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Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Oktober 2014.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Dieses Wettrüsten ist allerdings von marktwirtschaftlichem Wettbewerb getrieben, ganz im Gegensatz zu Gebieten in denen praktisch nur ein Anbieter (Telekom) wirklich schnelles Internet anbieten können.

    Wie geht das? Nun. Die Telekom nutzt Outdoor-DSLAMs u. erlaubt anderen Anbietern keinen Zugang zu diesen Technikschränken.
    Und wenn es sich dann für Drittanbieter nicht lohnt eigene DSLAMs zu betreiben dann kann praktisch nur die Telekom schnelles Internet in Gebieten ohne TV-Kabelnetz anbieten – denn die Drittanbieter müssen ihre DSLAMs dann in den VSt. betreiben u. aufgrund der längeren Kabelwege erhalten die Kunden langsamere Anschlüsse.
     
  2. Martyn

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Wer redet den gleich von Glasfaser. Normales ADSL2+ mit 10-16 MBit/s reicht im Prinzip völlig aus, in dichter besiedelten Orten ist normales VDSL mit so 20-80 MBit/s eine Option, oder ggf. VDSL Vectoring mit so 20-150 MBit/s. Dort wo Koaxkabel der Kabelnetzbetreiber liegt ist natürlich DOCSIS die Beste Lösung.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Man muss die DSLAMs aber mit Glasfasern anbinden u. dann darf die Kupferkabel-Strecke zwischen DSLAM u. den Haushalten max. 2 km betragen damit diese garantierte 10 Mbit/s erhalten können. Und gerade in ländlichen Gebieten sind die Kupferdraht-Kabelstrecken länger als 2 km, weil oftmals mehrere Ortschaften an eine VSt. angebunden sind.
    Die einzige Abhilfe wäre für jede Ortschaft einen eigenen DSLAM, aber das bedeutet: Neue Glasfaserkabel verlegen um die dann nötigen neuen DSLAMs ans Datennetz anzubinden.
    Und in vielen ländlichen Gegenden liegt kein TV-Kabelnetz... TV-Kabel zur Breitbandversorgung scheidet in solchen Gebieten aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Gerade in Ländchen gebieten wäre TV Kabel natürlich klasse.

    In Ländlichen Gebieten muss man eben jeden KVZ aktiv ausbauen.

    Ich hätte damals, dass Netz bei dem Bund belassen und der hätte es Anbieter neutral ausbauen können. Jeder der zum Beispiel über das neue KVZ surft zahlt 5 € im Monat extra und fertig. Ansonsten gibt es nur die Bandbreite, wie von der VST.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Wird aber wohl nicht kommen. Höchstens noch weitere städtische Randgebiete. Das wars dann aber auch.
    TV-Kabel gehört nicht zur Grundversorgung u. deshalb müssen die KNB dies nicht in für diese wirtschaftlich unrentablen Gebiete ausbauen.
    In ländlichen Gebieten hat sich längst Sat-Empfang etabliert.

    Genau das bedeutet es. Mit Ausnahme einiger regionaler Anbieter hat die Telekom hier keine Konkurrenz.

    Das Prinzip Netz u. Dienstleistungen zu trennen wird z.B. in einigen anderen Ländern praktiziert, z.B. in Schweden.
    Dort baut ein Anbieter die Netze aus u. der Kunde sucht sich den passenden Anbieter von Breitbandinternet, TV u. Telefon aus.
    Allerdings muss jeder Nutzer pro Hausanschluss einmalig was für den (Glasfaser-)Netzausbau bezahlen, umgerechnet einen dreistelligen Eurobetrag.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  6. TheMatrix

    TheMatrix Platin Member

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Einfach nur "stümperhaft" was die Regierung möchte, Garantie Bandbreite wird es bei den heutigen Standarts nicht geben :D Wenn die Struktur dahinter überlastet ist........

    Das Thema Flaschenhals kennt man seit dem es DSL gibt und Endet bei LTE :D

    Um so mehr die Knotenounkte nutzen -> ist die Bandbreite im Keller.........

    Das wird die Provider noch Jahrzehnte kosten plus den Ausbau der Struktur und sehr viel Geld ..

    Aber immer schön 50-200 MBit verkaufen egal welche Technologie :D

    Breitbandausbau -> Regierung -> Note 6 -> also Nachzitzen :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Das wäre dann aber eine Bevorzugung von Kunden die näher an der Vermittlungsstelle wohnen.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Dafür sind Gesetze der Physik verantwortlich dass auf kürzeren Leitungen höherer Datenraten möglich sind.
    Also letztendlich höhere Gewalt, da Naturgesetze vom Menschen nicht geändert werden können.

    Ansonsten: Wer kann was dafür falls man zu weit von einer VSt. entfernt wohnt?
    Die Telekom oder die Häuslebauer? Bislang eine völlig ungeklärte Frage.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  9. TheMatrix

    TheMatrix Platin Member

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Nicht ohne Grund: gibt es keine "garantierte" 24 Stunden Bandbreite :D

    Die Rosarote Brille habe ich schon seit mehr als 15 Jahren abgelegt und wundere mich noch immer über Politik wie auch Anbieter die mit Bandbreiten um sich werfen :D

    Und es nicht aus Nutzerseite sehen sondern, aus Wirtschaftlicher Sicht, hauptsache alle Slots belegen usw. mit den besten Verträgen vollstopfen und hoffen das es keiner merkt ....

    Das Thema wird Deutschland noch Jahrzehnte begleiten, wie es schon seit Jahrzenten ein Problem ist, da bringt auch kein IT Treffen etwas der Ahnungslosen :D

    Wenn man von der Materie keine Ahung hat :eek::eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  10. Klaus K.

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    AW: Breitbandausbau: Wer soll die Zeche zahlen?

    Für mich ganz klar - wer die Vorteile des "Wohnen im Grünen" nutzt, muss die Nachteile beim Internetanschluss wie beim Autobahnanschluss in Kauf nehmen. Ich z.B. wohne direkt neben einem Telekom-Verteiler - und 50m neben einem Autobahn-Zubringer ohne Schallschutzwand - denkt mal drüber nach...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014