Breitbandigkeit als Zugpferd des Kabelfernsehens

Anzeige

Du zahlst immer für Sachen mit, die Du nicht nutzt, und selbst den Rundfunkbeitrag zahlt man indirekt immer (der gilt nämlich nicht nur für Haushalte).

Ich kenne auch niemanden, der 6 Richtige im Lotto hatte, und trotzdem passiert das ca. einmal die Woche.


Dein Problem ist vor allem, daß Du in einem Mietshaus den Kabelempfang mit Einzelsatempfang gleichzusetzen versuchst, das kann nicht funktionieren. Bei Dir wäre quasi jeder Mieter selbst für seinen Empfang verantwortlich, nur würde dadurch eine Wohnung allgemein an Wert verlieren und die Hälfte der Mieter (ohne freie Sicht zum Satelliten) hätte überhaupt keine Empfangsmöglichkeit. Abgesehen davon verunstalten massenweise Satschüsseln jede Hausfront und jedes Stadtbild.

Die Alternative zum Kabelempfang wäre also nur eine Gemeinschaftssatanlage, wo Du dann aber genau die gleiche allgemeine Kostenverteilung haben wirst wie beim Kabel.

 

Was bezahlt man denn für einen Satanschluss im Monat? Richtig, ein paar €, über Werbeprodukte. Das war es dann auch schon. Und was bekomme ich für 16-21 € im Kabel? Begrenzte Auswahl, schlechten Service und Internetangebote, die sich auch nur durch Subventioniereung rechnen.

Ich kenne genug Vermieter, die über eine Gemeinschaftsanlage versorgen. Da bezahlt man im Monat knapp 5-8 €. Für die Auwahl ggü. dem Kabel ist das fast nichts.

 

Lese Dir bitte erst durch, worum es ging, bevor Du mit einem Zitat von mir ein ganz anderes Thema anfangen möchtest.

 

Das brauche ich nicht. Denn wenn du mit laufenden Kosten kommst, zählen halt die Kosten für den Nutzer. Und die sind beim einen immer geringer als beim anderen. Dabei ist es sogar recht schnurz ob es sich um versteckte Kosten handelt oder nicht. Denn auch da ist es das gleiche Spiel. Die einmalig höheren Kosten für die Installation einer Gemeinschaftsanlage hat man nach 2 Jahren locker raus. Die Hausverkabelung mag bei Sat zwar teurer sein, dafür sind die Kosten nach 2 Jahren wieder drinnen. Da muss man die nicht mal auf die Miete umlegen.

 

Darum ging es aber nicht, es ging u. a. um Kosten, die in einem Mietshaus auf alle umgelegt werden (auch TV-Verweigerer), insbesondere die Stromkosten. Diese sind aber in jedem Fall gleich bzw. aufgrund der aufwendigeren Verteilung bei Sat (Multischalter-Kaskaden) sogar eher höher.

Man sollte halt nicht einfach ein Zitat aus einem Diskussionsstrang herausreißen, wenn man nicht das große ganze kennt.

 

Oh Gott. Bei 5 Haushalten und 28 Cent die Kilowattstunde bei einem Verbrauch von 15 Watt (das ist schon recht viel für einen Verstärker) kommt man pro Nase im Jahr auf 7,30 €. Und da Vermieter meist gewerblich unterwegs sind, wird es noch billiger. Wo ist da also das Problem?

Auch ist die Installation nicht mehr so teuer wie vor ein paar Jahren noch. Satanlagen sind dafür im Unterhalt günstiger für den Mieter. Und der "Verweigerer" hat wieder nur Pfennigkram auf seiner Rechnung - ganz im Gegenteil dazu stehen z.B. die Zwangsverkabelten.

 

Was fragst Du da mich?

Noch einmal der Hinweis, doch bitte den ganzen Diskussionsfaden von Anfang an zu lesen, bevor Du Dich hier weiter echauffierst.

 

Wenn das jeder Haushalt machen würde, dann sähen die meisten Wohngebäude aber schnell aus wie Asylbewerberunkerkünfte.

Ausserdem hätten dann Haushalte Pech die keine Freie Sicht nach Südost hätten.

 

Wenn du im Duden schon nach solchen Worten wie "echauffieren" suchst, solltest du auch verstehen was das überhaupt bedeutet. Wenn ich mich nämlich über etwas aufrege sieht das völlig anders aus.

Es ging in den letzten Beiträgen um versteckte Kosten. Die sind im Vergleich eben Pillepalle, egal ob Sat oder Kabel. Ist sogar für dich verständlich. Sollte zumindest so sein. Und nun sayonara.

 

Ohne Bohren? Kann ich mir nicht vorstellen!