Bundesligapoker - Wo wird sie 2006 gesendet?

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AW: Bundesligapoker - Wo wird sie 2006 gesendet?

Unterschreibe ich. Man muss zwischen denen unterscheiden, die sich für Fußball interessieren und denen die sich nur für die Bundesliga interessieren. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:

a) Man interessiert sich nur für die Bundesliga: Dann abonniert man bei Arena oder schaut sich die Zusammenfassungen bei der Sportschau an.

b) Man interessiert sich auch für Fußball aus dem Ausland und die CL: Man abonniert Premiere und Arena (und hat alles Live) oder nur Premiere und schaut sich die Zusammnfassung der Bundesliga in der ARD an.

Für die, die unter Kategorie b) fallen wird es definitiv teurer! Das ganze hat doch nichts mit Premiere-Hörigkeit zu tun. Wenn ein anderer Konkurrent die anderen Inhalte gleich mitgenommen hätte, dann hätte ich eben wieder alles aus einer Hand und es wär gut. Konkurrenz ist in diesem Fall eben nicht förderlich.

Cheers

 

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Die Verzerrung durch Herrn Seifert besteht ja darin, dass er Premiere Erpressung vorwirft. Premiere hat sich jedoch soweit bekannt an alle Bedingungen des Bieterverfahrens gehalten. Die Summe, die man bietet ist in dem Moment ja noch zweitrangig. Ob jetzt 15.000 oder eine Summe "nördlich von 300 Mio."

 

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Worin bestand nochmal die "Erpressung", wenn im Endeffekt die DFL doch angeblich gar nicht auf PREMIERE angewiesen war / ist / sein will?

Was bezweckt eine "Erpressung", wenn sie keinen Druck entfaltet?

 

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wie hast du selbst geschrieben: es ist nicht immer alles schwarz oder weiß!

mich wundert nur, das du dich wunderst das es heut hier so rund geht... also das liegt ja wohl auf der hand

 

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Oder sie zahlen weniger, wenn sie eh DSL haben und T-Online das wahr macht was sie gesagt haben, alle Spiele, live und kostenlos über ihre Settop Box! Dann muss ich kein Arena Abo abschliessen und vielleicht passt ja Premiere die Preise an (nach unten). Das wäre aber der super Schlag ins Gesicht von der DFL. Diesen Punkt verstehe ich überhaupt nicht. Das T-Online so ein Angebot machen kann, was sicher mehr als die 3 Mio Premiere Kunden anspricht.

 

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und im gleichen Atemzug spricht Herr Seifert in dem äußerst "korrekten" Interview von mehr Exklusivität. Manche scheinen hier DFL hörig zu sein, wenn sie das als "korrekt" bezeichnen. Fakt ist dass es mehr Konkurrenz um die Bundesliga Live Rechte gibt und der kUnde mehr Auswahl hat und das weiss Herr Seifert ganz genau. Daher ist das Interview nie und nimmer korrekt
* solid

Also fassen wir zusammen in dem "korrekten" Interview sind:
- die Erklärungen über das mehr an Exklusivität von Herrn Seifert und
- die Erpressungsvorwürfe von Herrn Seifert
alles andere als korrekt.....

 

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Seifert: Was bei all den Ultimaten untergegangen ist, ist die Tatsache, daß Pay-TV künftig mehr Exklusivität bekommt als je zuvor. Es gibt ein Freitagsspiel, dessen Erstausstrahlung im Free-TV erst am Samstag vorgesehen ist. Und am Sonntag werden die Spiele erst um 22 Uhr frei ausgestrahlt. Aber im Hause Premiere ist die unternehmerische Entscheidung getroffen worden, daß auch das höchste Maß an Pay-TV-Exklusivität, das es je in Deutschland gegeben hat, nicht reicht, um die Wachstumsraten zu erreichen, die man an der Börse kommuniziert hat. Mit den Konsequenzen dieser Entscheidung muß Premiere jetzt leben.

---> Das ist das höchste Maß an Exklusivität, was man bieten kann? Meistens uninteressante Spiele Freitags und Sonntags verspätet zusammenzufassen? Und wenn man so fanorientiert ist, wieso mutet man gerade bei diesen Spielen
dem Fan zu, dass er lange warten muss um eine Zusammenfassung zu bekommen, wenn er nichts abonniert?

Auf wieviel Geld haben Sie verzichtet? Der neue Pay-TV-Partner Arena soll rund 240 Millionen Euro pro Jahr zahlen, das Angebot von Premiere hat Senderchef Georg Kofler auf "weit nördlich von 300 Millionen" beziffert.

Seifert: Zahlen nennen wir generell nicht. Aber die zwei Szenarien mit Premiere und Arena lagen im ersten Vertragsjahr gar nicht so weit auseinander. Der große Unterschied war das dritte Jahr, wo Premiere eine deutliche Steigerung offeriert hat. So ein Modell gab es schon einmal.

Bei Leo Kirch, der später pleite ging und nicht mehr zahlen konnte?

Seifert: So ist es, und daraus haben wir unsere Lehren gezogen. Unser Job ist es nicht, eine Wette auf die Zukunft einzugehen. Deshalb haben wir im Vorfeld des Bieterverfahrens viel Zeit und Geld investiert in Studien zu Fanerwartungen, TV-Reichweiten und eben auch Finanzanalysen. Die Finanzplanungen von Premiere mußten Anlaß zur Vorsicht geben, weil sie darauf fußten, daß durch mehr Exklusivität auch mehr Abonnenten gewonnen werden. Was aber, wenn diese Wette auf die Zukunft nicht aufgeht? Bevor wir ohne "Sportschau" möglicherweise in ein Sponsorenrisiko laufen und dazu noch in das Wachstumsrisiko eines börsennotierten Anbieters, haben wir uns lieber für ein Modell entschieden, das sowohl einen finanziellen Zuwachs als auch eine größere finanzielle Planbarkeit ermöglicht.

---> Der ganze Absatz ist so von Widersprüchen durchsetzt. Erstens würde ich gern wissen, ob Premiere keine Bankbürgschaften zu bieten hatte. Wie ich schon mal geschrieben hatte, hat die DFL zwar dank der Bankbürgschaften das Geld für die nächsten 3 Jahre sicher, aber was passiert, wenn ARENA die offenen Fragen (Abonnentenzahlen, SAT-Ausstrahlung) nicht lösen kann? Diese Fragen will ich von einem Bieter beantwortet bekommen, bevor ich ihnen die Rechte verkaufe und nicht erst im Frühjahr!

Aber auch der neue Pay-TV-Partner Arena hat noch viele Hausarbeiten zu erledigen, wie Sie es formuliert haben. Welche sind das?

Seifert: Es muß eine Infrastruktur aufgebaut werden. Dabei ist es nicht damit getan, daß man einen teuren Moderator verpflichtet, das ist, bildlich gesprochen, nur die Benutzerschnittstelle. Wichtiger ist die eigentliche Software. Dann gilt es die Frage der Sublizenzierung zu klären, insbesondere mit Blick auf Satellit. Denn wir haben von Beginn an Wert darauf gelegt, daß wir nicht nur Kabelhaushalte, sondern auch die Haushalte erreichen, die Satellitenanschluß haben. Und dann müssen noch einige rechtliche Fragen geklärt werden.

---> Siehe oben.

Zum Beispiel Bedenken von Medienwächtern, die kritisieren, daß Arena gleichzeitig Netzbetreiber und Inhaber von Senderechten ist?

Seifert: Es gehört zu den Aufgaben von Arena, diese Fragen zu beantworten. Es wäre illusorisch gewesen zu glauben, wenn man nach mehr als 15 Jahren einen bewährten Partner wie Premiere auswechselt, legt man einfach nur einen Lichtschalter um, und alles läuft reibungslos weiter. Das war nicht zu erwarten. Wir mußten so oder so ein Risiko eingehen: Im einen Fall jenes, neue Wege zu gehen, wobei das eine oder andere Restrisiko bestehen mag. Im anderen Fall, und das wäre problematischer gewesen, wären wir erpreßbar geworden. Aus einer gewachsenen Struktur und einem funktionierenden System, das wir mit Premiere zweifellos hatten, darf niemals ein Erpressungspotential gegenüber der Liga entstehen.

---> Der Satz würde auch umgekehrt funktionieren. Auch dann wäre es ausgemachter Blödsinn. Ansonsten geht er mit keiner Silbe auf die Frage ein.

Sie haben sich von Premiere erpreßt gefühlt?

Seifert: Die Ansage dort war: Entweder die Liga macht, was wir wollen, oder wir zahlen weniger. Ich dagegen habe dafür plädiert, daß wir unser Spiel spielen und uns die Taktik nicht von jemand anders diktieren lassen. Wir sind nicht erpreßbar, wir werden immer eine Antwort haben.

---> Wie schon von anderen erwähnt: Sie haben eben nur für eines von der DFL ausgelobten Modelle geboten. Wieso bietet die DFL solche ERpressungsmöglichkeiten???

Gewagt scheint aber auch die Prognose von Arena, es gäbe in Deutschland ein Potential an Pay-TV-Abonnenten von sechs bis zehn Millionen, wenn das Angebot nur billiger werde. Ist das realistisch?

Seifert: Ob es realistisch war, weiß man immer erst nachher. Aber eines ist klar: Die Hochpreisstrategie, die bisher verfolgt wurde, hat dazu geführt, daß wir nach 15 Jahren Pay-TV knapp 3,6 Millionen Abonnenten haben. Wir haben in Deutschland den wettbewerbsintensivsten Free-TV-Markt Europas mit starken öffentlich-rechtlichen Sendern. Vor diesem Hintergrund ist es meiner Meinung nach der richtige Ansatz, mit einem günstigeren Preis in den Markt zu gehen. Das sah ja zuletzt selbst Premiere so, also kann der Ansatz nicht ganz falsch sein.

---> Die Preise gingen unter anderem deshalb hoch, weil auch die Bundesligarechte teurer wurden. Es ist doch merkwürdig. Zu Zeiten als Premiere Sport noch 18 - 20 € kostete (mit allen Bundesligaspielen) hatte man nicht so viele Abonnenten und war nicht in der Gewinnzone.
Außerdem was will man wirklich? Mehr Einnahmen bei der Rechtevergabe aber darauf hoffen dass der Käufer es zu einem Billigpreis verkauft?

Droht der Liga dann nicht ein Billig-Image?

Seifert: Im Gegenteil, die Präsentationsqualität der Bundesliga wird sogar steigen. Der Vertrag mit unserem Produktionspartner Fairplay endet am 30. Juni, und wir überlegen, ob wir dieses Geschäftsmodell mit einem Partner wie Fairplay so weiter verfolgen. Alternativ können wir uns Gedanken über ein Joint Venture machen oder es sogar allein stemmen. Unabhängig davon werden wir auf jeden Fall den Produktionsstandard für Erste und Zweite Liga erhöhen. Bisher werden nur die beiden Saisoneröffnungsspiele mit zwölf Kameras übertragen, künftig sollen es 34 Spiele sein. Außerdem soll jedes Topspiel des Spieltages in HDTV produziert werden. Vor allem soll aber auch die Zahl der Kameras in der Zweiten Liga erhöht werden, um den Fans und Sponsoren auch dort ein Top-Produkt zu bieten. Eine druckfrische Studie sagt, daß die Bundesliga die Champions League bei den deutschen Fans bislang in allen relevanten Imagedimensionen schlägt. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen, deshalb werden wir investieren, um dem Produkt eine absolut hochexklusive Verpackung zu geben.

Wird es eine Sublizenz für Premiere geben? Wenn er keine erhält, will Herr Kofler Arena Probleme bei der Nutzung der D-box machen.

Seifert: Ich persönlich gehe davon aus, daß es Sinn machen würde, wenn sich diese beiden Unternehmen unterhalten. Aber schon wieder entsteht diese Entweder-oder-Diskussion. Ich finde, Premiere wäre besser beraten, den Kunden in den Vordergrund zu stellen und sich zu fragen: Was möchte der eigentlich? Statt dessen wird schon wieder das nächste Erpressungspotential ins Feld geführt.

---> Der größte Witz überhaupt. Man verlangt von einem Unternehmen, einem anderen Unternehmen zu helfen. Ich verkaufe einem Anbieter, der nicht über eine ausreichende Infrastruktur vefügt ein Produkt und verlange von einem Konkurrenten dieses Unternehmens, dass er seine Technologie zur Verfügung stellt. Wenn er es nicht macht ist es eine Erpressung! Ich warte auf Hallervordens Pali-Palim

Kommt Premiere zumindest bei den Public-Viewing-Rechten für die Sportbars und Hotels zum Zug?

Seifert: Die zweite Teilausschreibung für die Mobilfunk- und die Public-Viewing-Rechte beginnt Anfang März. Es haben bereits mehrere Bieter ihr Interesse angemeldet, und wir werden das Verfahren so transparent abwickeln wie das erste. Es deuten sich interessante Konstellationen an.

Mit welchen Erlösen rechnen Sie?

Seifert: Ich habe sehr moderate Umsatzerwartungen, voraussichtlich eher im einstelligen Millionenbereich.

 

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Wer alle Speile sehen will kriegt es bei Premiere schon abr 20 € und muss keine 80 € zahlen.
Hier gings um die verschiedenen Möglichkeiten die es auf Premiere gibt um Bundesliga zu schauen und wenn man es genau betrachtet bietet sie prinzipiell jetzt schon alles an wa ARENA auch will.

Und lieber Jägermeiste, auch mit Premiere STart kann man kündigen und neu abschliessen. Man nehme einfach eionen anderen namen und gut ist. Ich glaub da hat jeder genug bekannt oder Verwandte.....

 

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Moin Moin

Nicht bei Premiere,auch wenn Herr Koffler davon TRÄUMT und andere Leute auch.

So So mal seh`n.

 

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Fussball Live ist nicht einzeln abonnierbar. Allerdings wird Fussball Live vermutlich sowieso verschwinden und wieder ins Sport-Paket bei Premiere integriert werden!