BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Anzeige

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Du hast überhaupt keine Ahnung!!! Das muß man mal so deutlich sagen. Auch wenn Murdoch nicht der Einzige ist, der seinen Zeitungen und den Chefredakteuren die politische Linie vorgibt.
Klar ist Sky News kein Rechtsaußenpropagandasender, geht auch gar nicht nach britischem Medienrecht. Aber auch du solltest zur Kenntnis nehmen, daß Murdoch und seine Zeitungen schon seit längerem dafür plädieren, die geforderte politische Neutralität von TV Nachrictenprogrammen aufzugeben.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Dafür hätte ich gerne ne Quelle.

Aber in einem Punkt sollten wir uns im Klaren sein. Am Ende entscheidet es der Konsument. Murdoch kann nur etwas anbieten, jedoch nicht jemanden zwingen eine Zeitung zu kaufen.

Warum laufen denn die Murdoch- Zeitungen? Weil sie Konsumenten kaufen. Weil sich Konsumenten mit dem Geschriebenen identifzieren können.
Diese Leute könnten auch andere Presse lesen. Tun sie aber nicht. Amerikaner könnten auch PBS angucken. Tun sie aber nicht. Sie schalten FOX und Foxnews ein. Warum ist das so? Doch nicht weil Murdoch Einfluss auf die Medien besitzt.

Also komm mir nicht, ich hätte keine Ahnung.

Murdoch besitzt einen Großteil der Sky- Anteile und könnte einen Umzug den anderen Teilhaber durchaus schmackhaft machen.

Zum Umzug wird es aber nie kommen. Da die Engländer sich einen Wegzug gar nicht leisten könnten. Eher machen die Zugeständnisse.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Vielleicht will man in den Simpsons ja Botschaften verstecken, damit die Briten Torries wählen. Ich finde es nicht angebracht ein privates Unternehmen wie BSkyB zu regulieren.

Es ist ja Pay-TV und kein "Main Channel"

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Es ist aber das zweitgroesste Medienunternehmen des Landes insofern muss man schon genauer hinschauen was da passiert. Vor allem wenn's um Cross-ownership geht. Ist in Deutschland ja nicht anders (Stichwort Springer und die versuchte Uebernahme von P7Sat1)

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Stimmt Springer hätte ja aus allen Kanälen Bild TV gemacht und das hochintellektuelle P7S1 zerstört.

Klar. Und Murdoch zwingt die Engländer zum Sky- Gucken. Murdoch bedient nur einen Geschmack. Wenn der nicht mehr getroffen wird oder die Zuschauer dessen überdrüssig, so können die auf BBC umschalten. Wo ist das Problem?

Ist scheinbar ein deutsches Problem, in jedem Medien-Tycoon einen zweiten Hitler zu sehen.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Was hat das denn damit zu tun (*kopf kratz*)

Der Punkt ist, dass damit moeglicherweise ein Wettbewerb erschwert werden koennt, da so ein Unternehmen durch die cross ownership einen unfairen Marktvorteil erlangen koennte. Ist kein deutsches Problem, sondern eine Frage, die sich jeder normal denkende Mensch stellen sollte bevor er eine Entscheidung trifft. Genau darum geht es zur Zeit bei uns und nicht primaer darum ob eine Propagandamaschine geschaffen wird.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Das ist die eine Seite der Medaille, nur geht es im Medienbereich auch immer um die andere, nämlich die Vielfalt der Meinungen. BSkyB beherrscht mit ITV und Channel4 den Markt für TV Werbung. Eine Übernahme durch NewsCorp und NewsCorp's Marktanteil im Pressemarkt würde eine unvergleichliche Marktmacht bedeuten. Man könnte nach Belieben die Preise der Zeitungen durch TV Gewinne subventionieren (Kampfpreise bei der Sun und der Times hat es auch schon häufig genug gegeben) und umgekehrt ITV oder Channel4 bei der TV Werbung durch Quersubventionierung unter Druck setzen.
Die britische Presse wäre auch ohne Murdoch konservativ (Telegraph, Mail ect) Deshalb sind es auch besonders letztgenannte, die eine Übernahme fürchten.
Dazu kommt der Einfluß auf die Meinungsbildung und der aktive Lobbyismus, wie gesagt, nichts Neues, nur mit so einer geballten Marktmacht kommen die Politiker noch weniger an Murdoch vorbei als es in der Vergangenheit bereits der Fall war.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Wie gesagt: Die Propagandamaschine kann man ausschalten. Es gibt genügend andere Zeitungen, Bücher über die man sich informieren kann. Auch gibt es noch die BBC.

Ich sehe nur ein Problem, dass es den Menschen derzeit egal ist oder sie es gar nicht mehr wahrnehmen. Hätten wir eine sich-ständig informierende Bevölkerung die kritisch Dinge hinterfrägt, dann würden Propagandamaschinen gar nicht entstehen. Murdoch müsste umdenken und andere Zeitungen rausbringen. Das tut er aber nicht. Weil der "dumme" Konsument es gar nicht erst verlangt.

Warum blockierte man die Übernahme durch P7S1 durch Springer??? Um jetzt auf P7S1 sich "We are Family" anzugucken?

Und welchen WEttbewerb meinst du denn? Einen künstlich erzeugten um Wettbewerb vorzutäuschen?
Gab es doch alles schonmal. Hat sich in keinem europäischen Land durchgesetzt.

In Frankreich scheitert Orange TV. IN England damals CArlton Select. In Spanien fusionierte Canal+ mit der Konkurrenz.
In Italien fusionierten Stream und Telepiu. und und und
Beispeile gibt es bis zum erbrechen.

Konkurrenz kann es nur dann geben, wenn sie der Kunde auch wirklich will und bezahlt. Und gute Zeitungen und kritische Journalisten kann es auch nur dann geben, wenn man bereit ist diese zu kaufen. Ansonsten hat es halt ein Murdoch recht leicht... Jammern und wunder braucht man sich dann aber nicht.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Wenn der Bürger so dumm ist und eine SUn kauf nur weil sie 10pence billiger ist als eine richtige Zeitung- sorry dann ist er an seinem Elend selber schuld.

Der Bürger steht zum größten Teil auf Massenverblödung. Und deswegen kauft er sie.

Jeder Engländer kann sich ungehindert den Telegraph etc. kaufen. Nur tut er es nicht. Das ist nicht die Schuld von Murdoch.

Mich könnte die Bild noch so mit Werbung und günstigen Preisen zu...en. Ich würde mein Geld dennoch für gute Bücher und wirklich freie Presse ausgeben. Selbst wenn Springer eine Marktmacht von 99,9% hätte.
Das Jammern über die Massenmedien ist nur die Verschleierung der eigenen Unfähigkeit für gute Informationen auch wirklich Geld auszugeben.

Ich will jetzt nicht angeben: Aber ich habe alleine diesen Monat knapp 200 Euro für Bücher, Literatur und Zeischriften ausgegeben. Ein Murdoch, eine Bild etc. können mir nichts anhaben.

 

AW: BSkyB: Murdoch-Sohn droht mit Rückzug aus Großbritannien

Naja, die Presse hier ist eigentlich recht ausgewogen... es gibt ja auch das linke und liberale gegenstueck (Mirror, Guardian, Independent) und die Times ist (obwohl NewsCorp gehoerend) eher moderat und links vom Telegraph - was so etwa die Mitte ist.