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Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 7. Juni 2010.

  1. Creep

    Creep Guest

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Das ist der Unterschied zwischen Amerika und Deutschland. Hier muß alles zwangsverordnet werden. In Amerika gehört es zum guten Ton, daß Wohlhabende sich sozial engagieren. Hier braucht man das ja nicht: "Ich zahl ja eh schon Steuern!" Wer meint, daß er zuviel hat, dem steht es frei, davon abzugeben.
     
  2. DrFalo

    DrFalo Guest

    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Hör uff mit Amerika, wenn du dessen "Sozialstand" für erstrebenswert hällst. Bitte! - Freiwillig zahlen gerade die Zocker und Speckies nicht und gerade die muss man erreichen mit den richtigen Abgaben.
     
  3. ach

    ach Guest

    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Na ja, ich habe extra die Millionärsgattin zum deutlich machen der Ungerechtigkeit als Beispiel gewählt. Ich meine selbstverständlich alle, die nicht arbeiten und keinen Verdienstausfall haben. Mich stört die Ungerechtigkeit, in der Krise nur „die Kleinen“ zu belasten. Das noch mit einer sehr dürftigen Begründung der Politiker. Es fehlt die Ausgewogenheit. So kann man der Bevölkerung diese Maßnamen nicht verkaufen.
    Wichtig ist der Hinweis, dass ich nicht nur H4ler mit „die Kleinen“ meine. Ausbaden müssen die Finanzkrise und daraus resultierende Wirtschaftskrise kleine Einkommen bis mittelständige Unternehmen.
    Das was da beschlossen wurde, war nur der Anfang. Kleine Notiz am Rande:
    Die SPD in NRW ist sich dessen bewusst und wartet für spätere Neuwahlen.

    Hier noch eine Studie zur Mittelschicht (hat nichts mit der Krise zu tun)

    http://www.heute.de/ZDFheute/download/0,6741,7016429,00.pdf
     
  4. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Die arbeitslose Mutter ist eben keine FDP Wählerin.
    Trotzdem ist die FDP wieder bei ihren 5% angekommen. :cool:
     
  5. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Keine Argumente, dann kommst du jetzt schon mit dem Tabak um die Ecke. Das ist übrigens keine Erfindung der Leistungsbezieher, sondern vom Pornopeter. Also darfst du diesbezüglich auch bei ihm anfragen.

    Und natürlich ist es ohne Weiteres möglich bestimmte Dinge am Gehalt festzumachen. Der Mittelstand braucht mehr Unterstützung als die Oberen. Und gerade da läuft es doch verkehrt - sieht man ja an der Politik der Mövenpickpartei.
    Nicht nur hören, sondern informieren. Das verlangst du von anderen immerhin auch.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Und gerade solche Beispiele führen solch eine Diskussion ad absurdum.

    Und die Ungerechtigkeit liegt nun einmal nicht darin, dass das Elterngeld auf das ALG2 angerechnet wird, sondern dass es überhaupt an alle gezahlt wird. Das sieht man schon daran, dass seit Einführung tatsächlich nicht mehr Berufstätige sich für Kinder entschieden haben, was eigentlich das Ziel des Elterngeldes war.

    Tatsächlich haben aber alle, für die das Elterngeld ursprünglich gar nicht gedacht war, es dankend angenommen.

    Gerecht wäre es also, das Elterngeld einfach so auszuzahlen, wie es gedacht war: Als Verdienstausfall.

    Und was die AlG2-Empfänger betrifft, so muss eben geprüft werden, inwieweit die Sätze für den Nachwuchs angemessen sind.
     
  7. DrFalo

    DrFalo Guest

    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Genau, dann bekommen es nur Leute die Ihren Job dafür ruhen lassen, weder die Arbeitslose- noch die Millionärs-Mutti oder die Hausfrau. Das könnte man erklären! Das wäre eindeutig!
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Und auf dieser Basis möchtest du eine Diskussion führen?
    Jede Unterstützung, die unterschiedliche Einkommensverhältnisse ausgleichen soll, verzerrt den Markt und festigt die Ungerechtigkeit nur weiter -- und verteilt die Kosten auf alle.
    Zugegebenermaßen wird in den meisten Berichten in der Presse davon berichtet, dass das Elterngeld "gestrichen" würde, was unterm Strich ja auch stimmt.

    Aber tatsächlich soll es so sein, dass es auf das ALG2 angerechnet wird.

    Schau dir die letzte Plasberg-Sendung an, da hat das Röttgen sehr detailliert erläutert, was dort beschlossen wurde.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Und das würde dann auch genau den Sinn erfüllen, der hinter dem Elterngeld stand.

    Doch noch weniger, als jemandem, der von seinem Ehegatten finanziert wird, diese Unterstützung zu zahlen, ergibt es irgendeinen Sinn, dieses Geld jemanden zu bezahlen, der ohnehin schon von Steuer- und Beitragszahlern finanziert wird. Hier findet eine doppelte Unterstützung statt. Und genau das scheinen einige nicht zu sehen.

    Denn wenn ALG2 nicht ausreicht, um ein Neugeborenes innerhalb der ersten 12 bis 14 Monate, in der das Elterngeld gezahlt wird, entsprechend zu versorgen, dann müssen hier die ALG-Sätze angepasst werden.

    Das Elterngeld soll die Eltern unterstützen, damit die ihre laufenden Kosten während der Elternzeit decken können. Um den Bedarf des Kindes zu decken, gibt es als staatliche Unterstützung das Kindergeld oder -- bei ALG2-Empfängern -- den entspechenden Satz für Kinder, der ja, wie wir alle wissen, als falsch Bemessen erklärt wurde und neu errechnet werden muss.

    Nur so wird ein Schuh draus.

    Aber sich hier hinzustellen und laut zu schreien, dass ja die Millionärsgattinnen das Geld bekommen, aber die armen ALG2-Empfänger nicht, ist blanker Populismus!
     
  10. ach

    ach Guest

    AW: Bundsregierung schlägt Sparpaket vor: Teils unsinnig und ungerecht

    Finde ich nicht. Politiker der Koalition haben am Tag der Bekanntgabe von Einschnitten beim Elterngeld argumentiert, dass ein H4ler ja keinen Verdienstausfall hätte und die Zahlung deshalb ungerechtfertigt ist.
    Mit dieser Begründung ist die Frage nach der nichtarbeitenden Millionärsgattin eine logisch.