Brexit 2016!?

Anzeige

Man findet wenige Details, aber auf den ersten Blick sieht es so aus als hätte die EU vor Boris Johnson kapituliert.

Damit macht sich die EU jetzt vollends lächerlich. Nach der Unfähigkeit zur Grenzsicherung gegen Migranten, das Debakel um die Junker-Nachfolge, die Machtlosigkeit gegen Trump und Erdogan macht sich jetzt die EU vollends lächerlich.

Die eigenen Bürger nur mit DSVGO und PSD2 schickanieren, aber aussenpolitisch total ohnmächtig sein. Da muss sich die EU nicht mehr wundert wenn sie mittlerweile sogar von überzeugten Europäern gehasst wird.

 

Was wäre die Alternative gewesen?

 

Eine Union die ausschließlich auf wirtschaftlicher Basis besteht, wie das ursprünglich auch gedacht war. Alles andere sind Sachen des jeweiligen Landes.

BTW: Von einer Union kann man eh schon lange nicht mehr sprechen. Es gibt die West EU und die Ost EU.

 

Der erste massive Schaden war der Euro. Der zweite Crash, die Flüchtlingspolitik, zerlegt die EU aktuell und der Brexit gibt ihr dann den Rest. Leider spielen wieder einmal Deutsche eine zentrale Rolle.

 

Ob die Tommys dem Deal im Parlament zustimmen, ich habe so meine Zweifel.
Aber naja, gut wäre, sie würden zustimmen, damit endlich Ruhe einkehrt am 1.11.

 

Hätte gegen USA und China politisch nicht den Schatten einer Chance.
Wir brauchen ein zentralistisches Europäisches Reich nach französischem Vorbild mit 80 Präfekturen.

 

Nunja, eine Verlegung der Grenze in die irische See war schon relativ früh im Gespräch. Die DUP lehnte das von vornherein ab, und May erklärte, kein britischer Premier könnte dem jemals zustimmen. Genau das hat Johnson jetzt getan.

 

Ich fände es am Sinnvollsten die wirtschaftlichen Details eher den Mitgleidstaaten überlassen, aber eine EU sollte demokratischer, politisch und vorallem aussenpolitisch stärker sein.

Der Euro selbst war eigentlich schone eine schöne Idee - aber es war die Umsetzung seitens der Wirtschaft machte den Euro zum Teuro und wurde damit zum ersten Spaltnagel.

Auch die Griechenlandkriese wäre garnicht so teuer geworden, wenn man den Euro mit Eurobonds stabilisiert hätte, aber stattdessen drückte die Staatsverschuldung einzelner Staaten auf den Euro und damit die Kaufkraft der Bürger. Das wurde so dann der zweite Spaltnagel.

Und die Migrationspolitik hat nicht nur Europa destabilisiert und die Bevölkerung in der Mitte zerrissen, sondern auch mit dazu geführt, das die Briten überhaupt für den Brexit gestimmt haben.

Vierter und neuster Spaltnagel ist nun die Klimapolitik.

 

Nein, das war kein Problem der Wirtschaft. Eine gemeinsame Währung funktioniert nicht ohne gemeinsame Fiskalpolitik. Die Steuern müssen in allen beteiligten Ländern zumindest vergleichbar sein. Das war den Gründern des Euro durchaus bekannt, aber man wollte das mit der Zeit langsam angehen, und das hat nicht geklappt. Der Euro ist zum Scheitern verurteilt, wenn jedes Land der Euro-Zone seine eigenen Finanzmarktregeln aufstellen kann, und das wird sich wahrscheinlich nie ändern.

 

Es wird sich dann ändern, wenn Deutschland den Laden nicht mehr finanzieren kann.