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Bush will Homo-Ehe verbieten

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Sebastian2, 4. Juni 2006.

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Seite 8 von 16

Cord Simpson Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Zitat von Venom_INC:

In der Natur kostet jedes Verhalten Energie und die Natur ist immer bestrebt, diesen Energieverbrauch auf ein Minimum zu halten. Ein viel besserer Mechanismus gegen Überbevölkerung wäre z.B. die Unfruchtbarkeit oder das deaktivieren des sexuellen Impulses bei einigen Menschen, z.B. über Mutation von Genen, die die Anlage des Geschlechtsprogramms im Gehirn codieren. Ich denke, dass Homosex. ehr eine typisch menschliche Marotte ist, die durch einschneidende Erfahrungen und durch das Elternhaus bestimmt wurde. Aber ausschließen kann natürlich niemand, dass es bei Homosexualität auch eine gewisse genetische Disposition existiert...

Der Impuls, das auszuleben dürfte aber von der Psyche des Menschen kommen.

Ich denke mal ich als angehender Biologe beschäftige mich deutlich mehr mit den Fragen der Evolution als du. Also ist das auch keine allzugrosse Anmaßung für mich...

Danke, unterschwellige Nachricht ist angekommen. Du wirst es nicht glauben, aber ich bin wirklich kein unverbesserlicher Sex Junky, ich liebe lieber Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, was ist daran falsch?
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Oje, angehender Biologe. Dann schlage ich vor, deine Thesen beim nächsten mal im Hörsaal vorzutragen. Aber bitte, bitte, bitte, lade mich vorher ein. DAS will ich mir nicht entgehen lassen... (Brüll, ich hab` inzwischen echt Tränen in den Augen, ich schmeiss`mich weg...)

BTW: Sollte ein angehender Biologe nicht wissen, dass Homsosexualität eben KEINE typisch MENSCHLICHE "Marotte" ist!???

Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2006

Cord Simpson, 5. Juni 2006

#71
Venom_INC Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Oje, angehender Biologe. Dann schlage ich vor, deine Thesen beim nächsten mal im Hörsaal vorzutragen. Aber bitte, bitte, bitte, lade mich vorher ein. DAS will ich mir nicht entgehen lassen... (Brüll, ich hab` inzwischen echt Tränen in den Augen, ich schmeiss`mich weg...)
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Na dann erzähl doch mal, was Homosexualität denn nun ist. Ich lerne gerne was dazu.

Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2006

Venom_INC, 5. Juni 2006

#72
Cord Simpson Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Zitat von Venom_INC:

In der Natur kostet jedes Verhalten Energie und die Natur ist immer bestrebt, diesen Energieverbrauch auf ein Minimum zu halten. Ein viel besserer Mechanismus gegen Überbevölkerung wäre z.B. die Unfruchtbarkeit oder das deaktivieren des sexuellen Impulses bei einigen Menschen, z.B. über Mutation von Genen, die die Anlage des Geschlechtsprogramms im Gehirn codieren. Ich denke, dass Homosex. ehr eine typisch menschliche Marotte ist, die durch einschneidende Erfahrungen und durch das Elternhaus bestimmt wurde. Aber ausschließen kann natürlich niemand, dass es bei Homosexualität auch eine gewisse genetische Disposition existiert...

Der Impuls, das auszuleben dürfte aber von der Psyche des Menschen kommen.
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Cord Simpson, 5. Juni 2006

#73
littlelupo Guest

AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Zitat von Cord Simpson:

BTW: Sollte ein angehender Biologe nicht wissen, dass Homsosexualität eben KEINE typisch MENSCHLICHE "Marotte" ist!???
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Das sollte ein Biologe allerdings wissen!

@Venom_INC:
Nachdem Du Homosexualität als -sagen wir- Entgleisung bei Menschen charakterisiert hast, erwarte ich nun auch _ernsthafte Therapievorschläge_ Du kannst ja nicht auf der einen Seite Menschen als "Fehlentwicklung" darstellen und dann auf der anderen Seite keinerlei Vorschläge bieten, wie dieses "Fehlverhalten" zu ändern ist bzw bei der Erziehung von Kindern zu vermeiden ist.

Zitat von Venom_INC:

In der Natur kostet jedes Verhalten Energie und die Natur ist immer bestrebt, diesen Energieverbrauch auf ein Minimum zu halten. Ein viel besserer Mechanismus gegen Überbevölkerung wäre z.B. die Unfruchtbarkeit oder das deaktivieren des sexuellen Impulses bei einigen Menschen, z.B. über Mutation von Genen, die die Anlage des Geschlechtsprogramms im Gehirn codieren. Ich denke, dass Homosex. ehr eine typisch menschliche Marotte ist, die durch einschneidende Erfahrungen und durch das Elternhaus bestimmt wurde. Aber ausschließen kann natürlich niemand, dass es bei Homosexualität auch eine gewisse genetische Disposition existiert...
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Dann verstehe ich nicht, warum es überhaupt menschliche Sexualität außerhalb der reinen Funktion der Fortpflanzung gibt? Es wäre doch (um "Energie" zu sparen) völlig ausreichend, wenn ein Mann sich in seinem Leben mit maximal zwei Frauen "Paaren" könnte und dabei insgesamt max. -sagen wir- sechs Kinder zeugt.

littlelupo, 5. Juni 2006

#74
Cord Simpson Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Zitat von Venom_INC:

Na dann erzähl doch mal, was Homosexualität denn nun ist. Ich lerne gerne was dazu.
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Ich maße mir da nichts an.

Cord Simpson, 5. Juni 2006

#75
manitoba Guest

AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Zitat von Cord Simpson:

Oje, angehender Biologe. Dann schlage ich vor, deine Thesen beim nächsten mal im Hörsaal vorzutragen. Aber bitte, bitte, bitte, lade mich vorher ein. DAS will ich mir nicht entgehen lassen... (Brüll, ich hab` inzwischen echt Tränen in den Augen, ich schmeiss`mich weg...)

BTW: Sollte ein angehender Biologe nicht wissen, dass Homsosexualität eben KEINE typisch MENSCHLICHE "Marotte" ist!???
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Wie man so entgleisen kann.
Jedem sollte klar sein,daß Homosexualität nach dem derzeitigen Stand der Evolution eine Abnormität ist.Allein durch das Vorhandensein von Bewußtsein in der menschlichen Gesellschaft haben Abnormitäten größere Überlebenschancen,was man auch (der Vergleich ist zwar schlecht,aber immerhin) an den Möglichkeiten sehen kann,die Behinderte heutzutage haben.
Wie überlebensfähig wäre ein schwuler Löwe beispielsweise?

manitoba, 5. Juni 2006

#76
Venom_INC Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Dann verstehe ich nicht, warum es überhaupt menschliche Sexualität außerhalb der reinen Funktion der Fortpflanzung gibt? Es wäre doch (um "Energie" zu sparen) völlig ausreichend, wenn ein Mann sich in seinem Leben mit maximal zwei Frauen "Paaren" könnte und dabei insgesamt max. -sagen wir- sechs Kinder zeugt.
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Das hat den Grund, die eigenen Gene so weit wie möglich zu verbreiten. Je mehr Frauen ein Mann für sich überzeugen (Pheromone, körperliche Fitness usw...) kann, desto besser sind seine Gene. Ziel der Evolution ist es, dass sich die besten Gene also auch die besten Phänotypen durchsetzen.

@Venom_INC:
Nachdem Du Homosexualität als -sagen wir- Entgleisung bei Menschen charakterisiert hast, erwarte ich nun auch _ernsthafte Therapievorschläge_ Du kannst ja nicht auf der einen Seite Menschen als "Fehlentwicklung" darstellen und dann auf der anderen Seite keinerlei Vorschläge bieten, wie dieses "Fehlverhalten" zu ändern ist bzw bei der Erziehung von Kindern zu vermeiden ist.
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Ich weiß es nicht. Das mit den Schocks war übrigens ein Scherz. Wahrscheinlich kann man gar nix dagegen machen.

Zitat von Cord Simpson
BTW: Sollte ein angehender Biologe nicht wissen, dass Homsosexualität eben KEINE typisch MENSCHLICHE "Marotte" ist!???
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Stimmt leider auch. Tiere zeigen das Verhalten ebenfalls. Bin wohl etwas voreingenommen, was das Thema angeht.

So jetzt habe ich die Hosen runtergelassen. Hoffe, meine Verfehlungen werden mir verziehen.

Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2006

Venom_INC, 5. Juni 2006

#77
littlelupo Guest

AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Also ich fasse mal zusammen, das hier ist jetzt Beitrag #78 in diesem Thread, wir haben weder die Ursachen für homosexuelles Verhalten geklärt, noch, welche Möglichkeiten es zur Therapie bzw Vermeidung gibt?

littlelupo, 5. Juni 2006

#78
Venom_INC Senior Member

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AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Also ich fasse mal zusammen, das hier ist jetzt Beitrag #78 in diesem Thread, wir haben weder die Ursachen für homosexuelles Verhalten geklärt, noch, welche Möglichkeiten es zur Therapie bzw Vermeidung gibt?
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Das war ja auch nicht das ursprüngliche Thema des Threads. Thema war, dass der Bush die Homoehen verbieten will...

Venom_INC, 5. Juni 2006

#79
littlelupo Guest

AW: Bush will Homo-Ehe verbieten

Ist nicht so schlimm, Venom_INC. Mit Beitrag #22 hattest Du diese Debatte erst so richtig zum Rollen gebracht.

Aber mal zurück zu Bush:

George W. Bushs strikte Ablehnung von Homo-Ehen hat vor allem einen Grund: Sie soll ultra-konservative Wähler mobilisieren.

US-Präsident George W. Bush kam schnell zur Sache: „Der US-Senat wird in der kommenden Woche eine Debatte über einen Verfassungszusatz beginnen, in dem die Ehe in den USA als Bund zwischen Mann und Frau definiert werden soll“, eröffnete Bush am Samstag (Ortszeit) seine wöchentliche Radioansprache.

Bush mit Nachdruck

Der Präsident ließ keinen Zweifel daran, dass er diesen Zusatz persönlich mit Nachdruck unterstützt: „Die Erfahrung von Generationen lehrt uns, dass ein Bündnis zwischen Mann und Frau das Wohl der Kinder und der Gesellschaft fördert.“ Er fuhr fort: „Die Ehe kann nicht einfach aus ihren kulturellen, religiösen und natürlichen Wurzeln entrissen werden, ohne dass dies ihren guten Einfluss auf die Gemeinschaft schwächt.“

Kuscheln mit der ultra-konservativen Basis

Es ist nicht das erste Mal, dass Bush gleichgeschlechtliche Ehen per Verfassung für illegal erklären lassen will. Bereits vor der Präsidentenwahl im Jahr 2004 hatte er sich für ein entsprechendes Verbot stark gemacht. Damals war die Anti-Homo-Initiative ein wohl kalkulierter politischer Schachzug seines Wahlkampfarchitekten Karl Rove, der den Spitznamen „Bushs Gehirn“, trägt. Rove hatte erkannt, wie wichtig die ultra-konservative Wählerbasis des Präsidenten einen solchen Verfassungszusatz nimmt und wie viele Wählerstimmen Bush damit gewinnen kann.

Untersuchungen über das Wählerverhalten in den USA zeigen, dass religiöse Fundamentalisten in der Regel nur dann zur Wahl gehen, wenn ein Kandidat bzw. eine Kandidatin ihre Wertvorstellungen teilt und öffentlich gegen Homo-Ehe, Abtreibung und Stammzellenforschung Position bezieht. Ist dies nicht der Fall, bleiben die Wähler meist daheim – selbst wenn der Kandidat ein gemäßigter Republikaner ist.

Fragile Republikaner-Mehrheit

Der bekennende Christ George W. Bush hat seinen knappen Wiederwahlsieg im Jahr 2004 vor allem den Stimmen seiner christlich-fundamentalistischen Anhänger zu verdanken. Diese waren nach seinem Appell für die traditionelle Ehe zu Millionen an die Urnen geströmt. Im November wird erneut gewählt. Ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus stehen zur Disposition. Derzeit haben Bushs Republikaner in beiden Kammern zwar die Mehrheit, aber ihr Vorsprung wackelt. Grund genug für den Präsidenten, erneut zum Kreuzzug gegen die Homo-Ehe aufzurufen und damit die eigene Basis zu mobilisieren.

Buhs simpler Trick

Bush weiß nur zu gut, dass der Verfassungszusatz nicht die geringste Chance auf Erfolg hat. Denn dazu müssten ihm sowohl zwei Drittel des Senats als auch zwei Drittel des Repräsentantenhauses zustimmen. Anschließend müsste der Zusatz noch von mindestens 38 Bundesstaaten ratifiziert werden. Doch diese erforderlichen Mehrheiten sind derzeit nirgendwo in Sicht. Viele Juristen halten einen Verfassungszusatz zudem für völlig überflüssig. Schon jetzt haben 45 der 50 US-Bundesstaaten in ihren Verfassungen die Ehe als „Gemeinschaft zwischen Mann und Frau“ festgelegt.

Damit ist Bushs Forderung nichts weiter als ein simpler politischer Wahlkampftrick, der nicht zuletzt von anderen Brennpunkten ablenken soll. Denn solange Medien und Wähler über Homo-Ehen debattieren, geraten Themen wie der Irak-Krieg, die hohen Benzinpreise oder der Lauschangriff aufs eigene Volk in Vergessenheit.

Einige Experten reagieren empört: „Der Präsident nutzt die gleichgeschlechtliche Ehe schamlos dazu aus, um seine rechte Wählerbasis einzupeitschen“, klagt etwa Pfarrer Barry Lynn, Direktor der US-Vereinigung für die Trennung von Kirche und Staat: „Wir dürfen unsere Verfassung nicht umschreiben, um in ihr Intoleranz zu verankern.“

Bush lässt sich davon nicht beeindrucken. Bereits am Montag will der Präsident bei einer Konferenz mit Verfassungsrechtlern im Weißen Haus die nächste Runde in seinem PR-Feldzug eröffnen. Dort will er den Kongress dann noch einmal auffordern, den Verfassungszusatz zu verabschieden – so laut, dass die eigene Wählerbasis den Ruf mit Sicherheit hören wird.
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Quelle:
http://focus.msn.de/politik/ausland/george-w-bush_nid_29941.html

littlelupo, 5. Juni 2006

#80

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