Bundeswehr eine Unterschichten-Armee durch "Ossifizerung"?

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AW: Bundeswehr eine Unterschichten-Armee durch "Ossifizerung"?

Das über prozentual mehr Ossis bei der BW sind ist wohl eher darauf zu führen das die Jugendarbeitslosigkeit im Osten noch hoch ist, und die Jungen da eher zum Bund gehen möchten, als Mama und Papa auf der Tasche zu liegen.

 

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Wenn du den eingangs verlinkten Artikel gelesen hättest, dann hättest du auch genau diese Schlussfolgerung dort erfahren.

 

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War das nicht Brandenburgs Innenminister und BW-General Schönbohm (CDU)??

 

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Ne der hat folgendes gesagt.

Von Pipi Töpfen nichts.

 

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Ich mach "Unterschicht" nicht am Regionalatlas der Einkommen fest.

Unterschicht wird hier eher als Abwertung verwendet. Und ist es nicht völlig irrelevant was der Einkommensatlas sagt wenn jungen Männer aus ganz Deutschland zur Bundeswehr gehen. Es kommt auf die Erziehung an, und da sehe ich keine Nachteile wenn jemand aus dem Osten kommt. Gute und schlecht erzogene und gut/schlecht gebildete Menschen gibt es in ganz Deutschland.

Oder ist der eingebildetete, versnobbte Münchner Offizierssohn mehr wert für die Bundeswehr als ein gut erzogener junger Mann einer Bäckerfachverkäuferin aus Meck Pomm? Wohl kaum! Natürlich ist nur das viele aus wirtschaftlichen Gründen zur Bundeswehr gehen, da spielt dann auch der Einkommensatlas mit rein. Nicht aber ob die Leute motiviert und gut sind. Und ich finde auch nicht das man die innere Motavition einem aus einfachen Verhältnissen stammenden jungen Meck Pomm Menschen absprechen sollte. Wie will denn der gute Herr Professor die innere Motivation und Hingabe zum Land messen? Am Einkommensatlas. Guter Witz. Ich wette es gibt sowohl Ostdeutsche als auch viele Westdeutsche die die BW als Job ansehen, ebensoviele die sie als "Berufung" sehen. Letzendlich kann man das aber nicht empirisch belegen, weil du eben nicht in die Köpfe sehen kannst. Und solange sie auch ordentlich ihren Job machen ist es mir auch wurscht ob sie aus Ehre fürs Vaterland in der Armee sind oder nur aus wirtschaftlichen Gründen.

Hier wird aber vom Hr Professor der eindruck erweckt das die Bundeswehr dank der unmotivierten und geldgeilen Ossis den Bach runtergeht. Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn³ und schürrt nur bekannte Vorurteile

Übrigens noch ein Zitat. Und in dem Punkt steht auch nix von Einkommensatlas

Herr Professor leitet aus der Tatsache des 35 % der BW Ostdeutsche sind (Ostdeutsche also "überrepräsentiert" in der BW, müsste ja 20 % sein) ab das die Bundswehr eine Unterschichtenarmee würde. Das heisst also das ein grosser Teil der 35 % Ostdeutschen also aus der Unterschicht kommen. Woher weiss Hr. Professor wie die Eltern der 35 % Ostdeutschen BW Mitglieder verdienen oder das sie zum grossen Teil aus der Unterschicht kommen? Kann auch sein das die Zusammensetzung der Ostdeutschen in der BW vllt. ganz normal ist.

Es ist also totaler Populistischer Käse hier aus ein marginalen Überrepräsentierung der Ostdeutschen in der BW und dem Fakt der geringen Einkommen in Ostdeutschland zu schliessen das dadurch die Unterschichten in der Bundeswehr entscheidend vorangetrieben wird!

Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschl...-Bundeswehr-ist-eine-Unterschichtenarmee.html

 

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Das ist kein Problem von "Ost" und "West".
Auffällig ist, das mit dem Gang zur BW viele vor
der Arbeitslosigkeit flüchten.
Besorgnis erregend ist, daß sich bei Wachschutz, Sicherheitsdiensten (Disco)
und BW (hier besonders beim Heer) viele einfach denkende
Waffennarren sammeln, die sonst nichts weiter zu bieten haben.

 

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By the way: Die ehemalige stellvertretende Regierungssprecherin der DDR, Angela Merkel, ist von der CDU.

 

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Und ich dachte immer, von der FDJ zur CDU (mit Zwischenstationen natürlich).

 

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Sind wir in Deutschland schon wieder so weit das wir Menschen in verschiedenen Klassen einteilen? Der Begriff "Unterschicht" ist Menschenverachtend. Es gibt Prolls im Osten wie im Westen. Der nette Herr Wolfssohn hat wohl zu wenig Frischluft abgekriegt. Unmöglich so was.

 

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War's schonmal anders?