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Brexit 2016!?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fliewatüüt, 27. Mai 2016.

Status des Themas:
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  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Bleiben die Schotten in UK sind sie raus aus der EU.
    Treten die Schotten aus UK aus, sind sie auch raus aus der EU.
    Ergo es bringt so oder so nichts.
     
  2. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ich glaube tatsächlich, dass viele Wähler diese sogenannten "Lügen" sehr gut einschätzen können. Sie fallen nicht unbedingt darauf rein, sondern nehmen die Aussagen der Politiker oder der Presse einfach nicht mehr sonderlich ernst. Ist doch hierzulande genauso. Lügen tun sie letztlich alle. Manche geschickter als die anderen, aber dennoch wird überall gelogen. Selbstverständlich wird es dem Gegner immer mit maximaler Empörung vor die Füße geschmettert. Aber es ist meistens nur Theater und imho viel weniger von Bedeutung als man oft glauben mag.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich glaube unser grösstest Problem ist aber nicht die Zugehörigkeit zur EU sondern die Zugehörigkeit zu Deutschland.

    Ich würde mir eher wünschen, BY/TH/SN/ST würden aus Deutschland austreten und einen eigenen Staat gründen, und dann zwar in der EU verbleiben, aber sich sich eher mit Österreich und der Visegrad-Gruppe verbünden, bzw. sogar der Visegrad-Gruppe beitreten.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Aus EU Sicht ist das Ergebnis ganz gut, Johnson kann jetzt auch einen weicheren Brexit verhandeln, seine Mehrheit ist derart groß, er braucht auf die Hardliner in der eigenen Partei keine große Rücksicht mehr zu nehmen. Die Opposition ist völlig kalt gestellt.

    Daher ist der Wahlausgang für die Europäer eigentlich eher positiv. Innerhalb UKs wirds halt Risse geben, besonders zu Schottland. Aber die Schotten können einseitig kein Referendum abhalten, und Johnson wird ihnen keines erlauben - daher wird da auch nicht viel gehen, außer dass sich Schottland weiter von England entfremden wird.

    Eher zu spüren kriegen wird die britische Unterschicht diese Wahl. Die Torys können jetzt knallharte Sozialpolitik machen. So mancher im Gesundheitsdienst wird sich da schon warm anziehen müssen.
    Und auch bei der BBC werden kaum die Sektkorken knallen... die großen Einnahmesteigerungen wirds mit Johnson da eher nicht geben.
     
  5. Wambologe

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    Boris Johnson hat keine Mehrheit der Stimmen und konnte den Stimmenanteil der Tories gegenüber der letzten Wahl kaum ausbauen. Und ich würde auf Grundlage der Wahlergebnisse nicht sagen, dass sie explizit für ihn gestimmt haben. Es ging für ihn von 42,4 Prozent der Stimmen auf 43,6 Prozent der Stimmen.

    Damit hat er knapp etwas weniger Stimmen als Labour (die in der Tat einige Prozentpunkte verloren haben, aber immer noch über dem Wert liegen, den Ed Miliband 2015 für Labour geholt hat.) und Lib Dems zusammen. Die beiden Parteien kommen zusammen nämlich bereits auf 43,7 Prozent der Stimmen.

    Sogar 52 Prozent der Stimmen gingen an Parteien, die gegen den Brexit oder zumindest für ein zweites Referendum (Labour) sind. 57,2 Prozent der Sitze gingen allerdings an Parteien, die für den Brexit sind. Mit anderen Worten: Die Opposition im neuen britischen Parlament, die zumindest geschlossen gegen einen No Deal-Brexit sein dürfte, hat eigentlich mehr Stimmen als die Tories bekommen, die im Zweifel auch einen No Deal-Brexit in Kauf nehmen.

    Johnson hat - ungeachtet dessen, dass er tatsächlich prozentual mehr Stimmen bekommen hat als Theresia May - in erster Linie vom britischen Wahlsystem profitiert, das "first past the post" honoriert. (Ähnlich wie Trump, der ja auch keine Mehrheit des Landes hinter sich hat, sondern nur eine Mehrheit der Wahlmänner, die nicht direkt proportional verteilt sind).

    Welche negativen Auswirkungen das auf die Sitzverteilung hat, spürt nicht nur die Anti-Brexit-Fraktion im Allgemeinen, sondern insbesondere die Lib Dems im Speziellen. Die haben ihren Stimmenanteil ordentlich ausgebaut. Von 7,4 Prozent ging es auf 11,5 Prozent hinauf. Ein Plus von 55,4 Prozent. In den ergatterten Sitzen spiegelt sich das nicht wieder. Da geht es von 21 Sitzen runter auf 11. Ein Minus von 47,6 Prozent.

    Ich bin kein Freund davon, nach einer Niederlage darüber zu jammern, dass die Spielregeln scheiße sind. Die sind vorab bekannt und danach muss man sich richten. Die Opposition hat einfach eine schlechte Wahlkampfstrategie gehabt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2019
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  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Schotten würden sicher schnell in die EU aufgenommen werden. Zumindest wüsste ich keinen Staat der dagegen wäre.
    Diese Frage wird sich aber nicht stellen, da Johnson aus diesen Gründen kein Referendum erlauben wird.
     
  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  8. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Das ist den deutschen Meinungsmachern und -manipulatoren in den Zeitungs- und Fernsehredaktionen geschuldet.
    Die wollen die Meinung in Deutschland bestimmen und beeinflussen und verar§chen dabei die deutsche Bevölkerung nach Strich und Faden. Egal ob es sich um Johnson, Putin oder Trump handelt.
     
  9. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Ich bin für eine Dexit Abstimmung auch in Deutschland!
     
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  10. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Soweit würde ich noch nicht gehen, aber es ist gut möglich, dass die Stimmung in den kommenden Jahren zunehmend kippt!
    Da kann die wirschaftshörige Presse noch so sehr die EU und die Globalisierung bejubeln, aber wenn der kleine Mann zunehmend unter die Räder gerät, dann wird entsprechend auch zunehmend Anti-EU gewählt.
     
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