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Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von caScho78, 31. Mai 2015.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Leider! :rolleyes:
     
  2. dittsche

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Also mit Verlaub:

    Einerseis meckert man wegen Zensur, Verstoß gegen Datenschutz uns sonstigen gefühlten Nichtigkeiten.

    Und dann befürwortet man, dass ein SUPERMARKT ( !!! ) entscheiden sollte, welche Meinungen ( Zeitschriften ) hier verkauft werden oder nicht :eek:

    Ja geht´s noch ??? Ein Supermarkt hat die Aufgabe, Waren zu verkaufen. Er ist nicht ein Zensurorgan.

    Man kann zur Bild stehen wie man will. Wer eine Zensur durch Einzelhändler für gut heißt ist um ein vielfaches einfacher gestrickt als ein normaler BILD-Kunde ;)

    Ich finde es richtig, dass die dann gar keine Zeitschriften mehr verkaufen dürfen. Wer nicht erkennt, dass Vertrieb von Presseerzeugnissen nicht mit Zensur dergleichen einhergeht, braucht gar keine Zeitung mehr verkaufen.

    Was kommt als nächstes: EDEKA weigert sich die Zeitungen zu verkaufen, weil darin LIDL Werbung macht ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  3. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Es gibt aber auch kein Gesetz dass ihm das verbietet. Ein Händler ist schließlich keine unabhängige Instanz.
     
  4. +los

    +los Senior Member

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    "Inhaltliche Bewertung" ist in diesem Fall sehr vereinfacht dargestellt. Es geht ihm auch über die Methoden wie diese Hetz- und Lügenkampanen produziert werden, und ethisch, wie über Tote hergezogen wird und deren Hinterbliebenen bedrängt und respektlos behandelt wurden. Der Auslöser war die Geschichte mit dem Flugzeugabsturz in den französischen Alpen.
     
  5. hart_aber_fair

    hart_aber_fair Senior Member

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Du bist BILD Leser, weshalb Deine Meinung nicht verwunderlich ist.

    Es hat nichts Zensur oder Verstoß gegen Datenschutz zu tun, wenn man billigt, dass ein Händler selbständig entscheiden kann, was er verkaufen will und was nicht. Wenn Dir die verkauften Produkte nicht gefallen, musst Du dort ja nicht mehr einkaufen.

    Viele Supermärkte verkaufen bspw. auch "Groschen-Romane" und keine Sachbücher. Darüber regst Du Dich aber nicht auf oder wenn Du bei Eike keine Aldi Reise kaufen kannst oder bspw. in Süddeutschland in den meisten Supermärkten keine taz verkauft wird. Schlimm wird es erst, wenn jemand Deine geliebte BILD Zeitung nicht verkauft.

    Sowas nennt sich freie Marktwirtschaft.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Das hat einem Einzelhändler nicht zu interessieren.
    Nun mal die Kirche im Dorf lassen. Was der Leser vertragen kann und was nicht entscheidet er selbst in dem er Zeitung kauft oder nicht kauft.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Richtig, genau so sehe ich das auch. Ich kaufe keine Bildzeitung, fertig. Wenn das alle andere auch so machen, gehen die pleite. Aber solange das Blatt gekauft wird, wird es eben gekauft, und ein Zeitungshändler hat da keine quasi Vorzensur durchzuführen. Boykott ist Sache der Kunden, nicht der Händler.
     
  8. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Ein Einzelhändler kann aber sehr wohl entscheiden mit was er handelt. Ob er nur Bioprodukte anbietet oder nur Billigprodukte oder ein gemischtes Sortiment. Und das gleiche gilt auch für Zeitschriften. Wenn er die Bild in seinem Sortiment nicht haben will, dann ist es sehr wohl sein gutes Recht diese abzulehnen. Ein Einzelhändler muss ja auch nicht alle Bier- und Schnapssorten führen nur damit er jedem Alkoholiker gerecht wird.

    Eine Frechheit hingegen ist dass der Springerverlag ihm jetzt auch alle anderen Zeitungen vorenthält. Damit sollten sie vor Gericht eigentlich nicht durchkommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Nochmal, nein das kannst Du als EDEKA-Einzelhändler eben nicht wie das Beispiel oben übrigens beweist...
    Entweder Du schließt einen Vertrag mit dem Zeitungsvertrieb, die den Mix zusammenstellt, oder eben nicht.
    Darum sind die Regale ja jetzt leer.

    Und doch, als Edeka-Händler bekommst Du die Produktpalette komplett von Firmenzentrale vorgeschrieben.
    Auch im Lebenmittelbereich. Die entscheidet was regional von Relevanz ist und welche Markenartikel und Eigenmarken im Regal zu stehen haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  10. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Der Händler ist aber durchaus bereit seinen Kunden eine Alternative anzubieten und das verbietet jetzt quasi der Springerverlag. Das kann einfach nicht rechtens sein, da dem Händler durch den Gebietsschutz der Zugang auch zu anderen Zeitschriften, die nicht zum Springerverlag gehören, jetzt versperrt wird. Und das nur weil der Springerverlag sich in den Zeitschriftenvertrieb eingekauft hat. Auf Deutsch: Die Volksstimme darf nur verkauft werden wenn daneben die Bild liegt. Nur die Volksstimme schließt der Springerverlag aus. Ich lasse mir doch vom Springerverlag nicht vorschreiben ob ich die Volksstimme kaufen darf oder nicht.

    Und die Firmenzentrale scheint das in diesem Fall nicht vorzuschreiben. Sonst wäre die Bild ja schon längst wieder im Regal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015