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Bundesliga: Infront vor Kündigung des Vertrags

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von TV-Nutzer, 8. Dezember 2003.

  1. TV-Nutzer

    TV-Nutzer Senior Member

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    Frankfurt (dpa) - Der Fußball-Bundesliga steht ein neuer TV-Poker bevor. Die Schweizer Agentur Infront will die jeweils 295 Millionen Euro für die beiden kommenden Spielzeiten nicht zahlen. Nach Angaben des »Kicker« und der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« bietet der Rechtevermarkter nur 274 Millionen Euro, laut »Spiegel« sind es sogar nur 250 Millionen.
    Vielen Top-Clubs scheint das drohende Ende der Infront-Vereinbarung aber recht zu sein, denn sie erhoffen sich viel mehr Geld, wenn die TV-Rechte zukünftig in Eigenregie vermarktet werden. Sicher ist derzeit nur, dass die Bundesliga-Zusammenfassung auch in den kommenden beiden Spielzeiten von der »Sportschau« gezeigt werden. Die ARD hat mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einen zusätzlichen Vertrag abgeschlossen. Der Pay-TV-Sender Premiere, mit rund 150 Millionen Euro der größte Geldgeber, besitzt hingegen nur den vor wenigen Wochen verlängerten Kontrakt mit Infront.

    Nach der Einigung mit Premiere war erwartet worden, dass Infront per Option zum 31. Dezember den laufenden Vertrag mit der DFL verlängert. Doch der Rechtevermarkter, an dem auch Günter Netzer beteiligt ist, will den vereinbarten Preis nun offensichtlich drücken. Schon jetzt soll Infront mit dem Bundesliga-Geschäft ein Minus machen.

    Vor allem die meisten großen Vereine, die sich vor wenigen Wochen beim so genannten »G8-Gipfel« trafen, wollen aus dem Pay-TV-Geschäft mehr erlösen. Nach der möglicherweise vorzeitig beendeten Partnerschaft mit Infront erhoffen sie sich aus eigenen Verhandlungen mit Premiere mehr Geld. Dortmunds Vereinspräsident Gerd Niebaum hatte zuletzt gesagt: »Die 150 Millionen Euro von Premiere sind uns zu wenig.« Er erwarte mindestens 20 Prozent mehr aus dem Pay-TV-Geschäft.

    08.12.2003 dpa
     
  2. noeler

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    Dann soll der geldgeile Sack aus Dortmund doch seinen eigenen Pay-Tv Sender machen, wenn ihm die 150 Mio zu wenig sind. [​IMG]

    <small>[ 08. Dezember 2003, 16:57: Beitrag editiert von: noeler ]</small>
     
  3. Frank_Drebin

    Frank_Drebin Gold Member

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    Die DFL kann sich ja mal in Holland informieren wie man eine Fussball-Liga ins TV-Nirvana schickt.

    Das dortige Liga Pay-TV ist in den 90ern dermassen sang und klanglos nach ein paar Monaten zusammengebrochen dass es eine Freude war! breites_
     
  4. sunny2k1

    sunny2k1 Platin Member

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    Also was sich die Vereine dort erlauben, ist mehr als unverschämt! Auf der einen Seite geht es der Wirtschaft im Allgemeinen schlecht, und auf der anderen Seite sollen unsere Fußball-Profis (falls man die so noch nennen darf) bzw. Vereine noch mehr verdienen. Da stimmt doch irgendeine Rechnung nicht!

    Die DFL sollte sich mal überlegen, wie Wirtschaft funktioníert und in guten Zeiten für schlechtere Zeiten vorsorgen. Allgemein leben die BuLi-Vereine über ihre Verhältnisse. Und das nicht zu knapp!!
     
  5. tschippi

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    Genau. Die haben aus der Kirch-Krise überhaupt nichts gelernt.
     
  6. drmasc

    drmasc Gold Member

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    Der Wirtschaft geht es doch gar nicht schlecht, ich habe davon noch überhaupt nichts gemerkt, 90% Einbildung. Und das macht uns so schwach.

    Seid mal ehrlich, wen geht es wirklich im Unterschied zu 2000 schlechter (wirklich schlechter, nicht nur eingebildet schlechter)?
     
  7. Raynan

    Raynan Junior Member

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    Ich glaube kaum, dass die DFL mit nem eigenen Sender mehr einnehmen würde, als sie im Moment von Premiere bekommen (die 500mill. € die erreicht werden sollen sind eh total utopisch).
    Nebenbei tragen dann auch noch die Vereine das wirtschaftliche Risiko - wenn nur 100 Mille reinkommen kann auch nicht mehr ausgezahlt werden.
    Im Endeffeckt kann doch der eine nicht ohne den Anderen: Premiere würde ohne Bundesliga nen starken Mitgliederschwund verzeichnen dürfen und die DFL würde um einiges weniger an TVgeldern einnehmen und die Vereine hätten noch weniger Geld.
     
  8. Naphtalin

    Naphtalin Neuling

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    Diese Drohungen von den Vereinschefs hört man doch alle paar Monate, langsam wird es langweilig. Sollen Sie doch einen eigenen Sender aufmachen, sie können sich ja bei Premiere informieren, das es ein paar Jahre dauern kann bis man Gewinn macht, das ist die Frage ob es sich die Vereine leisten können die ersten Jahre Geld reinzustecken anstatt zu kassieren. Ich bezweifel das es viele Vereine gibt, die auf die bisherigen TV-Einnahmen verzichten können und stattdessen Milllionen in den Aufbau eines Senders stecken können, ausser Bayern wird dies wohl keiner können.
     
  9. Der Verkuender

    Der Verkuender Silber Member

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    Verrecken sollen sie an ihrer Gier !!! Die Sender, egal ob nun öffentlich-rechtlich oder Pay-TV, sollten sich hier wirklich mal einig sein und diese Aasgeier am steifen Arm verhungern lassen. Die sollen mir nur einen Grund nennen, wieso Spieler und Vereinsmanager jährlich Millionen kassieren müssen bzw. derart horrende Ablösesummen für irgendwelche Spielertransfers gezahlt werden.

    Der Verkuender

    <small>[ 09. Dezember 2003, 06:32: Beitrag editiert von: Der Verkuender ]</small>
     
  10. riffraff

    riffraff Gold Member

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    88cm Thomson
    VDR
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    Hauppauge DEC 3000-S
    dbII
    ....
    Geil, das erste mal das der Verkünder etwas gesagt hat das ich unterschreiben kann !

    RR