Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

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AW: Brüssel: Beihilfen für digitales Fernsehen in Berlin illegal

Komisch, ich habe nichts über die Abschaltung der Privaten bei DVB-T in Berlin/Brandenburg gelesen.


Golphi

 

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Hahahahahaaa, da isser ja.

Ach, Smartie, du tust dir selbst keinen Gefallen, wenn du uns hier noch in die Falle gehst.

 

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Hallo Smartie, deine Medizin immer schön genommen?

Hier gleich die Reaktion der MABB aus Berlin.

.

 

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Jo,

da kommt auch gleich die Retourkutsche:

Golphi

 

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mal ein Zitat aus entsprechendem Artikel
von digitalfernsehen.de :
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_50577.html

"Die Mitgliedstaaten verfügen über zahlreiche Möglichkeiten, diesen Übergang (zum Digitalfernsehen)
in einer Weise zu unterstützen, die mit den Beihilferegeln des EG-Vertrags vereinbar ist. Die Entscheidung der Kommission beinhaltet auch Anleitungen, wie diese Regeln am besten einzuhalten sind. "

Also, so einfach stellt sich die Sache nicht dar
Subventionen für die Startphase sind möglich
auch wenn dort Formfehler gemacht wurden .

Vielleicht schafft dieses sogar neue Rechtsklarheit
was möglich ist europaweit und was nicht !

NichtsDestroTrotz :
wie um alles in der Welt können sich
mündige Regierungen in ganz Europa
soetwas verbieten lassen ?!

 

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Angesichts dieser Entscheidungen müßten eigentlich auch alle DMB Projekte sofort auf Eis gelegt werden. Diese können überhaupt nicht ohne Subventionen starten.

Also kommt DMB auch auf die Liste "Unnötig, Sinnlos, Gescheitert" direkt hinter MHP.

 

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Wo war Smartie wohl die ganze Zeit? Er hat sich einen drauf runtergeholt, was denn auch sonst!?

So...und jetzt ist die Entscheidung durch. Aber gesagt ist damit noch lange nichts. In neuen Regionen machen die Privaten jetzt zwar nicht mehr mit...aber das hätten die sowieso nicht getan. Und in bisherigen Regionen werden die nicht so schnell aussteigen, auch wenn unser Smartie das so gerne träumt. Und wie alle schon vor mir geschrieben haben: DMB trifft diese Entscheidung mindestens genauso via DVB-T - denn DMB muss durch Subventionen erstmal künstlich aufgebaut werden...

 

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Also ich finde diese pro Lobby Entscheidung ist ein sehr guter Grund, das Kabel nun erst recht zu boykottieren wo immer es möglich ist! Wir Kunden sind diejenigen, die sagen, wo es langgeht, nicht die Kabelfuzzies die denken uns ihren Willen aufzwingen zu können. Also Leute, besorgt euch DVB-T oder Sat und lasst diese elenden Strippenzieher nicht damit durchkommen! Nabelschnur war gestern, wir sind langsam raus aus dem Embryo Alter!

Übrigens würde mich mal interessieren, ob es möglich ist, über den Rechtsweg (Zivilklage) aus seinem Kabel Knebel Mietvertrag zu kommen - d.H. den Mietvertrag zu behalten aber das Kabel abzukoppeln. Hat das schon jemand versucht? Ich bräuchte das zwar nicht aber ein Bekannter von mir hat keinen Bock mehr auf dieses Miet + Kabel Bundle.

 

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Sehr interessant, wie der Kabelverband FRK das Urteil interpretiert: Dort spricht man gleich vom "DVB-T-Stopp". Und das jetzt zurückzuzahlende Geld möchte man anscheinend auch gleich selbst einstreichen: "Die einseitig für DVB-T bereit gestellten Gelder sollten in einen Fonds fließen, um dann innovative Projekte in der digitalen Rundfunkübertragung vor allem von kleineren regionalen Programmen und Kabelnetzbetreibern zu fördern." - ebenfalls eine sehr technologieneutrale Förderung ;-)

Der sehr schöne Lobby-Text im Wortlaut:

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=747235

An der Situation in Berlin wird sich wohl durch die EU-Entscheidung nichts ändern, sofern die Privatsender nicht als Buhmänner dastehen wollen und sich doch einfach wieder aus DVB-T zurückziehen. Mit einem weiteren DVB-T-Ausbau unter Beteiligung der Privaten in die Fläche sollte man aber nicht rechnen - das war aber auch schon vor dieser Entscheidung klar.

Die EU-Kommission hat die gesamte Geschichte leider ausschließlich unter dem Wettbewerbsaspekt der verschiedenen Betreiber von Kabel, DVB-T und Satellitendiensten betrachtet. Beschränkt man sich darauf, ist eine ausschließliche Förderung von DVB-T natürlich schon eine Wettbewerbverzerrung. Die EU-Kommission ignoriert dabei aber, dass in vielen Fällen durch die Zwangsverpflichtung zum Kabel via Mietvertrag mit gleichzeitigem Ausschluss der Installation von Sat-Antennen das Kabel vielfach eine Art Quasi-Monopol hat und aus Endverbrauchersicht DVB-T erst für einen richtigen Wettbewerb zum Kabel gesorgt hat. Und geht man ganz weit zurück, dann müsste man wohl auch den ursprünglich aus Steuern finanzierten Ausbau der Kabelnetze durch die Deutsche Post als Wettbewerbsverzerrung betrachten, die erst dazu geführt hat, dass das Kabel jahrelang gegenüber dem terrestrischen Empfang so attraktiv war.

 

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Hallo,

man kann es drehen und wenden, wie man will :

Das Kabel wird über kurz oder lang den kürzeren ziehen. Die Zuschauer lassen sich heute nicht mehr mit einem Billigangebot zum teuren Preis abzocken.
Mit jedem S oder T-Nutzer wird die Macht dieser Gebührenmafia schwinden.
Und da helfen ihnen auch die Sesselfurzer in Brüssel nicht.


Gruss

Martin G