Bravo ORF !! Wo bleiben ARD und ZDF ??

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AW: Bravo ORF !! Wo bleiben ARD und ZDF ??

Übrigens bin ich der Ansicht, dass 16:9 für fiktionale Formate (also Filme und Serien) und für manche Sportarten (z.B. Fußball) ziemlich ideal ist. Für andere Sendungen dagegen, z.B. Interviews/Talkshows, wo hauptsächlich einzelne Personen in Nahaufnahme gezeigt werden, ist es ziemlich sinnlos und führt nur zu abgeschnittenen Köpfen. Es sei denn, die Leute würden sich hinlegen.

Ein weiteres Beispiel sind Tennis-Übertragungen. Da bringt 16:9 gar nichts.

 

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Hallo Spoonman, 4:3-Material möglichst auch als 4:3-Bild darzustellen ist ja auch meine Meinung. Ein 4.3-Sender wird bei mir auf einem 16:9-TV auch immer als richtiges 4:3-Bild dargestellt.Wenn aber bei dieser ORF-Produktion bereits bei der Materialauswahl z.B.ein alter Filmbeitragmaußer Wald und Wiese nur ein kleines, aber wichtiges Detail rechts unten enthält, bin ich schon dafür, dass man das womöglich auch durch Zoomen hervorhebt.
An einem TV dagegen, sollte man jede Zoommöglichkeit - wenn es nach mir ginge - mit Androhung der Todesstrafe verbieten. Was die Aufgabe eines Bildregisseurs beim Fernsehen ist, darf man nicht durch einen Zuschauer kaputt machen lassen.

 

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Noch zu der schönen Formulierung "Es sei denn, die Leute würden sich hinlegen" von Spoonman: Auch wenn viele Leute auf einem Haufen sitzen, geht alles mehr in die Breite. Es sei denn, es handelt sich um einen Sch..ßhaufen. Je nach Struktur kann da auch mehr Höhe entstehen....

 

AW: Bravo ORF !! Wo bleiben ARD und ZDF ??

So, nun geht endlich die sachliche Diskussion über 4:3/16:9 weiter.

Ich selbst habe "nur" ein 4:3-Fernsehgerät, dass aber eine automatische 16:9-Umschaltung besitzt. Das ist wichtig, da Umstellung auf 4:3-Letterboxformat im Receiver bzw. DVD-Player teilweise durch die Umrechnung mit Qualitätsverlusten verbunden ist.

Ein Vorteil ist bei der Umschaltung auf 16:9 im Fernsehgerät, dass dabei die Zeilen vertikal gestaucht werden und somit auch ein schärferer Bildeindruck entsteht.

Ich sehe daher auch keinen Hinderungsgrund, 4:3-Material in seinem originalen Verhältnis zu belassen und dies so in eine 16:9-Sendung einzufügen.

Bei einer Tennisübertragung müßte man sich überlegen, die Kamerapositionen zu verändern. Die Haupkamera dürfte dann nicht mehr an einer Grundlinie positioniert werden sondern wie beim Fußball an der Seitenlinie. Vielleicht gibt es einen Sender, der trotz entsprechender unqualifizierter Bild-Zeitungs-Schelte einmal einen Versuch wagt.


@andimik
Du schriebst:
Du weißt aber, dass seit Jahren Dokus mit "bewegten Fotos" (da fährt die Kamera über ein Foto, zoomt, etc.) gebracht werden???

Sorry, was hat das mit dem Thema 4:3 Material in 16:9 Dokuprodutionen zu tun?

Gruß
Rainer

 

AW: Bravo ORF !! Wo bleiben ARD und ZDF ??

Das Thema heißt aber "Bravo ORF !! Wo bleiben ARD und ZDF ??" ...

Mir ist es komplett egal, ob 16:9 oder 4:3 gesendet wird, Hauptsache, es gibt keine Verzerrungen. Selbst das ZDF oder die BBC gestalten aber oft Dokus, in denen Material gestaucht wird, wenn auch nur für Sekunden.

Und bei Filmen in RTL sieht man mehr, bei DVDs oder Premiere oder ORF1 sieht man dank 16:9 weniger. Und nicht umgekehrt, das liegt aber an den Filmen selbst.

http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=967&vid=65192

Leider gibt es schnittberichte.de nicht mehr, dort waren Screenshots, die das beweisen.

 

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Vielleicht solltest du erst mal alles lesen, was ich geschrieben habe. Und ich hab ein 4:3 Gerät! Ich brauch nicht Ränder auf allen Seiten.

 

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Das stimmt nicht ! Das open Matte, was du meinst, ist die Ausnahme . . so wie Air Force One, The Rock oder Titanic beispielsweise.
Die meisten Filme aber wurden anamorph gedreht, und die 4:3 Version dieser Filme wurde mit Pan&Scan erstellt, da sieht man also deutlich weniger (also in der 4:3 Version). Bei den meisten Filmen sieht man im Breitbild mehr.

The Geek

 

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Super da hast Du ein Beispiel gefunden, wo der Film gemattet wurde (was allerdings nicht so oft vorkommt). Bei den meisten Filmen ist das schlichtweg falsch.

Die gibt es schon noch, wenn auch unter anderer Adresse.

whitman

 

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zu andimik: Das ist natürlich das Schlimmste, wenn das 4:3-Material in einer 16:9-Produktion schon vom Sender her in die Breite gezerrt wird, nur um den Bildschirm zu füllen.
Das war aber bei dem hier diskutierten ORF-Beitrag niemals der Fall.

zu rzangerl: Tennis in 16:9 hat es schon vor genau 10 Jahren gegeben. Der Sender hieß Supervision. Er übertrug die French Open damals komplett in D2Mac.
Ich erinnere mich noch gern an die von dir geforderten ganz anderen Kamerapositionen.
Die Totale kam Diagonal und erfasste das gesamte Spielfeld. Sie wurde auch vorrangig eingesetzt, weil man damit wirklich das ganze Spiel sah, auch die Aktionen des Spielers,der gerade nicht am Ball war. Den Ball selbst sah man immer noch deutlich und groß genug.
Von so einem Bild kann man heute nur noch träumen....

 

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Wer sich mit den unterschiedlichsten Kinoformaten beschäftigen will, folgende Links:

http://www.kinoteam.de/kt/kt_bildformate.html

Für whiman dürfte der link Link über Super 35 interessant sein. Dort wird über auch über Super 35 Film berichtet. Dieses Format hat den "Vorteil", dass sich die Kino- bzw. Fernsehfassungen so schön anpassen lassen. Nur das dürfte mit "Fotografieren" nicht mehr viel zu tun haben.

Hier ist ein guter Link, der sich auch mit den den Anfängen etwas beschäftigt:

http://www.areadvd.de/hardware/bildformate.shtml


Bein nächsten Link sind die Formate etwas einfacher dargestellt.

http://www.bonnerkinemathek.de/fix/formate/bildformate.htm


@Scholli
Du warst mit Deinem Beitrag etwas schneller und hat nicht mehr viel mit 16:9 zu tun.

Ich habe vor gut 10 Jahren auch einen Nokia D2Mac-Receiver im Einsatz, er existiert noch heute, wird aber verständlicher weise nicht mehr benutzt.

Mit diesem Gerät habe ich auch die ersten anamorphen Fernsehsendungen, meist Testsendungen sehen können. Mein damaliger 4:3-Fernseher hatte schon automatische 16:9 Umschaltung. Leider ist mir der Sender Supervision nicht bekannt, somit bin ich auch nicht in den Genuss der Tennisübertragungen gekommen.

Ich kann mich aber noch an einen italienischen Testsender auf einem Sat erinnern, der Sendungen anamorph in 16:9 ausstrahlte. Dieser Sat geriet später außer Kontrolle und konnte nur sehr mühsam wieder auf seine Position gebracht werden.

Vielleicht kannst Dich noch an den Sat erinnern, der nur in D2Mac zirkular polarisiert ausstrahlte, war für Deutschland und Frankreich gedacht?

Gruß
Rainer