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Briefwahl

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von maob, 20. September 2002.

  1. maob

    maob Senior Member

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    Nachdem ich gestern einen Bericht über die Vorbereitungen der Bundestagswahl 2002 gesehen hatte wurde dabei auch mit mitgeteilt, dass fast jeder 5te Briefwahl gemacht hat.

    Das selbst ist schon eine große Zahl!

    Da ich selber Briefwahl gemacht habe, schon vor 2 Wochen, würde ich gerne mal wissen wer den schon "wählen" war.
     
  2. garfield82

    garfield82 Gold Member

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  3. tschippi

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    Könnte auf eine sehr hohe Wahlbeteiligung schliessen lassen. Der Trend beim "Wahlvolk" geht allerdings schon seit Jahren immer mehr in Richtung Briefwahl. Also abwarten, ob die Wahlbeteiligung tatsächlich höher ist als bei der letzten Wahl.

    Briefwahl habe ich bei dieser Wahl nicht beantragt.

    tschippi

    PS: "Wahlbeteiligung, Wahlvolk, Briefwahl, Wahlbeteiligung, letzte Wahl, Briefwahl" und noch mal "Wahl". Ein bisschen viel "Wahl" in vier Sätzen. Mein Deutschlehrer würde sich im Grabe umdrehen. Aber was solls, wir haben ja keine Wahl. Oder doch ???? breites_

    <small>[ 20. September 2002, 16:46: Beitrag editiert von: tschippi ]</small>
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Ich geh jetzt erst mal zu Luigi und kauf mir ein Wahlnusseis... winken

    Spaß beiseite: Dass die Leute Briefwahl beantragen, zeigt schon, dass sie Interesse haben. Denn "keine Zeit" gilt nicht. Ich wünschte nur, dass auch all diejenigen zur Wahl gehen würden, die niemanden wählen wollen.
    Denn es macht einen Unterschied, ob man nicht wählt oder eine leere bzw. ungültige Stimme abgibt.

    Gag
     
  5. maob

    maob Senior Member

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    Dem stimme ich zu!
    Wer nämlich nicht geht, das wissen wohl die wenigsten, gibt KEINE Stimme ab.
    Wenn man jedoch hingeht und keine Stimme abgibt, dann ist es zumindestens noch eine "Enthaltene Stimme".

    Oder sehe ich das Falsch?!
     
  6. tschippi

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    @Zahlender Kunde:

    Nein. Ein leer abgegebener Stimmzettel wird zu den ungültigen Stimmen gezählt (Erst- und Zweitstimme sind ungültig). Enthaltungen gibt es, im Gegensatz z.B. bei Abstimmungen im Bundestag, bei Wahlen nicht.

    Aber Deine Idee mit der Stimmenthaltung finde ich gar nicht schlecht.

    Durch ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel mit der Bezeichnung "Stimmenthaltung" könnten die Bürger ihren Missmut gegen die Politiker zum Ausdruck bringen.
    Bei einer geringen Wahlbeteiligung klagen unsere Volksvertreter bisher über das mangelnde demokratische Bewusstsein in der Bevölkerung. Dass auch viele der Nichtwähler bewusst aus Protest nicht zur Wahl gehen, kommt den wenigsten Volksvertretern in den Sinn.

    Mit dem Kreuzchen auf dem Feld "Stimmenthaltung" hätten die Politiker die Volkesmeinung schwarz auf weiss.

    tschippi


    tschippi

    <small>[ 20. September 2002, 17:41: Beitrag editiert von: tschippi ]</small>
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Aber eine ungültige Stimme ist "mehr" als keine Stimme.
    Die Quoten werden nach den abgegebenen Stimmen ermittelt. Mathematisch vereinfacht wird eine nicht abgegebene Stimme auf alle Parteien gleichmäßig verteilt. Eine abgegebene, ungültige wandert in das Töpfchen "ungültig".

    Vereinfachtes Beispiel:

    Es gibt zwei Wahlberechtigte und eine Partei.

    Fall 1.
    Wähler 1 wählt die Partei, Wähler 2 geht nicht hin. Ergebnis: 100% für die Partei.

    Fall 2.
    Wahler 1 wählt die Partei, Wähler 2 gibt eine ungültige Stimme ab. Ergebnis: 50% für die Partei.

    Oder sehe ich das falsch?

    gag
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Naja, 50% der Stimmen bei 50% (gültiger) Gesamtstimmen sind aber wiederum 100% Stimmenanteil, macht also im Endeffekt keinen Unterschied.

    <small>[ 20. September 2002, 18:12: Beitrag editiert von: FilmFan ]</small>
     
  9. tschippi

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    @Gag:

    Da liegst Du nicht richtig. Die Quoten, wenn Du damit die prozentuale Aufteilung der Stimmen auf die Parteien meinst, errechnen sich nur aus den gültigen Stimmen. Leer abgegebene Stimmzettel, also mit 2 ungültigen Stimmen, erhöhen lediglich die in Prozent angegebene Wahlbeteiligung.

    Bei der Bundestagswahl hat jeder Wähler ja eine Erst- und Zweitstimme. Dein Beispiel muss etwas anders gesehen werden. Wenn wir vereinfacht davon ausgehen, dass es in der BRD nur 2 Wahlberechtigte Bürger gibt.

    Fall 1.
    Wähler 1 wählt mit Erst- und Zweitstimme die CDU. Wähler 2 geht nicht hin.

    Ergebnis: 100% für die CDU und 100% für das Direktmandat des Wahlkreiskandidaten der CDU.
    Gültige Stimmen 2. Die Wahlbeteiligung liegt bei 50%.

    Fall 2.
    Wähler 1 wählt mit Erst- und Zweitstimme die CDU. Wähler 2 gibt einen nicht gekennzeichneten, also leeren Stimmzettel ab.

    Ergebnis: 100% für die CDU und 100% für das Direktmandat des Wahlkreiskandidaten der CDU.
    Gültige Stimmen 2. Ungültige Stimmen 2. Die Wahlbeteiligung liegt bei 100%.

    Fall 3.
    Wähler 1 wählt mit Erst- und Zweitstimme die CDU.
    Wähler 2 kreuzt nur das Feld mit der Erststimme für den Wahlkreiskandidaten der SPD an.

    Ergebnis: 100% für die CDU und jweils 50% für die Direktmandate der Wahlkreiskandidaten der CDU und der SPD. Gültige Stimmen 3. Ungültige Stimmen 1. Die Wahlbeteiligung liegt bei 100%.

    Fazit: Ob jemand zur Wahl geht und einen ganz leeren Stimmzettel abgibt oder ob jemand gleich zu Hause bleibt, hat auf das Wahlergebnis und damit auf die Zusammensetzung des Bundestags absolut keinen Einfluss. Anders sieht es natürlich aus, wenn ein Wähler nur eine Stimme vergibt (Erst- bzw. Zweitstimme) und eine Stimme dadurch ungültig macht.

    @all:

    Die Zweitstimme macht die Musik !!!!!!!!!

    tschippi
     
  10. Gag Halfrunt

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    Hmmm... Sicher, dass das so ist? Okay, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil winken