BP Köhlers Rede vor den Arbeitgebern

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AW: BP Köhlers Rede vor den Arbeitgebern

Das Anwachsen der Staatsschulden, das wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachten müssen, könnte so interpretiert werden, dass die jetzige Generation zu Lasten ihrer Kinder lebt. Das wäre aber trotz aller Sorge um das Anwachsen der Schulden der öffentlichen Hände eine falsche Interpretation. Sowohl die Sparqoute sowohl auch das Anwachsen der Nettovermögen der privaten Haushalte sind ein Indiz dafür, dass die jetzige Generation mehr spart als konsumiert und folglich gerade nicht von der Substanz lebt, sondern für die künftigen Generationen investiert. Im privaten wie im öffentlichen Bereich werden konkret erfahrbare und sichtbare Investitionen gemacht: Fabriken, Wohnhäuser, Schulen, Bahnen, Straßen. Leider sind die Investitionen im öffentlichen Bereich unter dem Druck der Sparversuche in letzter Zeit weniger geworden. Aber insgesamt können künftige Generationen auf einem guten und breiter werdenden Fundament aufbauen. Es ist schlicht und einfach falsch, zu behaupten, wir würden das "aufessen in dieser Generation, wovon unsere Kinder und deren Kinder auch noch leben müssen", wie der Bundeskasper Schlödel letztes Jahr meinte.

Es bleibt das Problem der Staatsverschuldung, das ich ja nicht kleinreden will, aber ihre Höhe sagt bei weitem nicht alles darüber, wie die Balance von Leistung, Vor- und Gegenleistung zwischen den Generationen aussieht.

Problematisch wird eine hohe Neuverschuldung des Staates dann, wenn gleichzeitig die Investitionen insgesamt und die Investitionen der öffentlichen Hand zurückgehen. Dann kann man sagen, dass zuwenig für die Zukunft investiert wird.

In einer verunsicherten Welt!

Eichel ist Deutsch-Lehrer. Und da liegt das Problem auch schon in der Sache.

 

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Da muß ich jetzt einfach mal gegenhalten. Jeder Euro Staatsverschuldung kostet Zinsen, die derzeit schon einen großen Teil des Haushalts ausmachen. Dieses Geld fehlt, um Investitionen und andere Kosten zu tragen. Ergo werden neue Schulden benötigt. Deswegen lebt die heutige Generation schon auf Kosten der künftigen Generationen.
Sicher spart der Bundesbürger privat einiges, aber bestimmt nicht für die künftige Generation. Was wir heute haben ist reines Angstsparen, den Leuten wird immer mehr bewusst, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu halten. Die anhaltende Angst vor Arbeitslosigkeit tut dann ihr übriges. Von Investitionen in künftige Generationen kann da nicht die Rede sein.
Straßen und Bahnen werden heute nur notdürftig geflickt, wenn es nicht mehr anders geht. Zumindest bei uns im Westen gleichen die Straßen mehr einer Buckelpiste denn einer Straße. Im Osten sieht es durch den massiven Straßenbau seit der Wende sicherlich anders aus. Als Investitionen in die Zukunft würde ich das nicht beschreiben, eher als Flickschusterei.
Die Leute bauen Häuser? Sicherlich, aber sie verschulden sich auch meistens bis auf den letzten Euro dafür. Und die Häuser, die gebaut werden, sind größtenteils Schwarzbauten. Geh mal bei uns ins Neubaugebiet und schau mal nach, bei wievielen Rohbauten Firmenschilder von Bauunternehmen stehen. Oder geh einfach mal nach sieben Uhr abends dadurch und schau, wie fleißig da gewerkelt wird. Natürlich alles durch Nachbarn, gute Freunde, Bruder, Omma, Oppa, etc. pp. Versteht sich, oder? Die Wirtschaft hat davon nichts, gerade im Baugewerbe ist die Insolvenzrate hoch. Egal ob Hoch- oder Tiefbau.
Teilweise haben wir das ja auch dem Staat zu verdanken durch die Ablösung der Vergünstigung nach § 10e EStG durch die Eigenheimzulage. Früher war der Sonderausgabenabzug abhängig von der Höhe der Rechnungsbeträge, heute reicht heute der Nachweis von Rechnungen bis zur einer bestimmten Grenze aus, um den Förderungsbetrag zu bekommen.

Echt? Ich dachte bisher, er sein Mathe-Lehrer. Wie auch immer, wir werden von Lehrern, Beamten, Juristen etc. regiert. Alles Theoretiker halt

 

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Wie konnte ich das nur vergessen?! Werde ich doch jeden Monat so nett daran erinnert
Einmal hab ich die Elster zu spät gefüttert und schon gab's Post vom Finanzamt. Ich will im September (nach 8 Jahren!) mal wieder Urlaub machen. Ich trau mich ja gar nicht wegzufahren. Kaum auszumalen, wenn ich vorher im Packstress die USt Voranmeldung vergesse...

 

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Wir sind uns also einig das hier etwas getan werden müsste? Es ist also die Arbeit vorhanden und es fehlt am Geld. Wie soll man aus diesem Dilema rauskommen? Nach dem heutigen System geht das nur über Sparen an anderer Stelle, Verschulden oder den Bürger auf irgendeine Weise zur Kasse zu bitten (letzteres geht nur bedingt). Also wie soll das ganze gelöst werden.

Man nimmt diese Theoretiker dummerweise ernst. VWL und BWLer fasseln auch gerne Schwachsinn, wenn der Tag lang ist. Lehrer sind übrigens Praktiker, wenn sie nicht gerade im Parlament sitzen.

 

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Wenn man die vielen Beiträge so liest, hat man den Eindruck, als wenn die meisten - bis auf horud (Beiträge 20 und 36) - den Vortrag von Köhler gar nicht gelesen haben (FAZ von heute), sondern nur auf die Zitate vom Spiegel reagiert haben.

Was die Kritik angeht, der BP hätte seine Kompetenzen überschritten, bin ich schon der Meinung, daß er sich in die Politik auf die Weise einmischen sollte, daß er auf die Schwachstellen hinweist (z.B. Reformstau wegen Wahlen), denn wozu brauchen wir sonst einen BP?

Auch können wir unsere Gesellschaft nicht retten, wenn wir mehr verteilen als wir haben. Entscheidend ist doch, daß wir weniger Arbeitslose bekommen. Die Gewerkschaften setzen sich doch nur für die ein, die Arbeit haben und die Unternehmer beklagen, daß wir die im Ausland produzierten Produkte nicht kaufen.

 

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Ist so nicht richtig. Zunächt einmal kann jedes Unternehmen/jeder Unternehmer nur einmal im Jahr eine Umsatzsteuererklärung einreichen. Was Du meinst ist ne Umsatzsteuervoranmeldung, mit denen Du die Vorauszahlungen anmeldest. Zweitens muß ein echtes "Miniunternehmen" in den seltensten Fällen monatlich eine UStVA abgeben. Je nach Höhe der im Vorjahr gezahlten Umsatzsteuer muss es z. B. nur vierteljährlich oder gar keine Voranmeldung abgeben (sprich nur eine Jahreserklärung= Umsatzsteuererklärung). Das wird vom Finanzamt mitgeteilt. Nur im Jahr der Gründung ist es für alle Unternehmen Pflicht, monatlich eine Voranmeldung abzugeben.
Drittens kann durchaus ein Ausnahmeantrag gestellt werden, um nicht an dem Elsterverfahren teilzunehmen, z. B. wenn kein PC und Steuerberater vorhanden ist.

 

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kein PC vorhanden
Das dürfte schwierig sein,denn auf jeder Steuererklärung der Selbstständigen
steht er/sie ja drauf zur Abschreibung.

 

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Natürlich das ist er noch immer. Die Demokraten entsprechen in Amerika so in etwa bei uns der SPD während die Republikaner irgendwo zwischen CDU und NPD anzusiedeln sind.

Das ändert aber nichts dran dass Clinton eine sehr erfolgreiche Politik gemacht hat, was man von der SPD bei uns nicht grade behaupten kann.

Und du behauptest doch auch dass es einfach arbeitet, was dabei rauskommt das sieht man doch momentan bei der Krankenkasse bei der sich die Vorstände die taschen füllen obwohl sie an sich völlig überflüssig sind.

Das Umlageverfahren war damals als es erfunden wurde zu Bismarcks Zeiten eine tolle soziale Errungenschaft einfach weil es damals nichts gab um die Leute vor Altersarmut und dem Ruin wenn sie ne schwere Krankheit bekommen haben zu schützen.

Aber auch damals war es besser selber für seine Zukunft vorzusorgen nach dem Motto "spare bei der zeit dann hast du bei der Not"

Aber mittlerweile werden unsere Sozialsysteme mit Sachen belastet die sie überhaupt nichts angehen. Die ganzen Russlanddeutschen und DDR-Rentner wurden der Rentenversicherung aufs Auge gedrückt. Das sind aber alles Kosten die die Allgemeinheit und nicht nur diejenigen zu tragen haben die in die Rentenkasse einzahlen.
Oder diverse Kurse die von den Krankenkassen finanziert werden die nichts mit dem Zweck dieser Versicherung zu tun haben. Wer meint z.B. ins Fitnessstudio gehen zu müssen soll das gefälligst selber bezahlen. Oder die Luxusversorgung der Sozialhilfeempfänger ist doch nicht die Aufgabe der Krankenkassenmitglieder sondern diejenige des Steuerzahlers.

Das waren jetzt nur ein paar Beispiele, davon gibts aber sicher noch viel mehr. Ursprünglich waren die Sozialversicherungen dafür da dass derjenige der eine schwere Krankheit erlitt nicht nachdem er die glücklich überstanden hatte obdachlos war und quasi verhungert ist. Heutzutage rennen manche wegen jedem Pfifferling zum Doktor und der hat dann keine Zeit mehr für die wirklich kranken. Und das Geld das er für die Behandlung ausgeben darf reicht auch hinten und vorne nicht.

Als ob das nicht schlimm genug wäre und das ganze weil sich unser oberlehrer eichel einbildet dass er bei der Umsatzsteuer um ein paar Millionen betrogen wird verursacht er ehrlichen Unternehmen vermeidbare Zusatzkosten.
Der schreibt dir doch mittlerweile schon vor wieviele mm vom Rand entfernt du das Datum auf die Rechnung zu setzen hast. Von all den anderen bürokratischen Hemmschuhen besonders für Kleinunternehmer ganz abgesehen.

 

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Ja, es ist schwer, diese Ausnahmegenehmigung zu bekommen, aber möglich ist es. Es gibt z. B. noch Tante-Emma-Läden, deren Inhaberinnen 70-80 Jahre alt sind und noch Kassen mit Kurbeln an der Seite haben. Die machen ihre Buchführung noch in diesen großen Journalen und haben gute Chancen auf eine Ausnahmegenehmigung

 

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sicher
es geht bei der Tante aber auch nur,wenn sie keinen PC abschreibt
so wie ich