Bundestagswahl 2021 - Der Thread und die Abstimmung

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Das habe ich auch nie verstanden, warum man es so gemacht hatte. Welche Frau kennt sich innerhalb der Bundeswehr so gut aus, damit man sie als eine wahre Expertin bezeichnen kann? Nichts gegen Frauen, weil ich auch für die Gleichberechtigung eintrete, aber bitte von dem Sachverstand her war der Vorgänger wesentlich besser und man hätte ihn nicht rausekeln sollen. Aber so hat man das Bild selbst beschädigt und ich kann den Wut des Vorgängers absolut nachvollziehen, dass man an seinem Stuhl wirklich "mutwillig" gesägt hatte.

 

Laschet attackiert im Bundestag erst Scholz und dann Baerbock - WELT

 

Das Kalkül von Laschet ist ja nicht zu gut und nicht zu schlecht abzuschneiden, um so mehr Möglichkeiten zu haben. Muss halt aufpassen, dass es nicht weiter runtergeht.
Andererseits halte ich es auch nicht für unmöglich, dass Söder plötzlich doch noch Kanzler wird.

 

Deine Beweggründe sind absolut nachvollziehbar. Ich habe mich aber dafür entschieden, mich außerhalb der sogenannten Volksparteien umzuschauen, welche Partei man wirklich noch wählen könnte und man trotz allem in den Spiegel schauen kann. Ich weiß auch um die verlorenen Stimmen, die vielleicht auch wahlentscheidend für die sogenannten Volksparteien sein könnten. Aber wenigstens bin ich meiner Pflicht nachgekommen, weil ich es für eine demokratische Entscheidung halte, mit welcher Regierung man in den nächsten vier Jahren gehen möchte.

Ich hoffe nur, dass es nach der Wahl nicht wild darüber diskutiert wird, inwiefern die Steuererhöhungen und "Klimazuschläge" auszusehen haben. Ich fahre meinen Diesel, der übrigens als Euronorm 6 eingestuft ist, so lange weiter, bis es auseinander fliegt und lasse mir keinen E-Fahrzeug aufzwingen, nur weil die Regierung es so möchte. Dann kann die zukünftige Regierung sich so sicher sein, dass sie in ihrer Existenz nie meine Stimme erhalten werden.

 

Da wir wahrscheinlich auf den größten Bundestag aller Zeiten zusteuern, werde ich mit meiner Erststimme vorsichtig sein. Ich werde die niemanden geben, mit Chancen auf ein Direktmandat. Unsere Politiker ignorieren seit Jahren die Urteile des Bundesverfassungsgerichts, oder arbeiten so langsam an deren Umsetzung dass man schon von Sabotage sprechen kann. Alles was ich als Wähler dagegen tun kann ist, Direktmandate verhindern. Die Erststimme bekommt also nur, wer sicher kein Direktmandat erringt. Und damit sind hier in meinem Wahlkreis CDU und SPD raus. Beide hatten in der Vergangenheit schon mal Direktmandate.
Man kann bei dieser Bundestagswahl eigentlich alle nur auffordern, mit den Erststimmen Direktmandate zu vermeiden.

 

Das ist viel zu pauschal formuliert. Hier vor Ort wäre die Alternative die Alternative. Willst du das denn wirklich?

 

Ok, es kommt natürlich auf den lokalen Stimmzettel an. Hier kann man bedenkenlos der FDP die Erststimme geben, die dürfte da keine Chance auf ein Direktmandat haben. Es dürfen natürlich nicht alle so denken...

 

Obwohl gerade Scholz mit CumEx, Wirecard, etc. viel 'größere Leichen im Keller' hat...

 

Du kannst kein Direktmandat vermeiden. Irgendwer bekommt das Direktmandat. Um das zu verhindern, was du zurecht kritisierst, musst du mit der Zweitstimme entweder CDU oder SPD wählen - damit deren Zweitstimmenergebnis nicht zu stark unterhalb der Zahl ihrer Direktmandate liegt.
Der Bundestag wird deswegen so aufgebläht, weil die beiden ex-Großen so klein geworden sind, aber dennoch immer noch die meisten Direktmandate holen, weil man dazu eben einfach nur die meisten Stimmen im Wahlkreis holen muss.
Das wird hier in Bayern ganz extrem werden. Jetzt wo die Grünen wieder schwächeln, könnte die CSU sogar wieder die meisten Stadtwahlkreise holen wegen Stimmensplit, da muss dann massiv ausgeglichen werden wenn die tatsächlich nur 30% der Zweitstimmen holen, aber fast 50% der Direktmandate.

 

Scholz wäre genauso schwach wie Laschet. Laschet, weil er Laschet ist, und Scholz, weil die Partei nicht ansatzweise hinter ihm steht. Laaschet hat wenigstens das CDU Establishment hinter sich, Scholz das seiner Partei inhaltlich nicht.