Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Anzeige

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Üblicherweise treten angekündigte Unbequemlichkeiten auch ein.
Und es werden am ehesten die Shoppingkanäle sein, die nicht verschlüsseln.

Wobei in den herkömmlichen Decodern die Links inaktiv bleiben.

Wahrscheinlich hatten es die Pressevertreter damals noch geglaubt, was die Lobbyisten erzählt haben.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Praktisch alle Flachbildfernseher ab der 23.6" Klasse haben einen DVB-T/C Tuner oder neuerdings sogar einen DVB-T/C/S2 Triple-Tuner.

Und alte Röhrengeräte können auch DVB-T nicht ohne externen Reciever empfangen.

Bleiben nur Flachbildfernseher der ersten Generation, die zwar DVB-T aber kein DVB-C empfangen können. Aber allzuviele sind davon ja nicht im Umlauf.

Kabel Deutschland

Also die HbbTV Streams finde ich gerade bei DVB-T absolut unsinnig.

Wenn dann würde das Konzept höchstens bei DVB-C und DVB-S Sinn machen. Der einzige "Gewinn" gegenüber einem Stream ist ja das sich die Sender in die Programmplätze einreihen lassen. Ob dann das Signal per DVB-C/S oder DOCSIS oder DSL kommt ist ja im Prinzip egal.

Nur DVB-T nutzt man ja in der Regel dort, wo man kein kein DOCSIS und DSL zur Verfügung hat, sondern Internet allenfalls über Mobilfunk. Und darüber einen HbbTV Stream zu streamen ist angesichts der knappen Volumen nicht praktikabel.

Sobald man DOCSIS oder DSL zur Verfügung hat, bringt Zattoo wesentlich mehr Vielfalt.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Also ich finde HbbTV-Streams GERADE bei DVB-T sinnvoll. Denn sie ergänzen die Zahl der Sender, die ja im Vergleich zu Kabel doch geringer ist.


Und in der Großstadt, wo man ja die meisten Sender via DVB-T reinbekommt, hat auch jeder DSL und kann problemlos die Streams abrufen.

Also mein erster Flat-TV von 2006 hatte kein DVB-T, sondern nur einen analogen Kabeltuner.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Übirgens sind hier mal interessante Zahlen zur Ausschreibung des MUX B in Österreich, der sich derzeit in sukzessiver Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 befindet.

Für Audio, Video und Zusatzdienste abzüglich EPG, Verschlüsselung- und Servicedaten sind 20,6 Mbps verfügbar.

Zu den Kosten:

Man hat auf diesem MUX in Kärnten bereits vier HD und zwei SD-Programme aufgeschaltet (ORF III HD, ORF Sport + HD, 3sat HD, ATV HD, ATV2 SD und SRF1 SD). Nicht mehr via DVB-T und FTA sind damit zu empfangen: Puls 4, ORF III, ORF Sport Plus, 3sat, Servus TV. Es verbleiben ORF eins, ORF2 und ATV nun FTA auf MUX A.

Das ist dann qualitativ schon einmal deutlich unter dem, was man von Sat und Kabel gewohnt ist. Da bleibt sich die Terrestrik also treu.

Sind für einen Kanal also Kosten von an die 500.000 € - ob das jetzt für eine Sendeanlage oder die ganze Republik gilt, geht dort nicht wirklich heraus. Allerdings kann die Belegung von Bundesland zu Bundesland auch abweichen.

In Deutschland wird man dann wahrscheinlich 7-8 HD-Sender dank HEVC auf einen Transponder quetschen können.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Du meinst alle neueren ältere Flachbildschirme hatten überhaupt keinen DVB-Tuner (viele Modelle von 2007 zB.)

Wie gesagt das Stimmt so nicht. Die der ersten Generation hatten nur analoge Tuner DVB-C kamn zum Teil erst ganz zum Schluss

Gerade da macht es noch am meisten Sinn weil gerade DVB-T am wenigsten Möglichkeiten bietet.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Aber wenn man z.B. in der Gartenlaube sitzt wo man nur einen Internetzugang via Mobilfunk hat, dann kann man mit den HbbTV Streams auch nichts anfangen.

 

AW: Bye Bye, DVB-T: Regierung macht Weg für Frequenzvergabe frei

Richtig, aber Schadentut es trotzdem nichts da ja praktisch fast keine Datensätze verbraucht wird. Per Mobilfunk würde es aber auch funktionieren.