Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

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AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

Wieso träum weiter? Der Edeka Markt in Chemnitz hat die Freiheit gehabt die Bild aus dem Angebot zu werfen. Die Zentralen unterscheiden durchaus zwischen den einzelnen Märkten. Angebote gibt es ja auch nicht immer in jedem Markt.

 

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Was hast Du an meinem Posting nicht verstanden?

Aber klar, nimm zwei Worte aus dem Kontext und bastel Dir was draus ... und sich dann über den Stil der Bild beschweren, alles klar!

 

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Stimmt, wo kommen wir hin, wenn Händler selbst entscheiden dürfen, welche Produkte sie zum Verkauf anbieten; Reisebüros entscheiden dürfen, welche Reisen, Flüge, Hotels sie anbieten, ... ?

Ich hoffe auch, dass der Edeka Marktbetreiber es durchzieht und ggfs. gerichtlich erstreitet, dass Sie andere Zeitungen, die sie wünschen, erhalten.
Fraglich ist natürlich, wie sich Edeka verhält. Die könnten ggfs. schon den Händler zwingen, dass er weiterhin auch die Bild Zeitung verkaufen muss (ich kenne die Edeka Franchise-Verträge nicht) und muss den Markt als freien Supermarkt und nicht mehr als Edeka Markt betreiben.

 

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Richtig, es wird dem Händler sogar vorgeschrieben wo er die Produkte zu platzieren hat.
Er muß das natürlich nicht machen, aber dann verliert er die EDEKA-Lizenz und als "Freier" hast Du nie und nimmer die Sortimentsbreite und bist auch automatisch teurer. Und das wird vom Kunden abgestraft.
Man muß sich also schon entscheiden.

Wie gesagt inhaltliche Bewertungen sind ein Angriff auf die Pressefreiheit, selbst für so ein Schundorgan wie die Bild.

 

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Noch mal! Der Markt in Chemnitz hat die Freiheit die Bild aus dem Angebot zu entfernen. Und bis jetzt scheint die Zentrale den Markt auch nicht zu zwingen sie wieder aufzunehmen. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Ich glaube auch nicht dass der Markt das ohne Rücksprache mit der Zentrale gemacht hat. Dafür sind sie wie du schon sagst viel zu abhängig.

 

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Aln Franchise-Nehmer hast Du Freiheit eben nicht.
Der Händler übernimmt alle Vor- und Nachteile dieses Systems. Hat er auch bewusst gemacht.

 

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Richtig! Zum Beispiel ist der Markt auch verpflichtet, eine bestimmte Biersorte zu vertreiben. Weigert er sich, wird er vertragsbrüchig und bekommt Probleme! So einfach ist das. Auf der anderen Seite: Wenn er als Beispiel gerne ein Bier von einem ganz anderem Lieferanten haben will, keine Chance! Insofern: Nichts mit freier Entscheidung! Wer sich weigert, hat Probleme, egal, ob es um Bier, Brot oder Zeitschriften geht.

Wer nicht verkauft, was die Lieferanten vertraglich vorschreiben bzw. die Konzernzentrale, bekommt schnell große Probleme.

 

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Wenn ich das richtig lese bekommt er nun gar keine Zeitung mehr. Ist ja auch ok.

 

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Und warum ist die Bild dann in Chemnitz nicht im Angebot?

 

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Weil Du verschweigst das das Regal nun so aussieht:



Somit ist Neutralität wieder gegeben. Ist ja auch ok wenn es die Kunden mitmachen.