Bombemfund in Bonn - Was für eine Farce

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AW: Bombemfund in Bonn - Was für eine Farce

Und es kommen auch - wie von mir vorhergesagt - die ersten Vertreter der politischen Kaste und fordern mehr Überwachungseinrichtungen und -maßnahmen, um Täter abzuschrecken und die Ermittlung zu erleichtern.
Naja, immerhin versuchen sie es diesmal nicht damit zu verkaufen, indem sie rumpossaunen, daß sich damit Verbrechen verhindern lassen würden.

 

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Ist ja auch sehr wahrscheinlich, dass sich Selbstmordattentäter durch Überwachungskameras abschrecken lassen. Ich hab nur die Befürchtung, dass die früher oder später, allem Unsinn zum trotz, trotzdem damit durchgekommen.

Das Volk wird solange weichgekocht, bis das Volk letztendlich jeden Widerstand aufgibt und dann, mal wieder, die Angst siegt, die durch unsere 'Sicherheitspolitiker' verbreitet wird.

Kleine Änderung der Taktik. Inzwischen haben die gemerkt, dass man Angst verbreiten auch ganz allein genügt. Da braucht es den größten Unsinn nicht mehr.

Die werden es schon schaffen, dass Volk allumfassend zu bespitzeln. In spätestens zehn Jahren haben wir DDR 2.0 und keiner hats so richtig mitbekommen.

Man könnte drüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Der nächsten totalitären Staatsmacht wird es ohne Probleme gelingen, alle nicht genehmen Objekte mit Hilfe der durch diesen Anfang gestarteten Entwicklung problemlos bei Bedarf zu entfernen. Widerstand wird es dann nicht mehr geben. Wer sich beklagt ist ein subversiver Staatsfeind und wird inhaftiert. Die Zeiten werden kommen, in denen unsere gekaufte Politik ihren neuen Herren Geschenke nicht mehr ausschlagen kann. Schöne neue Welt.

 

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Und wenn man ganz genau hinhört, kann man die zwei Erichs klatschen hören...

 

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Die betreffenden Abschnitte des Bahnhofs waren bereits Videoüberwacht. Allerdings wurden die Bilder nicht aufgezeichnet, sondern nur auf den Monitoren der Zentrale angezeigt. Dadurch ist die Videoüberwachung ziemlich sinnlos.

Andernorts laufen Recorder mit Ringpuffern mit, die die Aufnahmen für einen begrenzten Zeitraum speichern und dann automatisch überschreiben. Im Falle eines Falles lassen sich so die letzten Stunden dann noch anschauen.

 

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Wofür sich jetzt Bahn und Bundespolizei gegenseitig die Schuld zuschieben. In diesem Fall kann ich der Argumentation der Bahn aber eher als der, der Bundespolizei folgen. Wenn die Bahn nicht aufzeichnen darf ohne das die Bundespolizei das explizit anordnet und in diesem Fall auch nicht angeordnet hat, liegt die Schuld bei der Bundespolizei und nicht bei der Bahn.

 

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Haarsträubende Recherchemängel. Die "Überwachungsanlage", die da immer gezeigt wird (mit den alten Grundig Kameras) ist eine Anlage, die alleine für die Überwachung der BETRIEBSABLÄUFE gedacht ist, sie beschickt die Bahnsteigmonitore für die Zugführer und die des Stellwerks -- als "Sicherheitsüberwachung" im Sinne einer personenbezogenen Überwachung ist die Anlage nicht gedacht und nicht gemacht und auch nicht geeignet. Wozu sollte man Informationen wie etwa "sind alle eingestiegen" oder "steht der Zug jetzt an der richtigen Position" denn aufzeichnen . Was diese Kameras liefern kann sich jeder ansehen der sich zu den hängenden Monitoren am vorderen Ende der Bahnsteige begibt, sie schalten ein wenn der Zug im Gleis steht.

Die personenbezogene Anlage ist nicht "unzureichend", eine solche fehlt schlicht mit der nötigen Abdeckung an dieser Stelle.

Da wird wieder aus schierer Unkenntnis und ohne Nachfrage "Oh da hängen ja irgendwelche Kameras wieso zeichnen die nicht auf" Unsinn gefaselt und dann wiederholt es jede Agentur ohne weiter nachzudenken.

 

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Naja, trotzdem könnte man diese dauerhaft aktivieren und aufnehmen lassen.

Ob es am Ende einen Erfolg bringt ist eine andere Sache.

Gerade der Punkt "sind alle eingestiegen" könnte hier helfen. Vielleicht ist derjenige ja mit dem Zug gekommen oder abgefahren?

 

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Hast du dir die Kameras mal angesehen? Diese sind für ganze Zug- bzw. Bahnsteigabschnitte fest eingestellt. Darauf kannst du Züge sowie Personen und ihre Bewegungsrichtung erkennen, aber ob Männlein oder Weiblein wird schon arg schwierig. Diese älteren SW-Kameras mit 0,25MP sind einfach bei ihrer Konzeption nicht dafür gedacht gewesen Leute zu identifizieren, sondern für die oben genannten Einsatzzwecke. Kontrast statt Details. Wir reden hier von teils 20+ Jahre alter Technik.

Statt da jetzt mühsam was ungeeignetes nachzurüsten direkt das Geld in eine moderne Überwachung fliessen lassen.

 

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Kommt mir irgendwie bekannt vor, ich denke da an "Operation Blutsturz".

""Um Amerika in die Knie zu zwingen, müssen wir nicht groß zuschlagen", so der Qaida-Ableger. "In einem Umfeld der Sicherheitsphobie, die Amerika erfasst (...), soll der Feind ausgeblutet werden", zitierte Intelcenter. Entsprechend werde jetzt eine Strategie der wirtschaftlichen Schäden verfolgt, anstatt dem Westen wie bisher menschliche Verluste zuzufügen. Damit würden die Feinde "zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen gegen unsere Sprengsätze" gezwungen, die wiederum "eine schwere Belastung für eine bereits stagnierende Wirtschaft" wären.

So würden die beiden Paketbomben, in die al-Qaida nach eigenen Angaben insgesamt 4200 Dollar investiert hatte, "Amerika und den Westen zweifellos einige Milliarden Dollar für neue Sicherheitsmaßnahmen kosten". "Das nennt sich Hebelwirkung", schrieb al-Qaida weiter."

Terrorismus: Al-Qaida feiert vereitelte Paketbomben-Anschläge - SPIEGEL ONLINE

 

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Ich kenne die in Bonn nicht.
Hier sind die jedenfalls knackscharf und farbig .

Wenn man sich aber mal andere Überwachungsaufnahmen anguckt. Ist unscharf und s/w doch heutzutage immer noch was normales.
Sei es in Banken oder in Supermärkten...

Anders kann man sich die unbrauchbaren Bilder bei Aktenzeichen XY und co ja nicht erklären.

Naja was heißt nachrüsten. Aufnahmegerät zwischenstecken und fertig .

Das man für eine vernünftige Überwachung natürlich mehr investieren muss ist natürlich klar.

Trotzdem hätte eine Aufnahme VIELLEICHT die Person erkennbar gemacht und man müsste sich jetzt nicht mit einer MCD Aufnahme begnügen .