Bundesliga ab 2006 / "Geheimtreffen Kofler/Hackmann"

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Find ich nicht schlecht, nur Sonntag 13.00 Uhr ist schlecht, wg. Formel1, 2. Liga und den Amateurligen. Also Sonntag bei 17.30Uhr belassen.

 

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TV-Rechtepoker für die Bundesliga-Saison 2006/2007 wird spannend [fp]

Berlin - Die Fußball-Bundesliga braucht dringend mehr Geld. Deshalb sollen die Fernsehsender tiefer in die Taschen greifen.
"In der Saison 2003/2004 haben die Bundesligavereine durchschnittlich einen Jahresverlust von drei Millionen Euro nach Steuern gehabt", sagt Wirtschaftsprüfer Stefan Pfeiffer von Ernst & Young. Auch wenn zu dem schlechten Ergebnis vor allem die schwer überschuldeten Vereine Borussia Dortmund und Schalke 04 beigetragen haben dürften - "dem deutschen Fußball droht nicht nur die sportliche, sondern auch finanzielle Zweitklassigkeit", lautet das Fazit eines gemeinsamen Pressegesprächs mehrerer Medienrechtsexperten und Wirtschaftsprüfer am Samstag in Berlin.

Deswegen fordern vor allem international spielende Clubs wie Bayern München seit einiger Zeit höhere Erlöse und eine Änderung des Verteilungsschlüssels für die TV-Übertragungsrechte, die bislang von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gemeinsam für alle Vereine gegenüber den Fernsehanbietern ausgehandelt und zugeteilt werden. Man werde international bald nicht mehr konkurrenzfähig sein, haben Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Manager Uli Hoeneß mehr als einmal geklagt. Das frühe Ausscheiden in diesem Jahr im Champions-League-Viertelfinale wird dafür als Beleg angeführt.

Weil der angedrohte Ausstieg des Liga-Krösus Bayern aus der DFL-Vermarktung zu erheblichen Verwerfungen zwischen den Vereinen führen würde, will man statt dessen mehr Spiele exklusiv an den Pay-TV-Sender Premiere verkaufen. Dieser verspricht sich einerseits davon mehr Abo-Kunden und könnte andererseits den Clubs mehr Geld für die Übertragungsrechte zahlen. Deshalb, so die Überlegungen, soll für die Saison 2006/2007 der normale Spielbetrieb am Samstag als "Salami-Strategie" gestückelt werden. "Bei den Verhandlungen wird es voraussichtlich eine Verlegung von zwei Spielen vom Samstagnachmittag auf den Samstagabend geben", sagt der Fachanwalt für TV-Rechte, Christoph Wagner.
Da die Erlöse aus neuen Verwertungsformen durch Mobilfunk- und Onlineanbieter kurzfristig das ausbleibende Wachstum der Fernsehrechte nicht auffangen könnten, müssten die Vereine zudem ihre Abhängigkeiten aus der TV-Vermarktung reduzieren, sagt Wagner weiter.

Clubs wie Bayern wollen eine deutliche Anhebung der Erlöse aus den Fernseh-Verwertungsrechten von zuletzt 290 Millionen Euro auf rund 500 Millionen Euro für die Saison 2006/2007 durchsetzen. "Erfolgt keine Steigerung der TV-Erlöse, verpasst die Bundesliga finanziell den Anschluss an die europäischen Top-Ligen Italien, Spanien, Frankreich und England", orakelt Pfeiffer. Auch die Rechteverkäufe der Bundesliga ins Ausland auf solche wachsenden TV-Märkte wie China seien nur dann interessant, "wenn die Clubs als unverwechselbare Marken wahrgenommen werden", betont Pfeiffer.

Der Direktor des Europäischen Medieninstituts, Jo Groebel, bewertet die Pläne verhalten: "Fußball wird in Deutschland immer noch nicht nüchtern als kommerzieller Betrieb anerkannt." Vielmehr gelte die Sportart nach wie vor als "allgemeines Volkskulturgut", und der durchschnittliche Fan betrachte professionelles Management oft noch als "Teufelszeug" und Ausverkauf an Werten".

DFL-Präsident Werner Hackmann hingegen bremst die Erwartungen für den anstehenden TV-Rechtepoker. "Bevor die Verhandlungen überhaupt begonnen haben, sind solche Schlüsse Kaffeesatzleserei", sagt Hackmann auf ddp-Anfrage. "Da wissen einige Leute offenbar schon Bescheid, obwohl noch gar nichts entschieden ist." (ddp)
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de/news/news_27489.html

 

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Also es werden doch Samstagsspiele zerstückelt.

 

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Mehr als 3 unterschiedliche Anstoßzeiten sind inakzeptabel. Die Konferenz verliert an Wert, für die Fans wird es noch schwieriger im voraus zu planen (Stadionbesuch), familienorientierte Zuschauer wie ich müssen härter um ihren Fußballfernsehtag "kämpfen", das Ganze wird zu sehr zersplittert. Also entweder den SA/18 Uhr weglassen, oder den Fr bzw. So!

 

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Formel 1 und 2 Liga überschneiden sich ja auch (kann also kein Grund sein).

Aber der Sonntag so, wie ist jetzt ist, ist aus Sicht der jeweils generischen Fans auch übel, da evtl. erst spät in der Nacht zu Hause, Der Plan, das Sonntagsspiele nur zwischen Vereinen stattfinden, die nicht mehr als 300 km auseinander liegen, ist ja auch nicht machbar (bzw. wurde auch schnell verworfen).

Man wird so oder so Probleme kriegen, alle unter einen Hut zu bekommen, auf die 2 Liga hat das meiner Meinung nach nicht so viel Einfluss, Amateure schon mehr.

13:00 Uhr am Sonntag wäre ja machbar, o.k. dann müssen die Zuschauer früher anfahren, sind aber viel früher zu Hause (besser weil Montag Arbeitstag ist). Dann hätte man schön bis 14:45 1 Liga, ab 15:00 Uhr zweite Liga, würde gehen !

 

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13:00 Uhr ist früh (da bin ich ja schon Std. auf..lach)

Nein, im Ernst schön nach dem DSF Doppelpass gleich Live-Fussi hätte doch was bzw. man sollte es mal in Betracht ziehen meiner Meinung nach.

 

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von bundesliga.de

Keine 'Geheimpläne'

Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH dementiert entschieden Berichte und Meldungen über einen angeblich vorliegenden TV-Geheimplan für die Übertragung der Spiele der Bundesliga ab 2006.

'Es gibt keine derartigen Pläne der DFL. Es wurden auch keinerlei Vorgespräche mit dem Sender Premiere über die TV-Rechte ab 2006 geführt', stellt DFL-Geschäftsführer Christian Seifert klar, der als künftiger Vorsitzender der Geschäftsführung die TV-Verhandlungen führen wird. Seifert betont: 'Es bleibt dabei, dass die DFL frühestens im dritten Quartal die Ausschreibung ankündigen wird. Selbstverständlich halten wir uns dabei an die Auflage der EU, wonach wir den Beginn der Verhandlungen mindestens vier Wochen im voraus im Internet bekannt geben werden.'

 

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Also das Samstag-Vorabend Topspiel um 18.15 Uhr (oder wann auch immer da Anstoß wäre) finde ich prinzipiel interessant. Aber was mir "komisch" vorkommt ist das Zugeständnis, dass dieses Spiel regelmäßig im Free TV zu sehen sein soll.
Damit schadet man dermaßen der Attraktivität der Pay TV Rechte, da sind keine großen Sprünge in den Rechtezahlungen zu erwarten.
Was bitte sind Rechte wert, wenn es das Topspiel (nicht irgend ein Spiel, sondern das Topspiel!!!) kostenlos frei Haus gibt?

Also zumindest dies kann ich mir absolut nicht vorstellen.

Ein "Salamispieltag" wird aber mit Sicherheit kommen um die teuren Rechte auch effektiv auszunutzen. Persönlich finde ich das auch gut, da ich als "Sportfreak" noch mehr Bundesliga Live sehen kann als bisher, wo entweder viel zu viel parallel läuft oder es eben in der Konferenz versteckt ist.

Ebenfalls rechne ich fest mit den ersten kostenlosen Zusammenfassungen im Free TV nach 22 Uhr.

 

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Das Free TV hatte bisher 2 Spiele und warum sollen sie jetzt 32 bekommen? Schwachsinn!

Es soll alles so blieben wie es ist! Und wenn Kofler mehr zahlen soll muss eben die heilige Kuh Sportschau geschlachtet werden!

Könnte mich höchstens mit einem Auftaktspiel anfreunden dass am Freitag statt findet, ala aber dort sollte dann höchstens der 3. gegen der 6. der Tabelle Spielen.

 

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Hmm wer sagt, dass das FTA Livespiel nicht auch von Premiere gezeigt wird ? Ich erinnere daran, das Kofler in einem anderen Interview gemeint hat, dass er die KOMPLETTEN Verwertungsrechte der ersten und zweiten Bundesliga kaufen möchte.
Dann könnte Premiere ja wählen welches Spiel FTA kommt. Und das wäre dann nie das Topspiel, aber man könnte zeigen wie "toll" es doch wäre Bundesliga mit Premiere zu erleben.