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Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Oktober 2015.

  1. Martyn

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Das Monitore mit VGA/SVGA Auflösung und 256-64K Farben, blinkende GIFs und Videos mit maximal 176x144 Pixeln nicht das Ende der Fahnenstange sein können war eigentlich denke ich den meisten Menschen klar.

    Videos, Grafikbearbeitung und natürlich auch Spiele mindestens in PAL-Fernsehqualität war eigentlich schon immer das Ziel.

    Aber mit 720p/1080p/1440p je nach Bildschirmgrösse und Abstand ist eigentlich das Maximum bei der dann der Mensch zum begrenzenden Faktor wird und wo keine sinnvollen Erhöhungen mehr denkbar sind.

    4K und und 3D sind zwar offiziell in der Pipeline, aber selbst das könnte durch den HEVC Codec weitestgehend ausgelichen werden.

    Was natürlich mehr Bandbreite brauchen könnte, das wären Holoprojektoren und Replikatoren. Allerdings denke ich wird das noch deutlich länger als 15 Jahre dauern.

    Bei Internetdiensten sind Flatrates, ob echt Flatrates oder grosszügige Volumenflats (so 150GB ungedrosselt und danach 512 KBit/s wären meinetwegen auch okay), eigentlich Pflicht, da man eben das benötigte Datenvolumen nur schwer abschätzen kann.

    Bei Sprachtelefonie ist es anders, da kann man seinen Bedarf schon abschätzen.

    Allerdings wenn es bei den Breitbandinternetzugängen Flatrates gibt muss es konsequenterweise auch Sprachflatrates geben, da sonst die Kunden einfach zu Third-Party-Anbietern wie z.B. Skype, UppTalk oder WhatsApp abwandern würden.

    Die Situation ist bei unterirdischer Verlegung allerdings ähnlich. Auch da kann man nicht ohne Einverständnis auf Privatgrund buddeln.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Ich denke Video on Demand wird zukünftig noch stärker genutzt werden als bereits heute u. dann wird in den Haushalten entsprechende Bandbreite benötigt für VoD u. natürlich wird die Software auch immer größer.
    Die Anzahl der Geräte die Daten über das Internet übertragen nimmt zu.
    Das betrifft v.a. Mehrpersonenhaushalte.
    Man kann heute bereits mit min. einem Gerät pro Person u. zusätzlich noch ein paar gemeinsam genutzte Geräte rechnen.
    Und wenn da gerade zwei Geräte Updates fahren u. noch zwei Leute gleichzeitig je einen Videostream schauen werden 50 Mbit/s bereits knapp.
    Ganz zu schweigen davon dass die Spieleindustrie Games mittlerweile als mehrere Gigabyte große Downloads ausliefert u. nicht mehr auf Datenträgern. (Es soll mittlerweile Spiele geben bei denen man 30 Gigabyte aus dem Netz laden muss; das sollte in erträglichen Zeitspannen möglich sein.)

    Was die Telekom betrifft:
    Wie der weitere Ausbau bei der Telekom aussehen wird hängt nun v.a. davon ab ob dem Unternehmen Vectoring bei VDSL erlaubt wird oder nicht.

    Die Datenmengen die bei Sprachtelefonie anfallen spielen im Vergleich zu den anderen übertragenen Daten praktisch keine Rolle mehr – diese sind wirklich gering.

    Der Trend geht ja immer stärker im Richtung Flatrates beim Mobilfunk. Nur sind die Kosten dann höher, die Anbieter müssen das Netz schließlich kostendeckend betreiben können.


    Eine unterirdische Verlegung ist meist einfacher, da die Zustimmungsquote der Besitzer bei Verlegung im Boden deutlich höher ist.
    Ausserdem ist die Sache für Städte u. Kommunen meist einfacher weil diese bei Verlegung im Erdboden ein Mitspracherecht haben.
    Ab einer Tiefe von ca. einem halben Meter unterhalb des Bodenniveaus stehen Grundbesitzer nicht mehr die vollen Eigentumsrechte zu.
    (Gräbt der Grundstücksbesitzer z.B. zwei Meter tief und findet dort einen Schatz gehört dieser nicht dem Besitzer des Grundstücks alleine sondern z.T. der Kommune u. z.T. dem Staat.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2015
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    50 MBit/s reichen eigentlich locker für 8 FullHD-Streams und mehr als 8 FullHD-Streams braucht auch kein Mehrpersonenhaushalt gleichzeitig.

    Sowas würde ich nicht downloaden, da man ja den Download am Ende trotzdem auf einem Datenträger suchen muss. Sich erst den Download antun und dann noch selber die Speicherkarte kaufen würde ich nicht machen.

    Sonden bei maximal 5GB würde ich da schon ne klare Grenze ziehen, eigentlich würde ich bereits ab 2GB den Versand auf Datenträger vorziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2015
  4. Heroes

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Was? Für was eine Speicherkarte.. und was willst du auf deinem Datenträger suche?

    für 30 Gb brauchst du mit 50 Mbit 1h 15Minuten.. das ist nun wirklich noch im Rahmen oder?
     
  5. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Da kannst Du bei Spieleupdates aber lange warten und die liegen teilweise im 2stelligen GB Bereich.

    Wer dann noch sowas wie Steam nutzt, für den sind GB an Downloads nichts ungewöhnliches.
     
  6. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Das Hauptproblem aus meiner Sicht ist die arg unterschiedliche Auslastung des Netzes je nach Tageszeit.

    Ich stand bisher noch nicht vor dem Problem, dass ich irgendwo plötzlich nur noch tröpfchenweise Wasser aus der Leitung bekam, weil von den übrigen 100 Bewohnern meiner Straße gerade 20 sämtliche Wasserhähne in der Wohnung bis zum Anschlag aufgedreht hatten. So krasse Amplituden zwischen Mindestverbrauch und Höchstverbrauch während der gewöhnlichen Tageszeiten kennen klassische Versorgungsnetze nicht.

    Beim Internetzugang sieht die Sache anders aus. Da braucht es von den 100 Bewohnern meiner Straße nur ein paar Leute, die gerade mit ihrer 150.000er Leitung unter Volllast alles auf ihre Festplatte schaufeln, was der OCH so hergibt. Dadurch wird aber für alle anderen an der gleichen Leitung jedes Aufrufen einer Webseite zum Geduldsspiel und das Anschauen eines Mediathek Streams zum Daumenkino.

    Der Fehler des Systems liegt in erster Linie nicht in der Infrastruktur, sondern im Abrechnungsmodell wie es sich eingependelt hat. Wer zur Hauptlastzeit 150.000 mbit durch die Leitung jagen will, der müsste dafür das Gleiche zahlen wie sieben oder acht Leute mit einer 20.000er Leitung zusammen bezahlen. Zahlt er aber nicht. Und so entstehen Flaschenhälse zur Hauptzeit, weil es keinen Anreiz gibt, in die Nebenzeit auszuweichen.

    Denn Infrastrukturen müssen sich in ihrem Ausbauumfang immer an dieser Hauptlast orientieren. Alle anderen Infrastrukturen mit derartigen Flaschenhälsen verfügen daher ja auch über Preismodelle, die eine Nutzung zur Hauptzeit bestrafen und zur Nebenzeit vergünstigen. Nur das Internet nicht. So dass der notwenige Ausbaubedarf daher viel zu hoch ist im Vergleich zu dem was nötig wäre, wenn zunächst mal die Nebenzeit besser ausgelastet würde. Dabei wäre das gerade im Internet viel einfacher als in anderen Infrastrukturen. So ein 2 GB Patch für ein Onlinespiel kann auch morgens um 3 Uhr runtergeladen werden, der muss nicht um 19 Uhr durch die Leitung. Jedenfalls nicht mit einer 150.000er Leitung, die gerade mal das Doppelte einer 20.000er Leitung kostet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2015
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Theorestisch ja, aber praktisch muss da ja noch Reserve über bleiben z.B. für Telefonie oder falls gerade ein Gerät ein Update fährt.

    In vielen Fällen haben die Leute aber keine Wahl mehr. Entweder Download oder auf das Spiel verzichten, weil immer mehr Games ausschliesslich als Download angeboten werden.


    Ja, falls der Server diese Datenrate auch wirklich liefern kann, das ist allerdings keineswegs gewiss. Und das Backbone darf ebenfalls nicht komplett ausgelastet sein. Zu gewissen Tageszeiten muss man mit geringerer Datenrate bei einer bestimmten IP-Verbindung rechnen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2015
  8. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Wieso? Dann schauen diese Leute aber doch nur maximal 7 HD-Filme gleichzeitig. Denn einer telefoniert dann ja. Genug Reserve also. :p
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Man will seine Downloads ja auch sichern wenn z.B. die Festplatte kaputt geht oder die Konsole wegen einem Defekt ausgetauscht werden muss.

    Wenn man einen 10 MBit/s DSL-Zugang als Referenz nimmt dann würde ein 30GB Download immerhin fast 7 Stunden dauern. Das wäre mir schon zu lange.

    Meine "Geduldsgrenze" für einen Download liegt bei so 45 Minuten Vollauslastung, was bei einem 10 MBit/s DSL-Zugang als Referenz etwa 3,25 GB entspricht.

    Bei dem Geld das Spiele kosten wäre eine postalische Zusendung auf SD-Card aber nicht zuviel verlangt.
     
  10. Heroes

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    AW: Breitbandausbau: Bund gibt Milliarden-Förderung frei

    Also ganz ehrlich... 7 Stunden download sind dir zu lang - aber per Post hättest du kein Problem? :eek: