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Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von PapaJoe, 9. November 2005.

  1. sachsenmike

    sachsenmike Junior Member

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Fraglich, ob die Privaten nur mit den Muskeln spielen, aber evtl. kommen sie der "Buhmann"-Funktion schon bald näher.

    http://www.satnews.de/mlesen.php?id=1197

    Andererseits doch verständlich: man stelle sich mal vor, die EU-Kommission würde die Pendlerpauschale oder Eigenheimzulage hierzulande für illegal erklären, und alle Bürger müssten das Geld zurückzahlen: wirtschaftlich wäre das doch eine Katastrophe und würde viele in den Bankrott treiben. Ich finde das schon einen Hammer, dass die Privaten nun Gelder, die sie schon betriebswirtschaftlich kalkuliert haben, nun wieder rückzahlen müssen, nur weil der Staat ein kleines Fehlerchen gemacht hat. :mad:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2005
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Naja so ganz will man auch nicht gleich abschalten, immerhin heißt es, dass man Gespräche will.
    Also das letzte Wort, auch ob das wirklich alles illegal war, ist noch nicht gesprochen, warten wir's mal ab..
     
  3. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    natürlich ist die terrestrik über die Jahre
    ins Hintertreffen geraten da es nicht genug
    analoge bandbreite zu vertretbaren Preisen gab .

    Jetzt hat sich die Situation geändert durch
    eine neue Technik : DVB-t liefert die höhere
    Bandbreite pro genutztem Fernsehkanal .

    Warum soll dieser Umstieg und
    Wiedereinstieg nicht gefördert werden .

    Ausserdem warum soll die Regierung eines
    europäischen Landes nicht entscheiden
    dürfen den dritten Übertragungsweg terrestrik
    der unabhängiger von Satellitenbetreibern ist
    und von grossen kabelmonopolen zu fördern ?

    Dieser Übertragungsweg ist mittelfristig
    der günstigste für den Konsumenten
    das sollte dafür auschlaggebend sein,
    den Bürgern unabhängig von Kabelgesellschaften
    oder der Installationsmöglichkeit einer eigenen SAT-Schüssel diesen Empfangsweg zu ermöglichen .

    Auch vom blossen Vorhandensein eines attraktiven
    dritten Empfangswegs profitiert JEDER
    in den Empfangsgebieten auch wenn er
    bei kabel bleibt (bleiben muss) .

    Diese Sache mit der grundverschlüssellung
    bei SAT hat doch mehr mit dem problem
    der Übertragungsrechtewahrung zu tun denn
    das Sat Signal ist ja u.U. auch in anderen
    Ländern dann legal empfangbar .

    Übrigens stelle man sich einmal den
    politischen Flurschaden vor wenn
    aufgrund von willkürlich und fremdbestimmt
    erscheinenden Entscheidungen aus Brüssel
    tatsächlich die privaten in
    einigen DVB-t Gebieten jetzt abschalten
    würden !
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2005
  4. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Ja i-d-i-o-t-i-s-c-h.

    Zumal das Argument ja ist, das den Privaten bei der DVB-T Finanzierung eine unerlaubte Subvention zugeschoben wurde.

    Bzw, das diverse EU Komissare diese auf den Plan rufen würde.

    Gerade in Europa und bezüglich DVB-T wird Subventioniert was das Zeug hält und auf Teufel komm raus .

    In allen Ländern die DVB-T einführen.

    Niederlande, England, Spanien, Frankreich, Dänemark, Schweden usw. usw.

    Den Vogel schiesst Italien bzw. ein gewisser Herr Silvio Berlusconi ab.

    Seines Zeichen italienischer Ministerpräsident und Medienzar.

    Von diesem Herrn bzw. seiner Regierung gibt es 150 Euro pro DVB-T Box (inkl MHP) Subvention.

    Da sagt keiner was!!

    Aber die Deutschen müssen wieder sowas machen wie das Kanichen, das zittert vor dem bösem Wolf und sich völlig gelähmt verhalten.

    Hier nochmals bestätigt in

    http://www.mabb.de/start.cfm?content=Presse&template=pressemeldungsanzeige&id=1252

    Zitat:

    Ohne den Umstieg in Berlin-Brandenburg wäre es nicht zum Absatz von inzwischen über 2 Mio. Set-Top-Boxen für DVB-T gekommen. Dies entspricht praktisch einem Förderungssatz von unter einem Euro je Box. Andere Länder wie Italien haben unter anderen Voraussetzungen mit einer Subvention von 150 € je Box begonnen.



    In den USA wird derzeit im Kongress eine Förderung von Set-Top-Boxen in Höhe von 3 Mrd. US-Dollar nur für die terrestrischen Haushalte geplant, um dort die Umstellung lange vor Europa, nämlich 2009 abzuschließen.



    Die Widersprüche einer rein beihilferechtlichen Betrachtung werden daran deutlich: der deutsche Ansatz wird beanstandet, obwohl er am sparsamsten mit öffentlichen Mitteln umgeht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2005
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Aber wäre das nicht genauso Verboten, wenn man die DVB-T Subvention von PRO7/SAT1/RTL nun als DVB-C Subventionen an KDG/ish/iesy gibt?
     
  6. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Hier steht auch was gemäss EU-Kommision an DVB-T Zuschüssen ertlaubt (gewesen) wäre.

    http://www.digitalfernsehen.de/news/news_50577.html

    Zitat:

    Demnach würde die Kommission insbesondere wohlwollend beurteilen: die Finanzierung des Netzausbaus in Gebieten mit unzureichender Flächendeckung; die finanzielle Kompensation öffentlicher Rundfunkanstalten für die Übertragungskosten über sämtliche Plattformen, um die gesamte Bevölkerung zu erreichen, sofern dies Teil des öffentlich-rechtlichen Auftrags ist; Zuschüsse an Verbraucher für den Kauf von Digitaldekodern, solange die Unterstützung technologisch neutral ist und insbesondere offene Normen zur Sicherung der Interaktivität fördert; finanzielle Kompensation für Rundfunkanstalten, die vor Ablauf ihrer Lizenzen die analoge Übertragung einstellen müssen, sofern dabei die zugeteilte digitale Übertragungskapazität berücksichtigt wird.

    Mmh, wenn man das Fett gedruckte betrachtet, heißt das ja, das nur im Timing der Subvetionszahlung etwas nicht gestimmt hatte.

    Mit anderen Worten, hätte PRO7/SAT1/RTL noch KEINE digitale Lizenz gehabt, dafür aber je eine analoge Lizenz, die man aus Kapazitätsgründen abnehmen musste, wären Subventionszahlungen legal gewesen.

    Tztztz, wenn das tasächlich so ist, dann ist die jetzige Entscheidung Erbsenzählerrei.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2005
  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    man sollte auch mal in Erwägung ziehen
    wieviel in die Kassen der Kabelgesellschaften
    fliesst über den Umweg von Sozialleistungen :
    falls Kabel fest im Mietvertrag vereinbart ist
    muss dies ja mit übernommen werden -

    Ich möchte nicht wissen auf was für Horrorsummen
    eine geschickt gemachte Hochrechnung kommen
    würde wenn mal ausgerechnet würde wieviel
    die Kabelgesellschaften dann indirekt
    über soziale Leistungen erhalten .
    (das wäre echte Gegenpropaganda in deren eigenem Stil
    "100.000 Hartz4 Haushalte zu Euro 120 im Jahr
    Kabelgebühr macht 12 mios ")

    Alleene für Berlin det mal so hochjerechnet, wa ?

    Da käme bewusste DVB-t Förderung dann doch am Ende günstiger für die Sozialkassen (dh die
    Allgemeinheit) .

    Ich erinnere mich auch an ein Bild von einem
    grösseren Wohnblock (im Osten glaube Ludwigslust)
    wo auf dem Vorrasen
    wirklich über ein Dutzend Sat-schüsseln
    über Erdspiesse angebracht waren .

    Eine DVB-t Hausempfangsanlage und
    diese Situation wäre optimal gelöst .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2005
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Nein, muß nicht. In den Nebenkosten wird ja auch Warmwasser (Aufbereitung) aufgeführt und das wird auch nicht bei ALG-II von den Kassen übernommen.

    Gruß Gorcon
     
  9. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    vom prinzip her dasselbe,
    ob es mal so ist dass es direkt übernommen werden muss oder indirekt von dem Haushalt selbst .
    Je nach Standpunkt wird man es schlimmer
    finden ob Leute von ihren geringen Sozialleistungen
    zahlen oder die Sozialbehörden selber .

    Die Kabelgesellschaften leben direkt oder indirekt
    zu einem nicht unbedeutenden Anteil von
    gezahlten Sozialleistungen .
    Hat man schon etwas von einer Pflicht
    zu einem Sozialtarif gehört ?
    Wenn sie schon ganze Stadtviertel
    übernehmen können ?

    Es gibt auch noch junge Leute mit wenig geld in Ausbildung die nicht mehr zuhause wohnen .
    Die vielleicht auch in irgendeiner Form
    Unterstützungsleistungen erhalten .

    Leute mit wenig Geld könnte man kostengünstiger
    mit DVB-t versorgen als sie Kabelgebühren
    zahlen zu lassen .

    Die Förderung von DVB-t würde sich damit
    absolut lohnen .

    Mir gehts auch nur darum dass die
    Kabelleute so gegen Förderung sind
    wo sie doch selber satt gefördert sind .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2005
  10. PirX1454

    PirX1454 Senior Member

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    AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

    Hallo !
    Um mal etwas Ernst aus der Sache rauszunehmen schlage ich vor:
    - die Privaten ziehen sich aus DVB-T zurück
    - die zwangsfinanzierten ÖR nutzen die freiwerdenden Transponderkapazitäten wie hier geschildert:
    http://news.hdplustv.de/news/news_hdplustv_50455.html

    wäre doch überlegenswert

    Gruß und nichts für ungut
    Pirx1454