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Bundesweiter Multiplex der ARD?

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von DVB-T-H, 19. Mai 2012.

  1. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Aus einer heutigen Infosat-Meldung zum Bundesmux 2:

     
  2. adrian1982Bo

    adrian1982Bo Silber Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    ich hoffe, dass:

    Radio Paloma
    BigFM und/oder
    HörbuchFM aufgeschalten werden
     
  3. DigiAndi

    DigiAndi Platin Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Das Deutschlandradio ist kein Mitglied der ARD.
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Und warum funktioniert es über DVB-T mit der Hereinnahme der benachbarten Dritten Programme?
     
  5. adrian1982Bo

    adrian1982Bo Silber Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    weil die Kapazitäten dort umfangreicher sind, als bei DAB+. Außerdem: Wenn ein Hörer sagen wir mal als Beispiel mdr1 haben möchte, schimpft der jump Hörer, warum gerade das aufgeschaltet wird. Wird hingegen, sagen wir SWR3 aufgeschaltet wird, schimpt der SWR1RP oder SWR1 BW-Hörer, warum gerade das eingeschaltet wird.
    Worauf ich hinaus möchte: das mit dem ARD Muxx kann nicht hinhauen, weil die Hörerschaft unterschiedlich ist und man nicht ALLE zufriedenstellen kann.

    Aber um deine Frage zu beantworten: das Vergabeverfahren bei DVB-T und DAB+ läuft mehr als unterschiedlich. Man sollte das nicht zusammenwürfeln. Ausnahme bildet da Berlin.
     
  6. Manfred Z

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Es gibt und gab keine Vergabeverfahren für öffentlich-rechtliche Programme.

    Der NDR, WDR, HR etc haben bei DVB-T zwei Multiplexe zur Verfügung (nicht in MV) und können diese nach eigenem Ermessen belegen. Zum Teil ist das gegenseitige Senden benachbarter 3. Programme zwischen den Anstalten abgesprochen, z.B. BR <> mdr. In Südbayern strahlt der BR nur den SWR als benachbartes Drittes aus und füllt den freien Platz mit einem weiteren ARD-Digitalprogramm.

    Im Digitalradio DAB(+) gilt die gesetzliche Limitierung der Anzahl öffentlich-rechtlicher Programme, die die Ausstrahlung von Programmen der benachbarten Anstalten ausschließt. Außerdem würde das beim Hörfunk als Konkurrenz im eigenen Haus angesehen.

    Die Sonderregelung in Berlin geht wohl nur, solange niemand dagegen klagt.
     
  7. adrian1982Bo

    adrian1982Bo Silber Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    auch wieder wahr.
     
  8. Gast 37100

    Gast 37100 Guest

    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Ich lese immer wieder was alles nicht geht und warum. Ja Herrgott, was spricht dagegen, sich mal an den A... zu fassen und Gesetze zu ändern oder anzupassen.
    Bis vor ein paar Monaten war ein bundesweiter Digitalradiomultiplex u n d e n k b a r und nicht machbar und oder überhaupst. Heute diskutiert man bereits über den Bundesmux 2, bzw. er nimmt konkrekte Formen an. Geht doch...
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Dann sollte man das mal harmonisieren. Diese föderale Zersplitterung der Hörfunklandschaft ist ja mittlerweile mehr als fürchterlich.
     
  10. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex der ARD?

    Nehmen wir den Fall an, die Politik sagt: "OK, geändert, über DAB kommen alle Stationen überall in Deutschland"...

    Um alle Programme der ARD in jeder Region Deutschlands auszustrahlen, brauchen wir 5-8 weitere Bundesmuxe, je nachdem, welche Qualität gefordert ist und ob man ein paar fast-gleiche Programme (lokale Unterschiede) mit aussendet oder nicht.
    Also dann ca. 6 Muxe und man entscheidet sich zwischen SWR3 BW oder SWR3 RLP usw.

    Wer koordiniert das? Wäre das überhaupt koordinierbar?
    Wer bezahlt das?
    Eine nicht exakte Milchmädchenrechnung:
    Ein Programm über Astra in 320 kbps kostet ca. 5000 Euro / Monat.
    Ein Programm über DAB+ nur in NRW kostet ca. 10000 Euro / Monat.
    Das x 16 (Bundesländer) = 160000 Euro im Monat.
    Ok, kann man so nicht machen, kleine Bundesländer und so, alles klar, runden wir ab -> 100000 Euro / Monat.

    5000 Euro zu 100000 Euro.
    60000 Euro im Jahr zu 1.2 Mio im Jahr - JE PROGRAMM!

    Wie hoch sollen die GEZ-Gebühren werden?
    Und welchen Sinn macht es, x verschiedene Programme überall hin auszusenden, die sich inhaltlich fast nur aufgrund der lokalen Berichterstattung unterscheiden.

    Nein, ich glaube, dieses Thema können wir endgültig abhaken.

    Dann doch lieber zurück zu meinen alten Vorschlägen, wieder am Beispiel NRW:

    Vorschlag 1:
    Man fördert den DAB+ Overspill aus dem Nachbar- (Bundes-)Land und verhindert ihn nicht aktiv!
    Neben Linz am Rhein (St. Katharinen) sendet auch noch Ahrweiler das SWR-Paket und beide mit 15 kW rund, und wenn doch gerichtet, dann eben aber auch mit 15 kW nach NRW (exakte Einzüge in bestimmte Regionen von Belgien & Holland bleiben verständlich).
    Im Norden NRWs senden die Sender Osnabrück, Bielefeld, Münster (Münster geht schon eher in Richtung Vorschlag 2) und Teutoburger Wald alle jeweils das WDR-Paket und das NDR-Paket aus - von allen Standorten mit mindestens 10 kW rund, nicht gerichtet - die Grenze dort verwischt.
    Im Osten werden Marburg, Kassel und mehr Sender auch so eingerichtet, dass sie ebenfalls sehr stark in Richtung NRW strahlen.

    Vorschlag 2:
    Man nimmt sich jede Stadt vor und prüft, ob es dort über UKW Hörer einer Nachbaranstalt gibt.
    Überall dort verbreitet man das DAB+Paket des über UKW empfangenen Nachbarn ebenfalls.
    Fündig wird man z.B. in Köln, Bonn und Düsseldorf - die Leute hören dort SWR3 und SWR4.
    Also wird das SWR-Paket auch über die Sender D, K und BN gesendet, natürlich mit min. 3 kW.
    Das gleiche macht man mit anderen Städten und mit dem NDR oder dem HR.

    Vorteile:
    - Frequenzökonomisch
    - Kostenbewusst
    - Fair für alle Seiten, manch WDR-Hörer wandert zum NDR, manch NDR-Hörer zum WDR. So ist das halt im Grenzgebiet

    Vorschlag 3:
    Man macht das gleiche wie über DVB-T
    Man schaut sich an, an welche Bundesländer ein bestimmtes Bundesland grenzt.
    NRW grenzt an Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.
    Damit darf der HR, der NDR und der SWR jeweils 3 Programme in einen neuen dafür vorgesehenen Mux packen, je zwei geben sie selbst vor und werden genannt, das jeweilige Dritte wird anschließend per Hörer-Votum entschieden.

    Damit hätten wir 2015 in NRW dann
    Bundesmux 1 (gemischt)
    Bundesmux 2 (rein privat)
    Landesmux 1 (nur WDR)
    Landesmux 2 (3x NDR, 3x SWR, 3x HR)
    Landesmux 3 (NRW rein privat)
    (Und hoffentlich noch Regiomux 1-8)

    Die dritte Lösung dürfte die teurste sein und ist wieder weniger vollständig, dafür könnte sie jedoch den Wünschen der Hörer sehr nahe kommen und eben dem ganzen Bundesland eine Freude machen.

    Man liest dieser Tage häufig in diesem und in anderen Foren, dass der Wunsch nach ARD-Programmen aus dem Nachbarbundesland sehr groß ist.
    Wahrscheinlich so groß, dass sich die Medienpolitik vielleicht doch mal Gedanken zu dem Thema machen sollte.

    Auch ein Arbeitskollege kam neulich auf mich zu, er habe von DAB+ gehört und will sich vielleicht ein Autoradio dafür zulegen. Er meinte, dann könne er endlich SWR3 in NRW rausch- und störfrei hören.
    Als ich ihm sagte, dass er in Velbert damit nicht SWR3 hören könnte, weil es hier gar nicht ausgestrahlt wird, wendete er sich dem Thema Digitalradio wieder ab, dann brauche er es doch nicht, er habe gedacht, Digitalradio wäre dafür gemacht.

    Die Werbung für DAB+ lautet ja: "Rauschfrei, ohne Störung".
    Was über UKW rauscht sind aber in NRW nicht die WDR-Programme, sondern die aus dem Bundesland nebenan.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2012