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Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von caScho78, 31. Mai 2015.

  1. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Schon aus Platzgründen kann nicht jeder Händler alles anbieten und er muss deshalb eine Auswahl treffen. Nimmt er also die Bild auf, muss er andere Zeitungen ablehnen. Warum also nicht die Bild rauswerfen und dafür zum Beispiel die Volksstimme ins Angebot aufnehmen? Keiner kann ihn zwingen die Bild zu nehmen. Oder gehört Edeka jetzt auch schon Springer?
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    So was ist aber eben auch üblich!
    Warum muss ausgerechnet die Bild überall liegen andere überregionale Tageszeitungen sind ja auch nicht überall vertreten?! ;)

    Die FAZ bekommt man nur am Bahnhof aber nicht in einer Kaufhalle! Die olle Bild leider überall.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Auch bei EDEKA bekommst Du alle großen Zeitungen.

    Es geht nicht um die BILD, die ich auch nicht lese, sonder darum das ein Händler sich anmaßt Inhalte zu bewerten und nur das verkauft was ihm lieb ist.
    Dieses Korrektiv überlässt man bitte dem Leser.

    Sonst sind wir wieder bei der DDR die Zeitungen verboten oder einfach nicht verkauft hat.

    Übrigens die BILD als auch die Volksstimme bekommt man bei jedem Bäcker, weil sie eben die meist verkauften Zeitungen (hier) sind.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Der Händler muss aber eine Auswahl machen da er nicht alle Zeitungen verkaufen kann!
    Also warum muss er unbedingt die Bild dabei haben aber andere Tageszeitungen nicht?!
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    So läuft das nicht, er schließt wohl einen Vertrag mit einem regionalem Zeitungsvertrieb. Und der Zeitungsvertrieb bestimmt die Auswahl der Zeitungen.
    Und da sind alle Zeitungen politischer Farbe recht gleichberechtigt vertreten.
    Neben der BILD liegt auch die Junge Welt und das ND und daneben die Die Welt...

    Darum hat der Zeitungsvertrieb im gekündigt, nicht der Springerverlag.
    Und wie gesagt, selbst wenn mir als Händler die BILD unlieb ist, würde ich nicht auf die Idee kommen dem Kunden etwas vorzuschreiben, wo leben wir denn?

    Der Händler ist sich ja auch nicht zu schade die Marmeladengläser so zu platzieren wie der Vertrieb es vorschreibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  6. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Der Händler tut beim gesamten Angebot auswählen oder listen wie man so schön sagt. Er bietet ja auch nicht alle Kartoffelsorten oder Apfelsorten an. Auch bei Marmelade, Kaffee oder Käse findet man in jedem Supermarkt nur bestimmte Marken und nie alle. Warum soll das also bei den Zeitungen anders sein? Kein Hersteller kann einen Markt zwingen sein Produkt aufzunehmen. Uns das sollte auch für die Bild gelten. Oder haben die Sonderrechte?

    Technisat kann ja zum Beispiel Medimax auch nicht zwingen die eigenen Fernseher zu verkaufen. Andere Marken müssen auch knallhart darum kämpfen in den Markt aufgenommen zu werden. Und wenn der Markt sagt, nö die Bild ist uns zu blöd und passt nicht in das von uns angestrebte Angebot, dann muss man dem Markt diese Freiheit auch lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Nochmal, weil Du keine direkten Verträge mit der Zeitung schließt, sondern mit dem Zeitungsvertrieb. Und der sorgt für eine ausgewogene Auswahl an Zeitungen. Nach meiner Beobachtung jedenfalls. Ich kann ja mal meinen EDEKA-Händler neben unserem Büro fragen, der ist Kunde bei mir... ;)

    Ich habe Bauchschmerzen wenn, wie oben angeführt, einem Händler die Inhalte nicht passen und die Zeitung deshalb nicht verkauft. Das ist ein Eingriff in die Pressefreiheit und gegenüber dem Kunden eine Anmaßung.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Gut, der Händler sollte die Auswahl nicht trefen aber erst recht nicht ein Zeitungsvertrieb.
    Der Händler sollte danach gehen was er verkauft bekommt und wie viel Tageszeitungen er überhaupt auslegen kann. Da sind dann aber eben nicht alle von Dir genannten Zeitungen dabei, aber komischerweise immer ausgerechnet die Bild. (andere wie Junge Welt oder Die Welt sehe ich zB. bei Pennymarkt nicht, ND habe ich da auch schon mal gesehen ist aber lange her).
    Wenn er Zeitungen wie FAZ nicht los wird, muss er das Recht haben diese nicht mehr ordern zu müssen, gleiches gilt für die Bild dann aber auch. ;)
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Also ein EDEKA hat eine sehr große Zeitungsabteilung.
    Faktisch fast identisch mit einem Zeitungshändler/Kiosk.
    Es fehlen lediglich spezielle Erotikorgane die sich wohl nicht dafür eigenen im Supermarkt verkauft zu werden.

    Die BILD mag ich auch nicht, aber sie ist nun mal die Zeitung nach der am meisten geriffen wird. Deshalb gibt es die überall.

    Am meisten macht mir eben Bauchscherzen das ein Händler bewertet was er verkauft nach dem Inhalt des Presseorgans. Und das geht nicht. Wir haben Pressefreiheit. Konsequenterweise sollte der Händler sich komplett aus diesem Markt zurückziehen, dann ist es ja ok. Nur das wird er dann merken.... Lässt sich kein Kunde gefallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2015
  10. Condemnator

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    AW: Boykott von Einzelhändlern keine BILD zu verkaufen und die Folgen

    Träum weiter! Geh mal zum Real oder Edeka und sage denen, Du möchtest auch Produkt xyz haben, welches nicht in deren Sortiment ist. Pustekuchen! Die haben durchaus Verträge darüber, was sie listen und was nicht! Die Zeiten, in denen der Marktleiter vor Ort entschieden hat, was verkauft wird, ist lange vorbei. Der muss bestimmte Marken verkaufen und er muss sogar bestimmte Marken aus dem Sortiment nehmen, wenn die Firmenzentrale es verlangt.

    Selbst die Position vieler Produkte ist zwingend vorgeschrieben, sprich, was auf Agenhöhe des Kunden kommt (attraktiver Platz) und was Bückware (unattraktiver Platz) ist.

    Insofern: Die Kundenmanipulation gibt es schon seit Jahren, nur merken es 95% der Kunden nicht!