Bundestagspräsident rügt Qualitätsverfall im Fernsehen

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AW: Bundestagspräsident rügt Qualitätsverfall im Fernsehen

Genau so ist es.Und dieses Argument kommt dann meist aus genau der Ecke,die jetzt meint die Quoten müssten den ÖR ja so egal sein.

 

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@Uwe Mai: nicht nur ! Das ist doch der Punkt. Die Hauptprogrammen laufen nur noch nach der Quote. Natürlich soll der ÖR auch auf die Quote schauen, aber nicht derart extrem wie die Privaten. Vor allem nicht gegenseitig! Es ist ein Unding, wenn sich ARD/ZDF gegenseitig bekämpfen. Das gab es bis in die 90er Jahre nicht. Anders gesagt: wichtiger wäre der gemeinsame Marktanteil der beiden Hauptsender, nicht die einzelnen. Das Erste und ZDF sollten keine Shows etc. gegeneinander senden. Das bringt nichts. Noch in den 90ern gabs da die Regel, wenn das ZDF eine SHow wie Wetten Dass bringt, dann sendet die ARD irgend ne Wiederholung von einem Film (meistens wars James Bond). Nur als Beispiel. Man machte sich gegenseitig nicht die Reichweite (und damit Relevanz) kaputt. Das macht sonst kein ÖR in Europa. Da gibts immer ein Hauptprogramm und ein Komplementärprogramm. Wie BBC1 und BBC2 oder France 2 und France 3.

 

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@ Vossi
Ich bin noch einige Jahre vor dem privaten Urknall 1984 geboren. Die ersten Bilder von Privat TV sah ich 1986.

Warum lässt man denn Ö-R gegen Privat antreten? Ö-R hat in erster Linie einen Bildungs und Informationsauftrag. Keiner sagt das nur noch Telekolleg veranstaltet werden darf. Wobei ich anmerken möchte das die Themen in Telekolleg interessant sind, die Art wie es dargebracht wurde allerdings Steinzeitniveau hat.

Heute ist alles HappyBunti, allerdings geht der Informationsgehalt immer mehr verloren. Damals wurde bei einem Thema über Steine über den Aufbau, die Inhaltsstoffe und die Entstehungsgeschichte und vieles mehr informiert. Heute erfährt man das der Stein rund ist und wenn er Groß genug ist, New York zerstören könnte. Im Zoom zehn mal hintereinander.

 

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Wenn deine Wettbewerber immer mehr werden,suchst du nach Mitteln deine Position zu halten.Das Ergebniss gefällt mir auch nicht immer.

Viel mehr kommerzielle Konkurrenz für den nationalen ÖR als in D gibt es wohl in kaum einem grösseren Länder der Welt.Gerade auch jetzt mit dem Start von ProsiebenMaxx und co.

Gerade die Hauptprogramme stehen deshalb unter enormen Quotendruck.


Shows gegeneinander zu programmieren ist eine Unsitte.Unterm Strich haben da beide Sender nichts davon.Man hat ja Besserung gelobt (Habe ich zumindest vom ZDF gelesen).

 

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Den Quotenkampf gegen die Privaten führt man ja kaum, man umkämpft die Ü60 Zuschauer. Siehe gestern abend... Denn das was kritisiert wird, warum soll man Gebühren für Sender bezahlen, die kaum einer schaut gilt ja bei den Zuschauern unter 60 in weiten Teilen schon, da spielen die ÖR nur noch eine untergeordnete Rolle.
ARD/ZDF machen in den Hauptprogrammen Seichtprogramm für die Seniorengeneration, das ist das Problem.

 

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und in Australien... wobei es da keine Rundfunkgebuehr mehr gibt.

 

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In den Ländern ohne Gebühr werden die Sender dann vom Staat oder der Regierung direkt finanziert....das ist dann Staatsrundfunk und kein ÖR, da die Sender ja nicht unabhängig sind.


Generell will der Deutsche auch keine höhere Qualität im Fernsehen.
Beispiel: Arte.
Das Programm hat in Deutschland einen Marktanteil von nicht mal 2%.
Obwohl jeder sagt, es sei Qualitätsfernsehen.
In Frankreich hat Arte einen Marktanteil, der 3x so hoch ist wie in Deutschland...

 

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Die Mehrheit der dt. Zuschauer ist nicht sehr anspruchsvoll, das ist leider so... war aber nicht immer so, man hat sie leider dahin erzogen.

 

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Einen Quotendruck bei den ÖR Sendern kann ich überhaupt nicht erkennen. Die Einnahmen in Form der Haushaltsabgabe würden doch genauso sprudeln, auch wenn die Zuschauerzahl sich z.B. halbieren würde. Nur bei den Werbeeinnahmen würde es eine Verringerung geben, wenn in der werberelevanten Zeit weniger zuschauen würden.

 

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Oeffentlich-rechtlich ist eine Rechtsform und hat grundsaetzlich erstmal nichts damit zu tun, ob gebuehren- oder steuerfinanziert. Insofern ist Deine These in Sachen Definition nicht korrekt.