BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

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KURZgesagt: Sehe ich auch so. Wem das eine Essen nicht schmeckt, soll sich was anderes kaufen. Selber Schuld wenn man sich selbst unausgewogen ernährt oder sich einem Diktat unterwirft. Nicht meckern, sondern Alternativen nutzen, wenn das eine einem nicht passt. Aber der Konsument will immer alles billig haben. Offenbar macht Murdoch da was für den Konsumenten richtig. Themen und Populismus zu Preisen die man zu zahlen bereit ist. Also macht Murdoch was richtig, sonst hätte er nicht so einen Erfolg und wäre kein Millonär geworden. Sein Erfolg gibt ihm recht - ganz einfach, egal was man von ihm hält.

 

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Naja, das sehe ich nicht so, die britische Presse ist vorwiegend konservativ. Und die TIMES hat hervorragende Editorialisten, das will ich gar nicht bestreiten, nur sie als politisch in der Mitte zu bezeichnen, würde mir arg zu weit gehen.
Auch hat die SUN wie andere NewsCorp Zeitungen auch, die Labour Regierung unterstützt als es für Murdoch von Vorteil war.
U d das ist eben das Problem. Die Zeitungen haben Leitlinien, natürlich nicht in allen Bereichen, die das umsetzen, was NewsCorp nutzt. Niemals würde sich eine NewsCorp Zeitung zugunsten einer Gebührenerhöhung bei der BBC äußern, auch zum Abhörskandal bei der News of the World, gibt es keine unabhängige Berichterstattung, auch würde man niemals Brüssel-freundlich oder gar neutral kommentieren- Das ist das Problem, und mit BSkyB im Portfolio wird der Enfluß nicht kleiner.

 

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Stimmt. Murdoch gibt nur das was man verlangt. Will der Konsument morgen ein Hippie-Blatt mir heiler Welt und grünen ANsichten, dann wird Murdoch auch das servieren.

Ich hör immer nur diese Jammerei über die bösen Massenmedien, von Menschen die selber keinen Cent für Informationen ausgeben und lieber alles online und billig lesen.

Da brauch ich mich halt nicht wundern wenn ich nur Meinungsmache der Presseagenturen serviert bekommen.
Denn auch ein guter Journalist will für seine Arbeit bezahlt werden. Für ein Praktikantengehalt brauche ich nicht Journalismus etc. studieren.

 

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Wenn der Engländer aufstehen würde und auf den Tisch haut und dafür Geld springen lässt, dann wird es auch eine wirklich "freie Presse" geben.

Es ist wie überall ein Zusammenspiel von "Angebot und Nachfrage".

 

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Da wären wir dann auch schon beim Problem:

Der "Geiz-ist-geil-Mentalität". Jeder will alles möglichst billig, dass Qualität dabei auf der Strecke bleibt wird akzeptiert, dafür aber stöhnend und ächzend. So eine Doppelmoral der Konsumenten verstehe ich nicht. Man kann nicht alles zugleich haben - billig und gut. Ansonsten gibts auch günstige gute Alternativen zu allem. Nur die Schnäppchenjagten drücken bei allem die Preise und machen so Arbeitsstellen kaputt - aber das gehört nicht hierher.

 

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Ich finde diese Überprüfung ist der totale Quatsch. Mittlerweile weiß man doch dass in kaum einem europäischen Land, 2 PayTV Anbieter nebeneinander existieren können.
Und trotzdem wird immer dagegen gehalten.

....die sollen doch in diesem Falle jetzt froh sein, dass ein liquides Unternehmen in den britischen Markt investiert und vor hat dort zu bleiben.....


.... für alles andere gibt es Medienrichtlinien.

 

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Wettbewerb ist ja auch was Nettes. Ich bin absolut dafür. Aber wenn, dann muss sich dieser Wettbewerb selber tragen.

Die können über Murdoch ganz froh sein. Besser als diese Investmentbanken die schnell kaufen, sanieren und anschließend wieder verschwinden.

Davon können wir ja ein Lied singen....

 

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Dann musst Du sie mal quer jeden Tag lesen. Die Times ist da gar nicht so rechts, wie manche hier immer so glauben machen wollen. Der telegraph ist da deutlich konservativer. Bruessel neutral wurde in der Times durchaus schon haeufiger kommentiert - im gegensatz zur Sun, weil man dort halt populistischer ist. Zum NOTW-Skandal gab's durchaus unabhaengige berichterstattung - die Kommentierung hingegen ist eine andere Sache. Aber die findet ja nicht in der berichterstattung statt.

 

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Wir haben - im gegensatz zu Deutschland - eine ziemlich gute Presse

 

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Was ich auch nicht in Frage gestellt hatte. oder?

Ich hab lediglich geschrieben, dass das ewige Warnen vor einem "Murdoch- Hitler" lächerlich ist.

Foxnews ist böse. Somit ist alles von Murdoch böse.