Busse machen Bahn bei Fernreisen Konkurrenz

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AW: Busse machen Bahn bei Fernreisen Konkurrenz

Hm, nun ja. Optimistisch gerechnet. Wir müssen unsere Busmietungen schon genau kalkulieren damit wir z.B. einen Bustranfer für Gruppen einbinden können. Damit wir nicht übers Ziel hinausschießen (Verlauf der eigentlichen Gruppenreise) läuft der Bus oft als Nullsummenspiel.
Selbst ein Haustransfer zum Flughafen ist sehr knapp kalkuliert und ich höre dennoch Gestöne.
Vielen Kunden ist der Geldwert irgendwie abhandengekommen in ihre "Geiz ist Geil"-Mentalitäten.

Übrigens, warum so ein Verein wie der ADAC auf den Markt in Konkurenz mitmischt finde ich auch eher Wettbewerbsverzerrend. Man könnte eine Querfinanzierung seitens der ADAC-Mietglieder vermuten.

 

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Du bist da ja Kunde, dir gehören die Busse ja nicht. Der Busunternehmer wird dir daher einen Preis nennen, mit dem er (mit Gewinn) kalkuliert.

Der Unterschied zu einem "normalen" Busunternehmer gegenüber diesen Fernbusbetreibern ist die Auslastung. Der normale Busunternehmer muss zusehen, dass seine Fahrzeuge rollen, dass er Aufträge reinbekommt. Daher ist das eine Mischkalkulation, die eben auch die längeren Standzeiten kompensiert.

Im Linienbetrieb fahren die Fahrzeuge permanent.

Was halt mal interessant wäre, wie tatsächlich die Auslastung der Fernbusse ist. Fahren die auch mal leer? Oder sind die immer rappelvoll? Ich hab da keine Erfahrung.

Betreiber ist die Deutsche Post Mobility GmbH die zu 50% je der DPAG und dem ADAC gehört. Natürlich sind die beiden Unternehmen zunächst in Vorlage gegangen und haben investiert. Doch von einer permanenten Querfinanzierung dürfte hier nicht auszugehen sein. Da hätte sicherlich auch das Finanzamt und die Kartellbehörden etwas dagegen.

 

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Viel perverser finde ich, dass die Bahn sich selbst mit dem IC-Bus Konkurrenz macht, statt gescheite Zugverbindungen auf den vorhandenen Strecken einzurichten. Hier sind die Buslinien der Bahn aufgeführt: IC Bus: Bahnkomfort fr die Strae
Auffällig ist, dass es einmal wieder Ost-West-Verbindungen sind, auf denen es stattfindet. Da fährt also noch ein Bus auf der schmalen und immer rappelvollen A6 von Nürnberg nach Mannheim. Dabei kommt man mit dem IC von Nürnberg nach Stuttgart und dann mit dem ICE weiter nach Mannheim. Ist halt leider so, dass die Bahnstrecke Nürnberg-Stuttgart teilweise eingleisig ist und die Züge da herumschleichen. Dass man in Stuttgart keine gescheiten Anschlüsse bekommt ist ja schon bekannt, da wird auch S21 nichts dran ändern.
Schlimm auch die Strecken hier am Bodensee entlang, weil wir ja so mit einer A98 gesegnet sind. Ravensburg und Friedrichshafen haben jetzt schon genug Verkehr, aber beide einen Bahnhof. Der Bahn fehlt eine direkte Verbindung von Friedrichshafen bzw. Singen nach München, bisher läuft das nämlich per Dieseltriebwagen über Ulm. Von Singen ist man auch fix in Zürich. Aber statt die Verbindungen auszubauen, werden lieber Strecken stillgelegt und ein Bus eingesetzt.

 

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Naja, bei schlecht oder ungleichmäßig ausgelasteten Strecken ist ein Bus vermutlich wirtschaftlicher.

Bei uns (Nebenstrecke Wicklesgreuth - Neuendettelsau - Windsbach) fährt unter der Woche stündlich ein Zug je Richtung. Von den Stoßzeiten morgens, mittags und abends abgesehen fahren die Züge praktisch leer. Da wäre, wenn man die Strecke schon stündlich bedienen will, ein Bus wirtschaftlicher.

 

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Fährt ein Bus wirklich günstiger als ein Triebwagen? Oder wird das nur so hingerechnet?
Bei den Fernverbindungen per Bus bin ich trotzdem der Meinung, dass ein direkt verkehrender Zug (ohne Umsteigen) sinnvoller wäre. Auf den angebotenen Bus-Strecken lohnt sich der Bus sicher nur, weil es keine direkt verkehrenden Züge gibt und es dadurch für die Passagiere zu unbequem bzw. langwierig wird. Da sollte man lieber ansetzen.

 

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Ich denke schon. Es ist schließlich ein Unterschied, ob ein Zug oder Triebwagen bewegt werden muss (einschließlich Personal), oder nur ein Bus. Beim Bus hast du ggf. auch die Möglichkeit, ggf. einen kleineren Bus einzusetzen. Die Bahn ist da weniger flexibel. Die Wartungs- und erst recht Anschaffungskosten dürften bei einem Bus auch niedriger sein als bei einem Triebwagen oder einer Lok.

Jedenfalls bequemer, da man im Zug auch mal aufstehen und sich etwas die Füße vertreten kann.

Das sehe ich, nach einem Blick auf das ADAC- bzw. Postbusnetz, anders.

 

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So ein Triebwagen ist mit einer Lebensdauer um 40 Jahre konzipiert, ein Bus im Dauerbetrieb dürfte 10 Jahre halten...

 

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Leute, wenn wir schon bei den Zahlen sind, kann ich euch nur eine sehr gute Seite für die Busse empfehlen. Dort könnt ihr verschiede Strecken angeben und dann werdet ihr sehen wie viele Fahrten schon ausverkauft sind und was es für Hammer-Preise gibt.

Fernbus Suchmaschine: Alle Fernbuslinien finden & vergleichen

 

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Also wenn ich mir vorstelle das ich wenn ich von Saarbrücken nach München fahre, ich stundenlang im Bus sitzen müsste, mit wenig Beinfreiheit. Würde ich trotz alledem die Bahn vorziehen.

 

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Und wenns nur darum geht, unterwegs mehr als ein Klo zur Auswahl zu haben, und das, wann ich will...