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Bundesnetzagentur will Telekom Vectoring-Monopol ermöglichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. November 2015.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Inzwischen hat die Konkurrenz bereits gut 1,4 Mio FTTH/FTTB-Anschlüsse realisiert, während die Telekom die Hälfte davon auf die Beine gestellt bekommen hat. Mal schauen, wann die Telekom Zugang zu den FTTH Leitungen der Konkurrenz bei der BNetzA verlangt, um sich dort ins "gemachte Nest" zu setzen ;-)

    Breko Breitbandstudie 2015: Weiter kaum FTTH in Deutschland - Golem.de


    Ich habe das Gefühl daß im Gegenteil die Telekom versucht durch die Vektorisierung ihrem altbackenes Kupfer-Netz eine weitere Überlebensfrist zu geben, bevor man dann irgendwann auch auf Glasfaser umschwenken muss - oder hofft man, daß 5G alles leitungsgebundene Internet überflüssig macht?
     
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  2. Telefrosch

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    Die Telekom hat sich über ein Jahrzehnt ausgeruht und hohe Dividenden verteilt. Einzig alleine der Wettbewerb, allen voran die Kabelanbieter haben diesen Dämmerzustand geändert. Von sich aus würden die sich bis heute nur unwesentlich rühren.
    Ich habe hier bei der Stadt nachgefragt. Kurz, die Begeisterung über Vectoring hält sich in engen Grenzen. "Wir wissen, Glasfaser ist die Zukunft und in 10 Jahren fangen wir wieder an. Uns sind durch die Förderrichtlinien leider die Hände gebunden. Die Telekom will halt noch das Letzte aus ihren alten Kupferleitungen rausquetschen."
     
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  3. ukle

    ukle Senior Member

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    Wo bieten denn die Kabelnetzbetreiber denn FTTH an?
    Die setzen doch auf "alte" Kupfertechnik der Kabelnetze und legen keine Glasfaser in die Häuser.
    In den Verteilern und den Outdoor-DSLAMs der Telekom liegt doch schon die Glasfaser.
    Genauso wie bei den Kabelnetzbetreibern läuft eben "die letzte Meile" über die alte Kupferinfrastruktur um Milliardeninvestitionen zu vermeiden, da diese "letzte Meile" eben sehr teuer ist.
     
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  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Nur dass du im Coaxialkabel quasi keine Dämpfung und kein Übersprechen hast.

    Das Hauptproblem ist beim DSL nicht so sehr die Dämpfung, sondern das Übersprechen.
     
  5. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Ein richtiger FTCC Ausbau sollte doch erstmal reichen.

    Dann muss aber jeder KVZ ausgebaut werden und nicht nur die Haupt KVZ.
     
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  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Der Glasfaserausbau entfällt dabei vorallem auf Stadwerke und Regionale Anbieter.

    Die grossen, bundesweiten Alternativanbieter (Vodafone, Telefonica o2, 1&1, Versatel, ...) investieren leider so gut wie garnicht in die DSL Netze. :(

    Zudem ist Glasfaserausbau derzeit ein Luxusausbau. Wenn ein Haushalt der z.B. schon VDSL50 mit effektiv ~40 MBit/s verfügbar ist noch zusätzlich noch eine Glasfaser mit 200 MBit/s ins Haus gelegt bekommt dann ist das zwar nice to have, aber eigentlich nicht wirklich notwendig. Und relativ oft wechseln dann die Bewohner garnicht auf Glasfaser, oder nur wechseln nur wenn es billiger ist, dann oft in den günstigsten 20/2,5 MBit/s Tarif für 19,99€ weil das dann für sie billiger ist als DSL.

    Was die Telekom macht, nämlich Haushalte die bislang nur DSL384 bis DSL6016RAM hatten, erstmal auf ADSL/VDSL mit effektiv 10-80 MBit/s zu bringen, ist wesentlich sinnvoller.
     
  7. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Also beim Glasfaserausbau ist die Telekom auf jeden Fall nicht führend... Und dass die Telekom als größter Anbieter beim relativ günstigen Vectoring-Ausbau vorne liegt, ist jetzt auch nicht unbedingt ein Wunder. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur hat vornehmlich zwei große Gewinner: die Telekom auf der einen Seite, die jetzt wieder die Konkurrenten komplett unter ihr eigenes Dach zwängen kann und Vodafone, das durch ihr eigenes Kabelnetz weiterhin unabhängig agieren kann.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Kommt darauf an wie man Glasfaserausbau definiert. Falls damit FTTC (Anbindung der Outdoor-DSLAM) gemeint ist dann ist die Telekom schon führend in Deutschland, nur eben bei FTTB / FTTH nicht.
    Der Ausbau in FTTC ist ja praktisch die Vorraussetzung für einen Ausbau von VDSL.
     
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  9. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Also ich verstehe unter Glasfaserausbau, wie die meisten Netzanbieter auch, FTTB oder FTTH. Denn das wird auch allgemein als Glasfaseranschluss verstanden. Es ist ja auch die letzte Meile, deren Anbindung an das Glasfasernetz so viel kostet. FTTC ist ja im Endeffekt eine Mogelpackung, mit der die Telekom den notwendigen Ausbau möglichst langfristig nach hinten verschieben will. Das wird aber in eine Sackgasse führen und spätestens ab 2020 wird Vodafone mit dem leistungsfähigeren Kabelnetz eine ernsthafte Gefahr werden. Dann werden auch die Diskussionen losgehen, ob sich die Telekom damit nicht kaputtgespart hat.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, der Ausbau in FTTB / FTTH kostet deutlich mehr im Vergleich zu FTTC. Allerdings möchte – obwohl für manche Leute schwer vorstellbar – nicht jeder Haushalt einen direkten Glasfaseranschluss haben, da dieser auf jeden Fall teurer ist im Vergleich zu den klassischen zwei Kupferdrähtchen. Auch bei der Grundgebühr.
    Wenn aber nicht so viele Leute bereit sind die höheren Kosten zu tragen wie u. wovon sollen dann die Kosten für den Ausbau der Netze bezahlt werden?
    Ausserdem investiert die Telekom überwiegend dort wo diese überhaupt Konkurrenz hat. Wird ein Stadtgebiet oder Dorf von keinem Kabelnetzbetreiber versorgt baut dort auch die Telekom ohne Fördergelder keine DSL-Versorgung aus.

    Der nächste Punkt ist dass sichpraktisch kein Haushalt eine Doppelversorgung mit Internetanschlüssen leisten wird. Weshalb sollte ein Haushalt sich Internet sowohl bei der Telekom als auch beim KNB leisten?
    Es gibt dadurch einfach eine Obergrenze was die Finanzierbarkeit des Ausbaus betrifft.

    Also rein vom finanziellen Aspekt finde ich es deutlich sinnvoller dass das Geld der Internetnutzer in den Ausbau eines leistungsfähigen Netzes gesteckt wird.
    Mehrere Netze und Anbieter (für Internetzugang) erzeugen zwar Konkurrenz auf der Anbieterseite aber eben insgesamt auch höhere Ausbaukosten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2015