Bundesligapoker - Wo wird sie 2006 gesendet?

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Premiere klagt gegen Unity Media

(23. Dezember 2005) Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht hat Premiere Klage gegen den Kabelkonzern eingereicht, wie Premiere-Pressesprecher Dirk Heerdegen am Abend auf DWDL-Anfrage bestätigt. Unity Media hatte am Mittwoch über die Tochterfirma Arena den Zuschlag für die Bundesliga-Rechte bekommen. Premiere ging leer aus.

Der Münchener PayTV-Anbieter hat am vergangenen Montag, den 19. Dezember, dem Oberlandesgericht Düsseldorf fristgemäß seine Klagebegründung für eine Klage gegen den Kabelkonzern Unity Media vorgelegt, bestätigt Premiere-Pressesprecher Heerdegen am Freitagabend gegenüber DWDL. Die Klage habe man bereits im Sommer, unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Zusammenschlusses der Kabelnetzbetrieber Ish und Iesy zu Unity Media, eingereicht.

Mit dem Zusammenschluss des nordrhein-westfälischen und hessischen Kabelnetzbetreibers wurde die Anzahl der Kabelnetzbetreiber in Deutschland weiter dezimiert. „Wir glauben, dass das den Wettbewerb gefährdet“, sagt Heerdegen und ergänzt: "Das haben wir ja erst am Mittwoch gesehen." Einen direkten Zusammenhang zwischen der Bundesliga-Entscheidung der DFL und der Klage bestreitet Heerdegen aber: Die Klagebegründung für das Düsseldorfer Gericht sei vor der Entscheidung über die Übertragungsrechte abgeschickt worden.

Wenn wie im Falle von Arena und Unity Media ein Kabelnetzbetreiber selber zum Anbieter von Fernsehinhalten werde, sei dies „grundsätzlich bedenklich“, so Heerdegen gegenüber DWDL. Premiere habe sich in den vergangenen Jahren umgekehrt entwickelt: Man habe sich von Technik und Infrastruktur getrennt und auf das Programmangebot konzentriert. Noch besitzt Arena auch keine Sendelizenz. Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten hat bereits eine Prüfung angekündigt, da mit der Vergabe der Bundesligarechte an Arena eine Konstellation eingetreten sei, bei der Kabelnetzbetreiber und Inhalteanbieter identisch wären. Diese Position vertritt auch Premiere.

Wann mit einer ersten Reaktion des Oberlandesgericht Düsseldorf zu rechnen ist, konnte Premiere-Sprecher Heerdegen am Freitagabend nicht beurteilen. Für Unity Media ist es am Freitag nicht die erste Nachricht über juristische Stolpersteine: Ein anderes Münchener Unternehmen erwirkte eine Einstweilige Verfügung gegen die Nutzung des Namens „tividi“ für das digitale Fernsehangebot des Kabelkonzerns.

Quelle: http://www.dwdl.de/article/news_5889,00.html

 

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Arena ist wirtschaftlich ein Witz!
Zur Verbreitung über Sat gibt es noch keine konkreten Pläne.

Wie sieht es mit kleinen privaten Kabelnetzbetreibern aus? Mit Premiere werden die Kunden von diesen Kabelnetzbetreibern versorgt. Arena wird aber glaube ich keinen Sendeplatz erhalten.

Was ist mit unausgebauten Kabelnetzen? Dort gibt es bisher doch nicht Mal Platz für eigene Angebote der Kabelnetzbetreiber. Von wo soll noch Bandbreite für Arena kommen?

Laut Westdeutschen Zeitung wird Arena allein im ersten Jahr Kosten inkl. DFL-Lizenzen über 1 Mrd. EUR haben. Mit Aufbaukosten, Sendekosten, Personalkosten. Nicht zu vergessen sind Kosten für Vermarktung und Werbung. Wie soll ein Untenehmen solche Kosten refinanzieren? Man hat ja eigentlich 0 Kunden. Wo sollen 5 Mio. geplante Kunden kommen?

20 EUR für ein Paar Spiele am Wochenende ist doch ein Witz! Unter der Woche guckt man dann Spiele, die man schon Live gesehen hat? Keine anderen Sportarten, keine CL. Mir hat Premiere kompletten Sportpaket mit Live-Fussball für 20 EUR angeboten und Premiere Thema kostenlos dazu. Da ist CL, Formel 1 und jede Mange anderer Sachen drin. Aber bei Arena 20 EUR für wirklich ein Paar Spiele. Tut mir leid aber wie soll so was funktionieren?

Zu T-Com:
Online Angebote von T-Com kann man nur mit DSL Anschluss von T-Com nutzen. Ein Anschluss von T-Com kommt bei mir nicht in die Wohnung. Es reicht mir, dass ich zwangsweise 2 Wochen Kunde von T-Com war. Sie haben mich schon als neuen Kunden sehr schlecht behandelt. Teueren Tarif eingetragen. 1 Monat habe ich darauf gewartet, bis mein Anschluss überhaupt angeschlossen wurde.

 

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Wenn das funktioniern würde, hätte Premiere für die Internetrechte 50 Millionen (also das Doppelte von T-Online) geboten und nicht für die Pay-TV-Rechte. Ich will alles im TV sehen, nicht per Internet/DSL. Mit der Telekom werde ich definitiv keinen Vertrag abschließen, in ländlichen Gegenden ist dies nicht einmal möglich!

 

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Ein (noch) Monopolist befürcht das ein anderer Monopolist den "Wettbewerb" gefährdet.
Realsatire pur.

 

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Der letzte Satz gibt hoffnung.

Mal folgendes Szenario:
Die Aktie ist jetzt 40% Weniger wert.
Daraufin kauft Kofler privat jetzt weiter billige Premiere Aktien bis zum Abwinken
Dann gewinnt Kofler in Düsseldorf den Prozess.
Als nächstes Schreibt die DFL die Rechte neu aus und Premiere gewinnt die Auschreibung (mit oder ohne Sportschau)
Der Kurs steigt und die 13 Euro Aktien sind auf einmal wieder 25 Euro wert.

 

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solid2000 würde fragen: Welche Aktien?

 

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Das glaube ich auch. Denn Premiere hat kein Geld verloren. Das waren nur Anleger. Und auch diese haben eigentlich kein Geld verloren, denn Aktienkurs kann ja noch steigen. Premiere hat ja keine Insolvenz angemeldet. Erst dann wären Aktien wertlos.

 

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Es geht darum, dass ein Monopolist in zwei Bereichen Monopol haben möchte. Und so was geht ja auf jeden Fall nicht.

 

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hmmm... das was premiere tut, kann im grunde jeder machen! pay-tv aufbauen, sat mieten, kabel mieten! abonnenten holen, rechte kaufen usw. also kein wirkliches monopol weil halt ein konkurrent das nur nach machen braucht!

und wie ist das mit dem kabel? war das nicht vorher bei der deutschen telekom? wurde das nicht aufgeteilt vom deutschen staat? regional verschiedene anbieter? kein direkte Konkurrenz möglich? ich kenn mich da nicht so aus, aber irgendwie sind das doch 2 verschiede paar stiefel.....

 

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Sag mal, wovon labberst du???? Da gibs jemand, der die Infastruktur hat für Sender und dieser jemand hat vor kurzem einen anderen infastrukturanbieter übernommen und beide Zusammen wollen nun nicht nur infastruktur bereit stellen sondern auch diese selber mit Inhalten, also Sendern nutzen.
Da es da keinen anderen Infastrukturanbieter gibt, ist das defakto ein Monopol.

Premiere dagegen hat keine Infastruktur, und es hat auch kein Monopol am PayTv Markt in Deutschland.

Also... was labberst du wieder für Soße?