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Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. Mai 2013.

  1. NFS

    NFS Institution

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Entweder jemand hat es sich zu einfach gemacht, oder es werden wieder mehrere Dinge durcheinander geschmissen.
     
  2. sarkom

    sarkom Gold Member

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Sehe ich auch so! Ich werde sicherlich die 20 Euro zusätzlich brav bezahlen und gut ist! Solange sie für mehr Geld ungedrosselte Flatrates anbieten ist das für mich okay. Ich bin sowieso dafür, dass der, der eine Sache intensiver nutzt (ob nun Straßen, Internet, Strom oder auch TV!) - der sollte auch mehr zahlen, als jemand, der die Dinge nicht so konsumiert/nutzt. Diese deutsch Kostenlosmentalität für genutzte und gewollte Leistungen ist irgendwo zum ******...
     
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Jedoch waren und sind es auch deutsche Firmen, die die Kostenlosmentalität beflügelten und vorlebten, so wie "ich bin doch nicht blöd und lasse mir Teil der Lohnkosten vom Staat finanzieren" (Praktika der verschiedensten Art, Lohnzuschüsse vom Amt, der Rentenstelle usw.).
    Das macht(e) der Verbraucher halt nach, da wo er es kann/konnte.
    Wundern muss man sich da, gesamtgesellschaftlich betrachtet, nicht wirklich.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Problem ist aber das vielerorts die Telekom defacto Monopolist für Breitbandzugänge ist.

    Denn Kleinstädte sind oft garnicht ans Kabelnetz angeschlossen oder haben noch ein nicht ausgebautes Kabelnetz.

    Und die alternativen DSL Anbieter haben leider ohnehin nur in den Grosstädten und deren Speckgürtel eigene DSLAMs stehen. Abseits davon können die auch nur via Bitstream über T-DSL schalten. Und da wird die Telekom sicher genauso drosseln. Bei diesen Angeboten gibt es oft heute schon ne Drossel.
     
  5. HD-Fan

    HD-Fan Gold Member

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Und deswegen hat die Telekom ein Mitspracherecht, unabhängig davon, dass sie noch für die letzte Meile gutes Geld kassiert. Für mich sind die Telekomiker abgehoben, wollen so gut wie nichts ausbauen, sondern nur Geld. Typisch Politik(er) halt, wollen die Bürger/innen hauptsächlich finanziell ausbluten...
     
  6. Kai F. Lahmann

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Nun, selbiges steht meines Wissens explizit in den neuen Verträgen – aber offenbar reicht es dem Kartellamt nicht, wenn eine Verletzung der Netzneutralität angekündigt wird, sondern sie muss explizit stattfinden.

    Die Drosselung erledigt sich dann im Vorbeigehen: IPTV ist mit einem begrenzten Datenvolumen nicht machbar – 100 GB im Monat sind da praktisch gar nichts.
     
  7. Gorcon

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Warum haben sie das denn überhaupt untersucht?! denn es sind ja schließlich nur die Privatkunden betroffen, Geschäftskunden haben ja diese Einschränkungen nicht (Die müssen ja sowieso mehr bezahlen).
    Es ist schon das BKA was zuständig ist es geht ja auch nicht darum das die kunden keine Flatrates mehr bekommen, sondern darum das die Telekom ihren eigenen Diensten uneingeschränkte Datenvolumen einräumt aber allen anderen eben nicht. Das wäre so als würde eine Stadt Autofahrern aus anderen Städten das durchfahren der Stadt einschränken wenn sie zu oft dort lang fahren.
     
  8. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Man sieht, daß die Propaganda mit den 3% der sog. Intensivnutzer, der Telekom bei Dir wirkt.

    Weshalb geht auf einmal nicht mehr, was jahrelang funktioniert hat? Weshalb werden telekomeigene Dienste von der Erfassung des Datenvolumens ausgenommen?

    Mit Kostenlosmentalität hat das nichts zu tun. Es geht einzig darum, daß die Telekom auf einmal Geld dafür verlangt, was sie jahrelang auch ohne Mehrkosten leisten konnte. Es ist im Grund eine Preiserhöhung bestehender Tarife. Vermutlich wäre der Sturm der Entrüstung nicht annähernd so heftig, wenn das von Anfang an so benannt worden wäre und die telekomeigenen Dienste ebenfalls im Volumen erfaßt werden würden.

    Welchen Sinn hat es, den Datenverkehr zu drosseln und wo wirkt sich das positiv aufs Netz aus? Wo ist der Unterschied, ob das Netz nur am Monatsanfang massiven Datenverkehr transportieren muß und zum Ende des Monats das Datenaufkommen immer weniger wird? Wird das Netz im Laufe des Monats müde und kann nicht mehr? Das glaube ich nicht. Für die Hardware und das Netz macht es überhaupt keinen Unterschied, ob die Datenmenge nur am Anfang des Monats anfällt oder über den gesamten Monat. Auch die Fixkosten dürften sich nicht ändern, denn ob die Leitung nun Daten überträgt oder nicht, macht dafür keinen Unterschied, gleiches gilt auch für die Überwachung des Netzes.
    Darüberhinaus ist das Netz hinter den DSLAM noch nicht einmal annähernd am Limit.
    Diese ganze Flatratekappung ist nichts weiter als eine verkappte Preiserhöhung.

    Am Netz wird sich - meiner Meinung nach - nichts gravierendes ändern. Der Ausbau wird nur dort vorangetrieben, wo es bereits zahlreiche Konkurrenten (LTE, Kabel, Glasfaser, DSL, VDSL) gibt. Andernorts besteht doch für die Telekom keine Sorge, daß die Kunden wechseln, sind sie doch oftmals die einzigen Anbieter. Weshalb sollte sich also dort etwas ändern? Ich muß ja nur mal bei uns hier in Kölns Norden gucken. Da gibt es stellenweise max. DSL3000 und es wird nichts ausgebaut. Hingegen in den Stadtbezirken Innenstadt und den direkt angrenzenten Stadtbezirken sind die o.g. Verbindungsarten von einer ganzen handvoll Anbieter verfügbar.

    Eine gute Diskussion zu diesem Thema gibt es im CR189. Da werden auch mal so ein paar technische Hintergründe erörtert: CR189 Das Ende der Flatrates - Chaosradio Podcast Network
     
  9. sarkom

    sarkom Gold Member

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    u.v.m
    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Nein, ich sehe das lediglich realistisch!

    Weil sich die Gegebenheiten nun einmal ändern! "jahrelang funktioniert"? Seit Jahren sinken die Preise für DSL-Anschlüsse, während der traffic kontinuierlich zunimmt. Netzausbau (der unausweislich ist) kostet nun einmal Geld, ob nun FTTH/FTTB/FTTC oder selbst Vectoring. Im Prinzip ist es doch nur fair, wenn dafür Vielnutzer wie ich, als Nutznießer, dafür auch mehr bezahlen.
    Ich rege mich ständig über die GEZ und NachfolgeGEZ auf, weil ich die Hobbys von "ach" und den anderen Spackos mitfinanzieren muss. Warum sollte ich dann fordern, dass andere meine Hobbys finanzieren sollen? Dann wäre ich ja auch so ein Schmarotzer...

    Warum nicht? Die Telekom ist ein auf Gewinn orientiertes Wirtschaftsunternehmen, warum sollten sie ihre eigenen Produkte nicht bevorzugen. Solange das kartellrechtlich unbedenklich ist (Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung) ist das in Ordnung. Kommen die Kartellwächter zu einem anderen Schluss (und das ist deren Aufgabe, so etwas zu prüfen), dann dürfen sie das halt nicht. Ist doch ganz einfach!
    Es ist nicht die Aufgabe des BKartA dafür zu sorgen, dass wir billige Internatabnschlüsse bekommen, sondern dass Firmen nicht marktbeherrschende Positionen ausnutzen. Und das ist hier die einzige relevante Frage bei der ganzen Diskussion, um die Pläne der Telekom.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juni 2013
  10. Maxel-DIGI

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    AW: Bundeskartellamtschef sieht kein Grundrecht auf DSL-Flatrates

    Nö haben sie nicht.. Sie schalten sich einfach ein Zusatzpaket frei und schon geht's wieder schnell