. Wir haben seit Ende des 1. Weltkrieges einen föderativen Rundfunk. Das ist in diesem Land nunmal so lange Zeit gewachsen, wie das z. B. das Bildungspolitik ebenfalls Ländersache ist.
    Um ein paar Euro (vielleicht) zu sparen würde ich dies ungern aufgeben. Ganz ehrlich. Dann bin ich eher dabei das ZDF zu privatisieren. Auch wenn man dabei bedenken sollte, dass die 4 Euro nochwas, die derzeit an das ZDF gehen, sicherlich nicht dann 1:1 dem Beitragszahler abgezogen werden auf seinen monatlichen Beitrag.
     
  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Für die Gruppen die im Grundgesetz selten bis garnicht nachschlagen oder es garnicht kennen....im Artikel 5 ist die Rundfunkfreiheit dokumentiert. Abstrakt. Das BVerfG hat in mehreren sog. "Rundfunkurteilen" über die Jahre diese abstrakte Regelung ausgestaltet und erklärt was darunter zu verstehen sei, u.a. dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Grundversorgung zu übernehmen hat, die Sender "ungehindert" zu empfangen sein müssen und die Grundversorgung auch inhaltlich spezifiziert und zwar viel weiter als die Basher es ständig fordern. Daher wird jeder tiefe Eingriff, ob Verschlüsselung, Privatisierung oder Grundversorgung nur noch Nachrichten, über das Bundesverfassungsgericht gehen müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2020
    Uwe.Mai und b-zare gefällt das.
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Und für jene wie dich, die nur zu flüchtig im genannten rum stöbern, mal jenes konkret:
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.


    War mir klar, dass du auf Artikel 5 rumreiten" wirst, nur am Rande bemerkt...
    Zeige mir doch einmal die Stelle, wo steht, dass nicht verschlüsselt werden darf. Auch verschlüsselte Sendungen sind allgemein zugängliche Quellen.
    Du interpretierst nur, wie es dir passt.
    Von daher... Ein Satz mit X, das war von dir nix!
     
    -Loki- und Gast149901 gefällt das.
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    :sleep:

    Nächster bitte.
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Und praktisch auch. Alles andere sind nur Besitzstandsversuche.
    Man kann immer, wenn man will.
    Kann sein, dass der Regionalkram bei manchen etwas überbewertet wird. Bringt man ihn weiter, jedoch der Rest wird von nur einer Rundfunkanstalt veranstaltet, gänge das auch. Der Mensch kann sich an vieles gewöhnen. Kannste glauben. Bei Sturheit natürlich nicht. Da muss man halt nachhelfen.
    Das ZDF gehört ohne Frage privatisiert.
     
  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Nunja, Theorie u. Praxis halt.
    Da fällt mir ein, (vielleicht ein blöder Vergleich, ich bring ihn mal trotzdem), ein theoretischer Physiker (die Bezeichnung ist wirklich so) kann dir perfekt erklären, wie man in der Praxis mit Anti-Materie superschnell durchs Weltall reisen kann. Ist alles richtig berechnet etc. Klappt aber in Wirklichkeit trotzdem nicht.
    Und darauf will ich ein wenig heraus: Natürlich kann man das so machen. Ich bin nur nicht davon überzeugt, ob der große Teil der Zuseher/Bevölkerung das möchte. Und komplett eine Politik auf dieser Ebene vorbei an denen zu machen, die es letztendlich zahlen, halte ich auch für verkehrt. Nur dass man sich dann am Ende ein paar Euro einspart.
    Wie gesagt: ZDF kann man gern privatisieren, Verwaltung bei der ARD kann man irgendwie "gesundschrumpfen", etc. pp. Es finden sich Möglichkeiten.
    Nur: Von den derzeitigen 17,50 kommst du dann vielleicht auf 15 oder 16 Euro/Monat. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, lediglich 10 Euro zu zahlen. Oder gar noch weniger. Das hat auch nicht nur mit Pensionen zu tun (die natürlich da sind, unbestritten).
    Weil, es gibt da draußen den TV-Zuschauer, wo viele mit der ARD (und auch mit dem ZDF) durchaus so zufrieden sind. Klar, jeder zahlt gern weniger. ABer nicht für ein Rumpf-Programm. Ich denke der Zuschauer erwartet mal nette Unterhaltung, Dokus, seine Sportschau, politische Dinge etc. von "seinem" ÖR.
    Wie gesagt, nur meine Meinung.
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Ok, ist deine Meinung. Die muss ich nicht teilen, aber akzeptiert als solche.
    Vollkommen in Ordnung.

    Ich selbst habe es mit den ÖRR "nicht so dolle". Schon früher nicht. Und genannter Föderalismus ist für mich ein auf Papier stehender Begriff, in einschlägigen Gesetzen, Verordnungen, Staatsverträgen, etc. pp. Geht mir aber nicht all zu nahe.
    In der Zone mit Staatsfunk groß geworden, damit gelebten Umgang gehabt, wo man das ein- oder andere zu werten wußte und "in die entsprechende Ecke packen" konnte. Parallel dazu drei Sender aus der Altbundesrepublik. So kam man aus.
    Dann war das Fernsehen der DDR/DFF weg und plötzlich zerfiel die Länderkette in ein paar Bestandteile, mit dessen Nachfolgern ich nie so recht "warm geworden bin". Geld wollten sie auch immer mehr, aber geschaut hatte ich das immer weniger. Heute fast gar nicht mehr.
    Und wenn ich manches erlebe, was die vom ÖRR Satire nennen, kommt mir unweigerlich der Begriff "Schundfunk" in den Sinn. Eine Anlehnung eines Begriffs aus alten DDR Tagen (aus Schmutz und Schund).
    Parallel dazu dann Videokassetten + Premiere mit dem weißen Schlüssel und den Privaten geschaut, die man anfangs der 90er Jahre durchaus noch schauen konnte. So war das ok für mich. Auch heute noch, wenngleich weniger die privaten (Reklame)sender geschaut werden. Dafür um so öfter Inhalte von Sky oder aus dem Netz, sprich von den VOD Anbietern.
    Ich selbst käme so heute sehr gut ohne ÖRR zurecht. Und hätte dabei sogar einige Eus gespart. Radio höre ich gar nicht öffentlich rechtlich.
    Nun ja, mal sehen wie alles kommt, bzw. wie sich das ein- oder andere noch entwickelt.
    Dir noch frohe Weihnachten gewünscht.
     
    -Loki- und drgonzo3 gefällt das.
  9. brid

    brid Guest

     
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @brid, den zweiten Absatz auch lesen! Ich hatte ihn nicht grundlos mit zitiert...
    Dann darfst du dich wieder hinten anstellen. :)