Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

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AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

Hab ich irgendwas überlesen?
Der Händler schließt nicht mit der Bild oder der Volksstimme einen Vertrag sonden mit dem Zeitungsvertrieb oder maximal dem Verlag.
Oben, so habe ich das gelesen, ist der Zeitungsvertrieb zuständig.

Nun ist Gleichheit hergestellt...
Die Regale sind leer.

Es wäre auch inkonsequent und unlogisch nur eine Zeitung zu sperren, der ganze Springerverlag hat eine gewisse politische Linie.
Und das ist eben gefährlich. Hier kann und darf sich ein Händler nicht einmischen.
Übrigens hat sich kein Presse- Rundfunk- und Fernsehorgan in dem Flugzeugfall mit Ruhm bekleckert. Es steht einem Einzelnem zu dem Kunden Pressefreiheit vorzuschreiben.

Ansonsten brauchst Du mir die DDR nicht zu erklären.... Die hat auch bestimmt was verkauft wurde und was nicht...
Wenn der Händler meint gar keine Zeitungen verkaufen zu wollen wäre das ja ok.

 

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Wenn man das einreißen lässt, das Distributoren aufgrund des Inhalts gezielt eine Verbreitung verhindern, dann muss das für alle gelten. Die Telekom sperrt dann alle Vodafone Homepages über ihre Internetanschlüsse und umgekehrt, Kabelbetreiber speisen Sender nicht mehr ein, die ihnen inhaltlich (!) nicht passen...

Ganz übel....

 

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Bei Edeka müssen sich die Märkte zumindest nicht an ein vorgegebenes Design halten.
Blau-Gelb ist out: Hieber streicht das Edeka-E aus seinem Logo

 

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Dann ist er aber kein klassischer Edeka-Markt mehr und wird so auch nicht wahrgenommen.
Soll ja auch so sein wenn er bei seinen Kunden damit ankommt. Hier sieht jeder Edeka und jeder Rewe gleich aus, von den unterschiedlichen Größen mal abgesehen.

 

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Kann man so nicht vergleichen, denn die Telekom hat das Monopol über den Anschluss, oder hast du mehre Dosen an der Wand? Beim Händler brauche ich aber nur 50 Meter weiter zum nächsten gehen und schon habe ich die Bild. Wo ist da das Problem?

Was anderes wäre es vielleicht wenn der einzige Dorfladen die Bild nicht führt. Aber in Chemnitz sollte das kein Problem sein.

 

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Schön, es gibt einen Edeka Laden der keine "Bild" verkaufen will.
Wegen der Berichterstattung über den Flugzeugabsturz in den franz. Alpen.
Da hätte es aber schon vorher 1000 Gründe gegeben dieses Wurstblatt nicht mehr zu vertreiben.


Nun bekommt der Edeka Händler gar keine Presseerzeugnisse mehr zum Verkauf.


Der soll doch froh sein die ganzen Lügenerzeugnisse nicht mehr in seinem Laden anbieten zu müssen.


Man sieht auch an diesem Beispiel, was doch Springer für eine Macht in diesem Land hat.


Bild Dir Deine Meinung.

 

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Das scheint hier aber keinen zu stören wie es aussieht.

Denn wie gesagt, wenn Springer seine Finger im Zeitungsvertrieb nicht auch noch mit drin hätte, dann wären die Regale voll, halt nur ohne Bild.

 

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In der Tat, der treffendere Vergleich wäre der zwischen den Grossisten und den Netz- oder Kabelanbietern. Die Grossisten entscheiden, zwar durch Verordnungen und Selbstverpflichtungen reglementiert, aber doch recht fern der Öffentlichkeit, welches Zeitungsbouquet sie wohin liefern, und zwar als Gebietsmonopolisten. Erschwerend kommt hinzu, dass vielfach Verlage Mit- oder gar Mehrheitseigner sind.

Gruß
th60

 

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Andenken an den "real existierenden Sozialismus".

 

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Das war ein Auslöser einiger der aktuellen Boykotte, aus meiner Sicht gäbe es auch viel mehr Auslöser. Es geht nicht nur um die Inhalte, auch um die Produktionsmethoden.

Von mir aus muss ein Händler nur verkaufen, was er vertreten kann, ich habe auch freie Händlerwahl. Oder erwartet Jemand, dass jeder Juwelier auch Blutdiamanten anbieten muss? Dieses Blatt bekommt man doch an jeder Ecke, vor wenigen Minuten wollte mir der Schaffner im Zug die BAMS kostenlos geben.

Apropos Edeka Sortiment. Habe 3 in meiner Nähe. In welchen ich gehe, hängt davon ab, was ich benötige. Vieles haben alle, aber grad was ich speziell mag haben die unter sich aufgeteilt...