Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Anzeige

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Kleine Dorfläden und Buslinien auf dem Land alles schon wegrationalisiert, wo es sich angeblich nicht rentiert. Aber für so eine Grütze ist plötzlich Geld da? Na wenigstens kann dann die gebrechliche Oma über ihren Highspeed Internetzugang bei Lieferheld bestellen.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Fotos verteilen, Streamingformate, eigene Wolke auf dem heimischen NAS betreiben...

Nebenbei, genauso hat man bereits argumentiert, als die von mir o.g. Ausbauten stattfanden. Interessant, daß einige daraus nichts gelernt haben.

Ja, damit man in ein paar Jahren nicht wieder erneut die Diskussion anfängt, welche derzeit geführt wird. Wenn man schon ausbaut, dann bitte auch nachhaltig und zukunftsorientiert.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Das liegt daran dass die BWLer längst den Pfad der sozialen Marktwirtschaft verlassen haben.
Es liegt nicht unbedingt daran dass kein kleiner Händler mehr Dorfläden betreiben möchte. Es sind die BWLer die alles wegrationalisieren was in ihren Augen nicht genügend Umsatz u. Gewinn erwirtschaftet.
Die Menschen selber gehen denen meist am A... vorbei.

Ohne vernünftig schnelles Internet kann heute nichtmal mehr ein Landwirt seine Arbeit erledigen. Um mal bei dem Klischee zu bleiben.
Auf dem Lande befinden sich nicht nur Bauernhöfe.
Aber manchmal habe ich den Eindruck dass Menschen die gerade mal um Urlaub zu machen die Großstadt verlassen keine Ahnung haben wie das wirkliche Landleben aussieht.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Es ist mal wieder viel Lärm um Nichts! Fakt ist, dass den meisten anscheinend eine 6 Mbit/s Leitung genügt. Wieso die Telekom als privates Unternehmen irgend was ausbauen will, scheint mir ein Rätsel. In der Praxis aber verhindert die Telekom den Wettbewerb, um noch mehr Kohle von den Leuten zu sehen. Das Geld für die letzte Meile, was sie kassieren, reicht denen nicht, als gewinnorientiertes Unternehmen kriegen sie den Hals nicht voll. Das Ziel von der Bundesregierung alles natürlich heisse Luft, man fragt sich, wie sie die ganzen Wünsche finanzieren wollen, dabei will der Laden angeblich bald keine Schulden mehr machen...Alles Lug und Betrug!

VATM TK-Marktstudie 2013: Kabel ist großer Gewinner - onlinekosten.de


Bund der Steuerzahler - Mobile Version Man beachte hier insbesondere die Schulden pro Sekunde...

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

So ist es. Warum nicht gleich 1x für Strom, 1x Internet, 1x für Pastasauce, 1x für alkoholische Getränke und überhaupt je 1x für das, was man zum 1. Mal kauft. Ist doch eine saubere Sache! :wüt:

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Wie kommst du eigentlich zu der Erkenntnis, dass dies ein Fakt ist?

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Was für ein ausgemachter Blödsinn.

Das letzte was die Landbevölkerung braucht ist eine schnelle Dateninfrastruktur. Das sind nur dumme Ausreden um die Wichtigkeit für den ausschließlichen Eigenbedarf herbeizureden. Das schnelle Internet als Universallöser und als Heilsbringer für die Landbevölkerung. Ich lach mich schlapp.

Wer hier keine Ahnung davon hat wie es teilweise heute noch auf dem Lande aussieht ist offensichtlich, sonst würde er nicht solche hahnebüchenen Prioritäten für eine schnelle Datenanbindung setzen. Man braucht sich nur mal die durch Schwerlastdurchgangsverkehr regelrecht kaputtgefahrenen und zur Sau gemachten Gemeinden ansehen und die Bürgermeister fragen, welche händeringend und verzweifelt nach Mitteln für Ortsumgehungen betteln.

Dann ist auch klar wo unter anderem die Prioritäten zu setzen sind.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Vielleicht hilft dir das ein wenig

Gerade im Bereich der Vermarktung kommst du heute mit einem simplen Telefonanschluss und einem Faxgerät einfach nicht weiter. Im Nachbarort ist z.Bsp. ein Saatzuchtbetrieb. Die verkaufen ihre Produkte in alle Welt.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Kein Blödsinn. Ok, ein Landwirt der reinen Ackerbau betreibt kommt vermutlich(?) noch ohne Internet aus, aber wenn der Landwirt noch Tiere züchtet dann wird die Sache ohne vernünftigen Internetanschluss mittlerweile schwierig.
Ein Landwirt der auch Geld verdienen möchte der muss sich umfassend über die akt. Marktpreise von Produkten des landwirtschaftlichen Bedarfs sowie die Marktpreise von Nutztieren informieren
Weiterhin benötigt er den Internetzugang zur zeitnahmen Kommunikation (eMail) mit landwirtschaftlichen Behörden. Und die Steuererklärung darf dieser mittlerweile ebenfalls per Internet abgeben (ELSTER).
Ok, das gilt nur für Landwirte die die Landwirtschaft gewerblich betreiben.

Ich frage mich gerade ob meine Aussage aus meinem letzten Beitrag tatsächlich so zutreffend ist.
Die Aussage mit "Leute ... haben von wirklichen Landleben keine Ahnung". Übrigens gelten auch kleinere u. mittlere Städte die nicht gerade in der Nähe von Großstädten liegen als ländliches Gebiet.

Für Ortsumgehungen sind allerdings nicht die Gemeinden selber zuständig. Das ist dir doch klar? Das liegt im Ermessen des jeweiligen Landkreises, nicht der einzelnen Gemeinden.
Die Gemeinden sind für die Straßen innerorts zuständig welche den Status einer Ortsstraße haben, nicht der einer Bundes- oder Kreisstraße.
Ortsdurchfahrten können durchaus den Status einer Bundes- oder Kreisstraße haben. In diesen Fällen ist nicht die jeweilige Gemeinde für den Erhalt der Straße zuständig.

 

AW: Breitbandausbau: Schwarz-Rot will 50 MBit/s auch auf dem Land

Kann man alles machen. Aber erst wenn die übrige Infrastruktur in Ordnung gebracht wurde. Und dann wäre ja noch zu klären wie ähnliche Betriebe bisher ohne schnelle Datenanbindung überleben konnten. Für mich sind das nur faule Ausreden die nur vorgeschoben werden, wenn es in Wahrheit doch nur um Spielspaß für die Bevölkerung geht. Der hat aber nicht an erster Stelle zu stehen.