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Carmen Nebel: Fokus auf Jüngere diskriminierend [Interview]

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. November 2011.

  1. Gato

    Gato Gold Member

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    AW: Carmen Nebel: Fokus auf Jüngere diskriminierend [Interview]

    Richtig, und selbst wenn nur eine Minderheit ein solches Unterhaltungsprogramm wünschen würde, wären es vor allem die ÖRA's die es senden müssten!

    Außerdem ist das nur bedingt eine Generationsfrage. Ich (Mitte 30) mag selbst gerne deutsche Schlager- und Popmusik! Und die ist in den meisten Programmen unterrepräsentiert heutzutage!
    Da muss man den ÖRA's dankbar sein. Bis in die 90er liefen übrigens wesentlich mehr Sendeminuten für diese Musikrichtung im Monat bei RTL, SAT.1 und dem damaligen TELE5 als bei ARD/ZDF. Heute wollen die aber gerne mit der Zielgruppe von damals nichts mehr zu tun haben!
     
  2. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Carmen Nebel: Fokus auf Jüngere diskriminierend [Interview]

    Traurig anzusehen, wenn einer der Privaten dann "versucht" an alte Formate
    anzuknüpfen.
    Bestes Beispiel: Die deutsche Hitparade welche, wenn ich mich recht erinnere
    von RTL als Nachfolge von Hecks Hitparade konzipiert ist.
    Dabei hatte damals die Hitparade hauptsächlich das Schlagerpublikum mittleren
    und gehobenen Alters angesprochen (die Jüngeren hatten Ilia Richters Disco),
    während die aktuelle Hitparade vorwiegend auch wieder auf die Jugend zielt.
    Zwar nicht so auf die ganz abgefahrene Superstar und Raab-Klientel, aber
    trotzdem auf die "werberelevante" untere Altersschicht. Fürs Mittelalter und erst
    recht gehobenes Alter ist auch die neue Hitparade ganz und gar nicht ansprechend
    - weder bezüglich der Präsentation noch bezüglich der Interpreten bzw. wie diese
    dargestellt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2011
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Carmen Nebel: Fokus auf Jüngere diskriminierend [Interview]

    Man darf dabei nicht vergessen, dass auch RTL und Co. in der ersten Hälfte der 90er, als der Zielgruppenwahn noch nicht so verbreitet war und alle für alle Programm machten, auch die Privaten noch Sachen für Ältere gesendet haben. Auf RTL lief zB zur Hauptsendezeit eine Serie mit Hans Clarin oder "Peter Steiners Theaterstadl". Auf Sat1 Sachen wie Glücksrad.
    Doch dann setzte der gnadenlose Jugendwahn ein ab der zweiten Hälfte der 90er und die Privaten warfen alles raus, wo sich ein Zuschauer über 50 hinwagte. Bestes Beispiel war "Talk im Turm". Hatte gute Quoten, aber zuviele "Alte", also Absetzung. Früher brachte auch RTL am Sonntagnachmittag Schnulzenfilme aus den 70ern - jetzt wird stattdessen der Bohlenkram vom Vorabend wiederholt.

    Es stimmt also - die Privaten haben sicherlich die älteren Zuschauer diskriminiert. Aber leider muss man den ÖR auch vorwerfen, dass sie sich zuwenig um die Jüngeren kümmern. Klar soll Frau Nebel ihre Sendung machen und haben - die hat sicher ihre Berechtigung. Aber die ÖR werden nunmal von allen bezahlt und müssen daher für alle Programm machen, unabhängig davon, was die Privaten machen.
    Es bessert sich ja in letzter Zeit, und gerade das ZDF versucht es jetzt über die digitalen Programme, da wieder Fuß zu fassen. Vielleicht keine schlechte Strategie, wenn man wieder gefestigte Formate hat, kann man damit auch wieder ins Hauptprogramm - aber man hat eben Angst im Bestreben wieder Jüngere zu erreichen, die Alten zu verlieren.
    Leider - leider ! - gibt es kaum noch Sendungen, die alle richtig ansprechen. Das kann wohl wirklich nur noch Fußball, Tatort und Wetten dass.