Bye, bye Analog! Die Termine fürs zweite Quartal stehen

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Hier steht ein Studer A764 und spielt in herausragend guter Qualität am UKW-Kabel (das von einem kleinen unabhängigen Betreiber kommt, der nichtmal die Kohle hätte, jetzt auf DOCSIS 3.1 umzubauen und den UKW-Bereich dafür als Internet-Rückweg zu brauchen).

Bedingung ist freilich: Programme mit hochwertigem Audiosignal, also ohne entstellendes Audioprocessing. Und die habe ich hier im Kabel: Bayern 2 und BR Klassik, hr2, SWR 2, WDR 3, MDR Klassik (nicht MDR Kultur!), DLF. DLF Kultur würde ich auch noch dazuzählen, obwohl die schon ziemlich derbe komprimieren. Da spielt ein hochwertiger Tuner an einem ordentlichen Kabelnetz seine Qualität weitgehend aus (am besten wäre es meist an einer Hochantenne mit nur wenigen, dafür perfekt empfangbaren Sendern).

Gegenüber DVB-S/C habe ich keine keine Vorteile, ich generiere im Kabelnetz sogar etliche Programme aus DVB-S, habe also deren Limitierung und dazu die Dreckeffekte von UKW, also leichtes Rauschen, höhere Verzerrungen, geringere Stereokanaltrennung. Die halten sich aber so in Grenzen, dass sie auch unter Kopfhöre rnicht störend sind. Gegenüber DAB+ habe ich massive Vorteile durch wesentlich natürlicheren Klang verglichen mit fast allen DAB+ Programmen in Deutschland.

 

Die Digitaltechnik könnte etwas feines sein, wenn man sie für Qualität nutzen würde. Leider wird sie hauptsächlich für Quantität genutzt. Aber der Laie liest "Digital" und meint, das Beste vom Besten zu haben, et is ja digital.

 

Darum habe ich auch analog so lange genutzt wie es ging.

 

Bitte? Beim TV oder beziehst Du dich auf Radio?

 

Beim TV*, Radio höre ich ja schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

* Damit meine ich natürlich das echte PAL-Signal, nicht das von digital nach analog konvertierte.

 

Das was Du meinst, da frage ich mich, wann gab es das bei UM zuletzt? Die haben schon jahrelang konvertiert. Und Digital SD? RTL SD geht noch. Da wirkt es oft, als sähe die Werbung besser aus, als das Programm.

 

Eben, PAL war in den Anfängen digitalem SD überlegen. Erst mit der Qualitätsoffensive der ÖR änderte sich das.

 

Bei mir wird noch lange nichts umgestellt lt. Homepage

Kann sich nur noch Jahre handeln

 

Nicht nur der Laie, auch die "Hierarchen" in den Anstalten dachten mal, mit Digitalisierung das Optimum zu erreichen - heraus kam das "Klötzchen-TV" DVB-T mit MPEG-2...

 

Witzig. Auch ich habe DVB-T immer Klözel-TV genannt.
Aber noch schlimmer ist das beim Hörfunk. Das Ohr ist wesentlich empfindlicher, als das Auge, welches Bildfolgen von unter 20 Bildern schon als Bewegung wahrnimmt.
Das geringe Hintergrundrauschen hat sogar positive Effekte. Nicht von ungefähr wird Digital-Aufnahmen sogar künstlich Rauschen hinzugefügt um ein wärmeres, analogähnliches Klangbild zu erhalten.
Auch beim Programmieren von Synthesizern spielt rosa oder weißes Rauschen eine wichtige Rolle. So kann man z.B. aus einem akkordeonähnlichem, einfach zu erreichenden Sound, allein durch zumischen von Rauschen Streicher erzeugen.