Breitbandgipfel: Wer zahlt für ruckelfreie HD-Videostreams?

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Geld aus dem Konjunkturpaket steht zur Verfügung und müsste nur abgerufen werden.

Auch hat Frau Merkel den Mund nicht zu voll genommen.

2 der 3 bzw. 4 Aspekte stehen bereit. Geld und die Bundesregierung. Nur die anderen beiden Punkte, Städte/Gemeinden und ein Telekommunikationsunternehmen fehlen oft noch damit ausgebaut wird.

Städte/Gemeinden sind immer klamm und jammern schon seit den 70er Jahren sie wären pleite und hätten kein Geld. Und es gibt oft auch andere und wichtigere Projekte wie Altenheime, Kindergärten, Straßenreparaturen usw. die erstmal die Mehrheiten im Gemeinderat finden. Und oft ist dann für Internet kein Budget mehr übrig. Bisschen was muss man schon auch selbst leisten. Nur das können und wollen viele Gemeinden nicht. Entweder durch Misswirtschaft wirklich chronisch pleite oder eben andere Prioritäten.

Und erst wenn eben die Gemeinden/Städte aus dem Quark kommen, kommt eine Telekommunikationsfirma ins Spiel. Nur hier wird immer die Telekom als der böse Bube hingestellt. Das ist mehr als unfair in meinen Augen. Erst wird über die Telekom geschimpft, dann bauen diese mühsam aus, und wenn alles steht wechselt der Kunde zum Billiganbieter 1&1. Super Sache. Kein Wunder das die Telekom beim Ausbau zurückhaltender vorgeht als noch vor einigen Jahren. Würde jeder von euch ebenfalls so machen. Mal ne Frage an euch. Wendet euch doch mal an Vodafone, 1&1, O2 und diverse Regionalanbieter. Fragt doch mal warum diese sich immer nur billig auf die von der Telekom ausgebauten Leitungen mietet anstatt selbst mal Schaufel und Hacke in die Hand in die Hand zu nehmen und auszubauen. Fragt doch mal die Regionalanbieter warum sich diese nur die Rosinengebiete raussuchen und nicht auch mal was für die Menschen auf dem Land tun. Erinnert sie daran das sie sogar Zuschüsse zum Staat für den Ausbau bekommen würden.

Ich finde es immer lustig das immer nur auf den Großen (Telekom, Merkel) rumgehackt wird, aber auf die, die entweder schuldiger oder zumindest genauso schuldig sind, prügelt niemand ein. Klar. Auf Gemeinde X ne Hasstirade in ein Forum zu posten ist auch wenig populistisch. Aber der Telekom einen reinwürgen machen alle. Auf die Regierung schimpft auch immer jeder. Da macht man gerne mit und stimmt mit ein. Genug Abnicker findet man dafür immer.

 

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Du vergißt eines: Frau Merkel hat ihren Mund ( zu ) voll genommen. Sie hat gesagt: Wir sorgen dafür, dass jeder schnelles Internet bekommt und hat damit die Gemeinden etc. vor vollendete Tatsachen gestellt.

 

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hsvforever:

Freie Auswahl des Anbieters. Ist halt doof, dass der, dem die Leitung gehört und dafür zu sorgen hat, dass ein jeder Internet bekommt, auch noch selber Endkunden hat und damit marktverzerrend eingreift.

Ich sehs ja jedes Wochenende selber - kein DSL, kein Kabel, kein UMTS, EDGE ist die schnellste (stabile und bezahlbare) Zugangsart - damit bin ich langsamer als noch 2001 in der großen Stadt mit DSL (auf das ich 8 Monate gewartet hab). Auch auf LTE setze ich keine Hoffnungen, das ist wesentlich teurer und gedrosselt. Man kann dann zwar überhaupt mal schneller ins Netz, aber es nicht voll nutzen.

Schuld ist hier einzig die Politik, deren Regulierung nicht greift und keine Mindeststandards setzt, bzw. nicht die benötigten Infrastrukturprojekte erkennt und effektiv fördert (DSL, Kabel - alles andere, vorallem via Funk ist quatsch). Ein Nachbar hat das sehr schön ausgedrückt "Wären Wasserwerk und Stromleitung damals schon privat gewesen, hätten wir heute noch Kerzen und Plumpsklos, da sich unsere Schei sse nicht rechnet."

So nehm ich die Computer der ganzen Family z.B. für benötigte Updates immer mit in die Stadt. Die zahlen da draussen mehr für ihr lächerliches EDGE Internet als ich für Telefon und I-Net, sowas grenzt an Diskriminierung...

 

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Kriege hier gerade mal DSL2000 echt lächerlich für eine Stadt mit 270.000 Einwohner.

 

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Wer ist denn die böse Politik? Immer nur die Merke, der Schröder, der Kohl. Immer die, die oben stehen werden dumm angemacht. Nur mehr als ein paar Mrd. vom Bund zuschiessen und dazu ein paar Mrd. von den Ländern versprechen, die vorher von den Landesregierungen zugesagt wurde, kann auch eine Merkel nicht. Das Geld des Bundes steht und ist abrufbereit. Nun müssen aber auch die Landesregierungen die Kohle auf den Tisch legen bzw. ihre Bürgermeister so finanziell ausstatten, dass sie es können und ihnen dann in den ***** treten.

Und letztlich muss auch mal ein Primacom, VF, 1&1, KMS usw. an die Wand gestellt werden und gefragt werden, warum sie nicht ausbauen und wenn, dann nur dort wo es sich richtig lohnt.

Ihr macht es euch einfach. Merkel blöd. Telekom blöd. Aber informiert euch mal wer da genau zuständig ist und wer das Geld und die Aufträge auch abrufen muss. Und fragt nicht immer die Telekom. Fragt mal bei VF und 1&1 nach warum sie ihren ***** keinen Millimeter hochbekommen. Vorallem VF ist ebenfalls ein Mrd. Unternehmen das locker mal für 10 Mrd. die Netze ausbauen könnte wenn sie wollten. Aber nein, sie warten bis die dumme Telekom ausbaut und mieten sich dann ein wie die Maden im Speck. Und heulen nebenbei noch bei der Netzagentur das ihnen die Gebühren zu hoch sind. VF, 1&1 usw. sollte man aus dem Land werfen. Auch am Arbeitsmarkt bringen sie null zustande. Gerade 1&1 beschäftigt hauptsächlich Hausfrauen, Studenten und andere 400 Euro Jobber zu wenigen Euros pro Stunde. Die beuten nur aus und klagen dann die Telekom an die zumindest zum größten Teil noch vernünftige Löhne ihren Mitarbeiter bezahlt und gewisse Einnahmen benötigt.

 

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Was unterscheidet das Telefonnetz von anderen Netzen? Es ist v.a. die Zunahme des Traffics!
In den Stromnetzen gibt es keinen solchen Zuwachs und bei Gas und Wasser nicht, (Straße und Schiene ebenfalls nicht,) deshalb müssen diese Netze nicht in dem Umfang ausgebaut werden wie das Telefonnetz.
Die Stromnetze müssen für die Anforderungen an Zukunft zwar auch ausgebaut werden, nur befinden sich die Leitungen die es betrifft fast immer oberirdisch.

Ob direkt oder indirekt – die Nutzer werden für den Ausbau der Datennetze zahlen müssen.
Wäre das Telefonnetz noch in Staatshand dann würde ein DSL-Anschluss vermutlich 99 € pro Monat für jeden Privat-Nutzer (pro Haushalt) kosten, wäre dann allerdings flächendeckend verfügbar.
So entsteht nun stattdessen ein Stadt-Land-Gefälle was die Versorgungslage betrifft.