BR-Mitarbeiterinnen fordern weibliche Intendantin

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Warum eigentlich eine Frau?
Warum kein schwarzes Transdivers*in mit muslimischen und holocaustüberlebenden jüdischen Wurzeln... aus Unterfranken?
Dann wären doch alle Minderheiten in Bayern abgedeckt.

 

Politisches Talent, gepaart mit Durchsetzung- und Durchhaltevermögen und der Fähigkeit zu moderieren. Selbstbewußtes Auftreten und der Wille zum Gestalten halte ich z.Bsp. für bedeutender als "muss gedient haben". Welcher deutsche männliche Verteidigungsminister hat dich denn bisher überzeugt bzw. eine gute Figur gemacht?
Inwieweit die ausländischen Verteidigungsministerinnen ihr Amt gut oder weniger gut ausgeführt haben, kann ich allerdings nicht beurteilen.

 

z.B. Karl-Theodor von Gutenberg

 

Weil er einen Doktortitel hatte?

 

Nein, nicht deswegen.

 

Karl-Theodor zu Guttenberg. Bitte seinen Namen korrekt plagiieren.

Ansonsten wundert mich, dass hier vor lauter Beißreflexen noch niemand auf die von DF gewählte Überschrift der Meldung eingegangen ist. Ich finde die Forderung nach einer weiblichen Intendantin auch richtig. Eine männliche Intendantin stelle ich mir schlimm vor.

Im Ernst: auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunkbereich gibt es Frauen in Führungspositionen, deren Wirken manchem Mann einen Stoßseufzer "hoffentlich wird sie bald anderswo Intendantin, dann sind wir sie endlich los" wert war. Rundfunk ruinieren können Frauen wohl genauso gut wie Männer. Ich erinnere mich auch an einen Sprecher, der dann wegen der Wellenchefin keine Sendungen mehr präsentiert hat, sondern sich komplett in die Nachrichtenpräsentation zurückgezogen hat.

Und die Unterschiedung zwischen männlich und weiblich bei Führungskräften geht eh oft nach hinten los. Sie zielt eigentlich (ohne dass das jemand noch bewusst sagt) darauf ab, mehr "weibliche Energie" (im Sinne von "archetypisch weiblich") in Führungspositionen zu bringen. Das ist auch bitter nötig. Leider schaut man bei den Kandidaten aber nur auf die primären Geschlechtsmerkmale (oder halt dafür in ein amtliches Dokument) und nicht in die Seele. Und so bewerben sich vermutlich für Führungsaufgaben in einer archetypisch "männlichen" Welt dann auch bevorzugt Frauen, die archetypisch männliche Energie haben, also letztlich Machtmenschen in einem weiblichen Körper sind. Und damit wird das Ziel der ganzen Aktion verfehlt.

Oder anders ausgedrückt: welche liebevolle Frau bewirbt sich für einen Arschloch-Posten in einer Arschloch-Firma? Die kommen gar nicht auf die Idee dazu.

Ich hatte vor etwa 25-27 Jahren mehrere sehr unangenehme Kontakte mit weiblichen Führungskräften einer ARD-Anstalt, als ich mich für den Erhalt eines gewissen Rest-Niveaus in wenigstens einem Hörfunkprogramm dieser Anstalt einsetzte. Mit dem Ergebnis, dass diese anstalt meinetwegen gerne zur Hölle fahren darf, als öffentlich-rechtlich konnte ich sie nie anerkennen.

Im Falle des BR wünsche ich mir ein Intendantierendes (m/w/d), das den inhaltlichen Wert der Programme Bayern 2, BR Klassik und PULS erhält. Da gibt es prinzipiell noch viel zu ruinieren und ich bitte darum, das nicht zu tun.

 

Oh, da habe ich mir einen dicken Fauxpas erlaubt. Danke für den Hinweis.

 

Man beachte dein letztes Wort. Das trifft zumindest in der hiesigen Gesellschaft zu.

 

Das ist ja das Problem. Wenn sowieso die Sachverständigen entscheiden, kann man doch direkt diese auf den Posten setzen.
Wieso muss dann ein Metzgereibesitzer eine Meisterprüfung ablegen oder ein Schreiner, Elektriker, wie auch Ärzte usw. Die könnten sich ja auch von Beratern instruieren lassen.
Wer da beratend zur Seite stehen würde, wüsste ich auch schon.

 

Ich plädiere schon immer dafür, dass jeder/jede/jedes der/die/das im öffentlichen Dienst eine Führungsposition anstrebt, mal einige Zeit beim Sozialamt oder Jobcenter tätig und davor wiederum selbst mal arbeitslos gewesen ist.

Hat jetzt aber natürlich mit Intendantenden (m/w/d) eher wenig zu tun .